Beiträge von Linchen7

    d, da bin ich ehrlich, zweimal im Monat läufig, wo ich dann aufpassen muss wie

    Naja, also zweimal im Monat wär ein bisschen dolle... alle 6-8 Monate trifft es eher. :lol:


    Wir haben auch eine unkastrierte Hündin und es stimmt schon, die haben so ihre Launen und Hormonschwankungen und können auch mal richtig zickig bei anderen Hündinnen sein.
    Rüden, vor allem kastrierte, empfinde ich da auch als ausgeglichener.


    Ich liebe meine Hündin, aber mein nächster Hund (in ferner, ferner Zukunft) wird ein Rüde und der wird kastriert. ;)

    Ich finde das echt super, wie konstruktiv Du auf die Beiträge eingehst!


    Einen kleinen Einwurf habe ich noch: Bitte verlass Dich nicht allzu sehr darauf, dass es eine "vorübergehende Phase" ist. Hier besteht die große Gefahr, dass erfolgreiche Verhaltensmuster (z.B. ich belle vom Balkon - die Leute hauen ab) verinnerlicht und weiter angewendet werden.


    Auch hier spreche ich aus eigener Erfahrung und denke oft, hätte ich dies und das von Anfang an unterbunden, müsste ich heute nicht immer mal wieder Verhalten korrigieren, das schon lange nicht mehr aus Unsicherheit sondern aus Erlerntem resultiert.


    Wünsche Dir alles Gute, vor allem auch im neuen Job, das ist ja schon aufregend genug...

    Dein Hund ist anscheinend unsicher und tut sich schwer mit neuen Situationen + Menschen. Er versucht also, sich diese vom Leib zu halten und agiert entsprechend. Auch, dass er im Getümmel ruhig bleibt, ist eine typische Reaktion. Er macht sich hier unsichtbar, da er ja nicht in der Lage wäre, alles um ihn rum zu vertreiben. Einzeln hinzukommende Menschen dagegen sehr wohl und als Schäferhund-Mix wird er auch einschüchternd genug wirken. Du schreibst ja, die Menschen bekommen Angst...
    Als Therapiehund und dann auch noch mit Kindern ist er denkbar ungeeignet. Mitnehmen würde ich ihn nur, wenn eine absolut sichere Rückzugsmöglichkeit besteht, wo die Kinder NICHT an ihn rankommen.
    Kontakt und Interaktion würde ich vermeiden.
    Daas beste wäre sicher, ihn zu Hause zu lassen.


    Bitte nimm meine deutlichen Worte nicht krumm. Wir haben auch einen unsicheren Hund zuhause, der fremde Menschen und Hunde überflüssig findet. Als Familienhund überhaupt kein Problem! Sie liebt alle vertrauten Menschen und kann in neutraler Umgebung problemlos frei laufen.
    Bei neuen Menschen in unserem und damit auch ihrem Leben tut sie sich aber sehr schwer; sie braucht ewig, bis sie diesen soweit vertraut, dass die sich z.B. im Haus frei bewegen dürfen, ohne dass sie bellend hinterherschießt...
    Würde sie nicht problemlos allein zuhause bleiben, wären wir sicher auch sehr eingeschränkt, da ich sie z.B. niemals mit zur Arbeit mitnehmen könnte.


    Aber das lässt sich doch trainieren? Bestimmt findest Du dazu hilfreiche Tipps im Forum.

    Du solltest Deinen Hund gut beobachten.


    Er zeigt sicher schon vor dem Losrennen deutliche Zeichen, dass ihm etwas suspekt ist. Stellt die Ohren und den Schwanz auf, hebt den Kopf, das sieht man auch, wenn der Hund vor einem läuft.


    Spätestens dann solltest Du reagieren. Ansprechen und den Hund an der Leine in eine andere Richtung mitnehmen. Oft reicht schon ein deutliches Ausweichen (Bogen laufen) oder einfach auf die andere Seite nehmen,


    Dein Hund wird dieses Alternativverhalten mit der Zeit immer öfter von alleine anbieten.


    Merkst Du, dass Dein Hund entspannter wird und diesen Menschen und Situationen keine Bedeutung beimisst, kannst Du auch wieder anfangen, ihn ohne Leine laufen zu lassen.

    Und mindestens genauso oft ist man der Meinung, die spielen schön, dabei sind die eindeutig am Ausloten, wer der Stärkere ist und dann gibt's auf die Mütze...


    Vielleicht gibt es Rassen, die bis ins hohe Alter auch mit anderen Hunden verspielt sind, ich habe noch keine kennen gelernt.


    "Gespielt" wurde als Beschwichtigung (junge, kleinere Hunde), aus sexuellen Motiven (Rüde-Hündin) oder eben zum Kräftemessen (gleiches Geschlecht, meist ähnliche Größe)

    Wie alt ist denn Deine Bonnie?


