hallo wonder !
ich muss leider agil widersprechen, chirurgische eingriffe an der prostata sind möglich, aber eher schwierig, da von rektal her nicht operiert werden kann !
nun zu deinem problem mit deinem rüden:
da dein rüde vermutlich ein kryptorchide ist (ein hoden ist bis in den hidensack abgestiegen und lieg vermutlich noch in der bauchhöhle und irgendwo im leistenspalt), produziert er noch männliche geschlechtshormon (testosteron...). unter einfluss dieses hormons können im lauf des lebens deines rüdens veränderungen an der prostata entstehen. es gibt verschiedene formen:
- hyperplasie (gutartige vergrösserung der prostata)
- div Zysten (auch gutartig)
- prostatitis (entzündliche veränderung des gewebes)
- div krebsartige veränderungen
ich würde dir empfehlen deinen hund einem tierarzt vorzustellen, der sich mit ultraschall auskennt. nur so kann man einen genauen einblick in das problem der prostataveränderung erlagen und gegeben falls eine biopsie vornehmen, um eine zytologische oder histologische untersuchung des gewebes vornehmen.
du siehst es ist eine eher komplexe geschichte ! ich würde dir aber auch noch vorschlagen den verbleibenden hoden zu entfernen, er kann wenn er in der bauchhöhle liegen geblieben ist, über die jahre tumorös entarten... zum heutigen zeitpunkt sind die narkosemöglichkeiten in der tiermedizin genau so schonend wie in der humanmedizin. ich wür dir aner sicher einen vorangehenden blutcheck (funktion der organe) und ein lungenröntgen deines hundes vorschlagen, um das narkoserisiko zu minimieren !
liebe grüsse aus der schweiz
CyberVet