Beiträge von Linchen7

    @'Themis: Dein Vergleich passt ja nur, wenn das Donnerwetter vom Kind käme. Das sollte es aber natürlich nicht, sondern eben von den Eltern.


    Von was reden wir denn eigentlich? Von einem jungen Hund, der sich ausprobiert und seine Grenzen sucht. Und diese sind bei Kindern (bei mir zumindest) ganz eng gesteckt.


    Kann jeder machen wie er will. Meine Erfahrung ist aber, dass Hunde schnelle, klare Reaktionen besser verinnerlichen, als ewiges Rumlaborieren.

    Ganz ehrlich?


    Gerade weil der Hund so kurz erst da ist und die Kinder noch so klein, hier würde ich ganz energisch durchgreifen. Beim geringsten Anzeichen, dass er die Kinder zurechtweisen möchte, gäbe es ein Riesendonnerwetter von mir.
    Er muss kapieren, dass IHR dieses Verhalten nicht akzeptiert. Und das ist auch der einzige Grund, warum er es lassen sollte.


    Unsere Hündin findet die kleinen Kinder meines Bruders auch doof und gruselig und würde diese anmotzen, wenn sie es dürfte. Sie weiß aber, dass WIR da ganz böse werden und geht der Situation aus dem Weg.


    Nun wohnen diese Kinder nicht hier und wir könnten die Situation auch durch Separation lösen. Aber wie soll das bei Euch mit den eigenen Kindern funktionieren?


    Die Kinder sollten natürlich den richtigen Umgang mit dem Hund lernen, aber das klappt meistens recht gut, die haben da oft einen besseren Instinkt als wir verkopften Erwachsenen.

    Ist der Geruch so in Richtung Käsefüße? Dann würde ich auch auf das Baden kombiniert mit dichter Unterwolle tippen. Unsere Sheltiemix-Hündin mit wunderbar dichtem Fell ist im Sommer auch so eine Müffeltante, da sie zum Abkühlen gerne in jedem Wasserloch liegt.


    Geholfen hat ein Urlaub am Mittelmeer :) mit täglichem Baden in Salzwasser...


    Wenn das gerade nicht drin ist, dann wird sie eben öfters mal geduscht (so ne Unterbodenwäsche) und das ja, mit bösem Shampoo. Dann geht es wieder eine Weile bis zur nächsten Hitze- und Badewelle.

    Liebe Pauley,


    Deine Hündin (vermutlich unkastriert?) wird erwachsen und findet nun nicht mehr alle anderen Hunde so toll. Das ist erst mal normal. Vor allem junge Hündinnnen schießen da gerne mal über das Ziel hinaus und reagieren übertrieben biestig. Kenne ich von meiner...


    In der Regel sind es, wie Du bereits beobachtest hast, andere Hündinnen, bei denen es nun knallt. Die lassen sich ein solches Verhalten nämlich nicht so gerne gefallen und keifen zurück.


    Management ist angesagt. Wenn du merkst, dass Deine Hündin sich anspannt, fixiert, auf den anderen Hund zustolziert, dann lass sie am besten gar nicht hin. Leine dran, Bogen laufen und fertig. Notfalls auch mal umdrehen.


    Begegnungen nur noch zulassen, wenn sie einigermaßen entspannt ist. Du wirst bald schon vorher an ihrer Körpersprache merken, ob es mit dem Gegenüber klappen kann oder nicht.


    Dauert ein bisschen, aber das bekommt ihr schon hin.

    Unsere nun 9-jährige Hündin hat uns schon mehrere Male nach Spanien in den Urlaub begleitet. Sie ist immer noch kerngesund...


    Wir machen dort Ferienhaus-Urlaub, so dass der Hund auch mal problemlos zuhause bleiben kann, wenn wir am Strand oder auf Sightseeing waren.


    Die Spanier sind nicht allzu hundefreundlich, in Restaurants und am Strand sind Hunde in der Regel verboten.