    Bist du sicher, dass die "spielt"? Bei meiner Hündin gab es ab ca. 2,5 Jahren kein "Spielen" mehr, vor allem nicht mit anderen Hündinnen. Das war dann ein Kräftemessen und Austesten, alles im Rahmen, aber eben sicher kein Spielen.


    Wie oben schon erwähnt, sind Rüden Hündinnen gegenüber in der Regel sehr tolerant und lassen sich auch Gezicke gefallen, Hündinnen reagieren da gerne mal sehr genervt. Vor allem wenn es von einer jüngeren, frechen Artgenossin kommt.


    Ich würde den Kontakt genau beobachten und eher abbrechen, wenn es über ein normales Beschnüffeln hinaus geht. Oder vielleicht auch mal einfach Vorbeigehen ohne Kontakt? Nicht jeder Hund muss begrüßt werden...

    Lass Dich nicht verrückt machen. Unsere Hündin geht auch nur zweimal am Tag raus und ist mittlerweile 8 Jahre alt und kerngesund.


    Diese ewige Vergleicherei von Hunden mit Menschen kann ich so überhaupt nicht nachvollziehen. Im Gegensatz zu unseren Hunden essen und trinken wir quasi den ganzen Tag. Da ist es ja klar, dass wir öfter "müssen".


    Unsere Hündin bekommt 2mal am Tag ihr Nassfutter, säuft dazu in der Regel auch und das war es dann. Ansonsten nimmt sie nur Wasser auf, wenn es sehr heiß ist oder sie etwas stark Gewürztes (Menschenessen!) bekommen hat.


    Sollte sie doch außer der Reihe müssen, meldet sie sich zuverlässig und erledigt ihr Geschäft in der Gartenecke...

    Warum? Ich lese das immer wieder und das kann das so gar nicht bestätigen.


    Klar, Hündinnen können recht zickig sein und vertragen sich auch eher mal nicht mit anderen "Weibern", aber trotzdem beobachte ich, dass die genau wie Rüden in der Regel ernste Verletzungen zu vermeiden suchen und sehr oft genauso laut und "prollig" attackieren, ohne das tatsächlich was passiert.


    Ok, sie sind nachtragender, das kann ich bestätigen, Feindschaften bestehen gern ein Leben lang, aber die andere deswegen schwer verletzen und eigene schwere Verletzungen riskieren? So "dämlich" sind auch Hündinnnen in der Regel nicht.


    Ich bin recht froh, dass meine Hündin mit den Damen aus dem Dorf einiges geklärt hat, so dass ich genau weiß, da klappt es und da eben.. nicht.

    Linchen lief als junger Hund ab und zu in Pferdekoppeln, die mit Weidezäunen gesichert sind.


    Als sie eine Koppel mit Shetland-Ponies "enterte" war der Schreck groß, als sie sich an den dort sehr viel niedriger gespannten Leinen einen Stromschlag abholte. Die ebenfalls erschrockenen Ponies machten ein, zwei Hüpfer und mein Hund floh in Panik aus der Koppel, wobei sie sich den zweiten Schlag abholte. Monatelang konnten wir diese Koppel nicht mehr passieren...


    Mein schlauer Hund hat dadurch mehrere Schlüsse gezogen.
    1. Weidezäune sind mit Vorsicht zu genießen
    2. Weidezäune mit Tieren dahinter sind mit Sicherheitsabstand zu passieren
    3. Weidezäune mit SHETLANDPONIES dahinter sind das BÖSE und werden jetzt noch Jahre später mit riesigen Umwegen umrundet

    Wir haben seit einem Jahr ein Zebrafinkenpärchen.


    Linchen ist draußen zwar nicht sehr an Vögeln interessiert, jagt aber z.B. schonmal ein paar Raben oder auch einen Storch :( die auf der Wiese rumspazieren, auf und geht gucken, was die Spannendes gefunden haben.


    Die Zebras hat sie von Anfang an toleriert. Auch wenn der Käfig (im Sommer auf der Terrasse) in ihrer Höhe steht, geht sie nicht dran, egal was die machen. Und Zebras sind keine ruhigen Vögel :)


    Einmal ist es mir passiert, dass ich die Zebras (die dürfen mehrere Stunden am Tag frei im Zimmer fliegen) und Linchen gemeinsam im Zimmer eingesperrt hatte. Aufgefallen ist es mir erst nach ca. 1 Stunde, dass der Hund fehlt.


    Auch da ist nichts passiert, sie hat ruhig gewartet, dass ich sie wieder rauslasse...


    Hunde können sich also durchaus auch an Vögel als Hausgenossen gewöhnen.