    Wenn Du Strandurlaub machen möchtest, würde ich das Ebro-Delta empfehlen, da fand ich es noch am hundefreundlichsten.


    Die lange Autofahrt hat unsere Hündin immer problemlos weggesteckt, das kommt aber sicher auf den Hund an. Wenn Dein Hund sonst auch gerne Auto fährt, sollte es da kein Problem geben. Klimaanlage und Pinkelpäuschen gehören natürlich dazu.

    Da muss ich AnnaAimee zustimmen.


    Unsere Hündin hatte auch schon Stressphasen, in der sie Löcher in die Wand gekratzt und Fußbodenleisten angenagt hat.


    In fremder Umgebung klappt das Alleinbleiben für sie meist besser und stressfreier, wenn sie nicht das ganze Ferienhaus, sondern nur einen einzelnen Raum, z.B. unser Schlafzimmer, zur Verfügung hat.


    Vielleicht probiert ihr das mal aus?


    Oder hat sich etwas an Eurem Tagesablauf geändert? Gab es einschneidende Änderungen, seid ihr mehr mit anderem beschäftigt und habt weniger Zeit?


    Bei uns gab es vor 1,5 Jahren eine ziemlich schlimme Zeit, in der der Hund wirklich zu kurz kam und daraufhin auch zuhause gekratzt hat...


    Als die Situation sich normalisierte, hörte sie auch wieder damit auf.

    Meine Hündin, die zumindest in ihrer Jugend ähnliche Tendenzen zeigte, entspannt total, wenn wir zusammen Joggen oder ich sie mit dem Rad begleite. Hier darf sie dann zügig traben und ich rolle nebenher.


    Das hat mehrere Vorteile:


    Begegnungen mit wem oder was auch immer sind kurz, es gibt kein ewiges Hineinsteigern "da kommt was!" und auch kein langsames davon Wegbewegen oder sogar Stehenbleiben müssen und damit Auseinandersetzen. Dadurch hat sie wunderbar und sehr schnell gelernt, dass sie sich draußen schon mal um gar nichts kümmern muss, denn so schnell es da ist, so schnell ist es auch ohne ihr Zutun wieder weg... (Mal abgesehen von anderen unangeleinten Hunden, aber das ist ein anderes Thema).


    Eine halbe bis dreiviertel Stunde Auslauf in diesem Tempo bedeuten ca. 5-10 km Strecke, beim normalen Gassi müsste ich dafür mind. 1 eher 2 Stunden unterwegs sein.


    Mein Hund läuft frei. Stimmliche Kommandos gibt es wenige, eigentlich nur in Notfällen, die Kommunikation mit ihr läuft in der Regel nur über Körpersprache und ab und zu ein Zungenschnalzen. D.h. mein Hund muss gut auf mich achten und ich sollte natürlich ebenfalls meinen Hund beobachten. Ich habe dadurch ganz viel über die Körpersprache und Stimmungen meines Hundes gelernt, und sie noch viel mehr über mich :)

    Deine Hündin ist nun eine junge Erwachsene, fühlt sich entsprechend stark und zeigt nun deutlich, dass sie auf andere Hunde eher weniger Lust hat.


    Auch wenn sie die größeren, stärkeren nicht körperlich angeht, wird sie auch da bei Kontakt nicht eben begeistert reagieren, oder?


    Du solltest es akzeptieren und ihr deutlich zeigen, dass sie andere Hunde nicht mögen muss, aber in Ruhe lassen soll.


    Anleinen und ausweichen sollte doch machbar sein, oder?


    Und sicher habt ihr gute Bekannte, mit denen ihr weiterhin den Hundekontakt genießen könnt.


    Den Hund deshalb abgeben finde ich nun etwas... übertrieben. Und mit Kampfhund hat ihr Verhalten auch nix zu tun, wir haben einen Sheltie(!)-Mischling, die tickt genauso...