Beiträge von Knurpseli

    Zitat


    Ganz ehrlich, was ist so schwer mal Respekt und Verständnis für nicht all so verträgliche Hunde zu haben?


    Manchmal glaube ich, daß viele sich gar nicht vorstellen können, daß es Hunde gibt, die auf den Großteil ihrer Artgenossen gut verzichten können. Weil Hunde müssen alle anderen Hunde toll finden und mit ihnen spielen wollen, oder so.
    Alternativ: "Dann lernt der Junghund wenigstens mal, daß nicht alle Hunde mit ihm spielen wollen."


    :muede:

    Huhu!


    Ich buddele den Thread hier mal aus, da mein Pummelchen auch dringend weiter abnehmen muß, ich aber noch ein paar Fragen habe.
    Ich habe mich die letzten Tage durch diverse Light-Produkte gewühlt, war aber nie so begeistert, weil sie zum Großteil proteinreduziert sind; die Dicke soll aber nicht nur abnehmen, sondern auch Muskeln aufbauen. Das hier schon erwähnte Orijen Senior gefällt mir deswegen sehr gut, ich bin mir aber nicht sicher, wieviel ich ihr davon füttern soll.
    Beim letzten wiegen hatte sie knapp 38kg, sollte aber zwischen 25-30kg wiegen. Ich wollte jetzt erstmal die 30kg-Marke knacken und dann weiter sehen. Da ich aber voll auf dem Schlauch stehe: Gebe ich die Gewichtserhaltungsmenge (ca. 300g) oder die Gewichtsreduktionsmenge (ca. 245g) für 30kg? :???:


    Liebe Grüße,
    Thea

    Zitat


    eine "menschenunverträglichkeit" :lol:


    mittlerweile hab ich auch schon meine spezies im wald, denen ich besser ausweiche :headbash:


    Nene, ich mach das wie meine Dicke, wir sind nicht bei allen Hunden/Menschen unverträglich. ;)


    Das Blöde ist, daß ich betreffenden Leuten schon ausweiche, nutzt aber halt nichts, wenn uns deren nichthörende Hunde dann knurrend hinterher laufen. :muede:

    Immer dieselben Leute, die Probleme machen. Hunde ohne Leine durch unübersichtliches Gebiet spazieren lassen, auch wenn die schonmal unvermittelt andere Hunde angreifen oder trotz Ausweichmanövern den anderen Hunden mehrere Meter knurrend hinterher laufen und natürlich nicht hören. :motz:


    Ich entwickle so langsam aber sicher eine ausgeprägte Unverträglichkeit manchen Artgenossen gegenüber. :ugly:

    Hihi, bei uns wird die Liste länger, je besser ich meinen Hund kennen lerne.


    - atypisches Verhalten von Wildkaninchen. Wir haben schon ein paar Mal Kaninchen mit Myxomatose getroffen (und mir blutet jedesmal das Herz, wenn ich die armen Kerlchen sehe) und sie weiß nicht, wie sie reagieren soll. Es ist zwar ein Kaninchen, aber es rennt nicht weg, also lieber einen Bogen drum machen.
    - Brieftauben. Wildvögel sind einen kurzen Blick wert, aber uninteressant. Amseln, Krähen, Elstern, Wildtauben, alles ok, aber die gezüchteten müssen länger beobachtet werden.
    - Frösche und Kröten. Aus 2 Meter Entfernung beschnuppern, wenn die dann hüpfen, macht sie einen Satz rückwärts und geht einen großen Bogen drumherum.
    - Welpen und Junghunde. Vermutlich sind es die tapsigen Bewegungen, denn:
    - Kinder. Unkoordinierte Bewegungen Ahoi, lieber einen Bogen machen.
    - sehr große Männer (so um die 2 Meter). Wenn die sich dann noch ein wenig unbeholfen bewegen, versteckt sie sich hinter mir.
    - alte (70+) Männer. Auch mit Leckerlis haben die keine Chance. (Alte Damen stehen aber ganz hoch im Kurs)
    - Durchzug in der Wohnung, da kann sie weder schlafen noch fressen.
    - Ab der Dämmerung wirds gruselig, überall sind verdächtige Baumstümpfe und Hecken! Bloß nah bei Frauchen bleiben! (Allerdings führt sie mich im Dunkeln auf Trampelpfaden im Wald zuverlässig um Baumstämme und Pfützen herum, bis wir wieder auf einem festen Weg sind, dann klebt ihr Kopf wieder an meinem Bein.)
    - große Hunde- und Menschengruppen. Zu unübersichtlich und deswegen zuviel Streß.
    - Schüsse, Knallerei, Hektik und Geschrei; im Gassigebiet liegt ein Polizeihunde-Sportverein, wenn die trainieren, wird sie unruhig bis ängstlich.
    - fliegende Insekten. Keine Chance auf Entspannung, im Garten verzieht sie sich in die Gartenhütte, bis es Abend wird und die bösen Fliegeviecher schlafen.
    - Wasser von oben. Wenn wir bei Regen unterwegs sind und bekannte Hundemenschen mit Schirm treffen, läuft sie bei denen mit, weil sie dann nicht naß wird. (Blödes Frauchen nimmt ja nie einen mit!) :rollsmile:

    Mal ein kleines Update:


    In der Hundeschule waren wir noch nicht, das steht allerdings immer noch auf der To-Do-Liste, aber mehr als Trainig für mich.


    Sie pöbelt noch ab und an, ist dann aber ansprechbar und orientiert sich an mir. Um die Hundewiese machen wir mittlerweile einen Bogen, um keinen unnötigen Streß zu haben.


    Großes Erfolgserlebnis gestern: Wir haben den Hovawart aus dem Startpost getroffen, die Besitzerin hat ihn ins Platz geschickt, damit wir in Ruhe vorbei können, als wir auf seiner Höhe waren hat sich die Dicke aber direkt vor mich gesetzt und auf weitere Leckerlis gewartet. Zweimal kurz rüber geguckt, aber ohne Streß 3 Meter entfernt gessessen und zufrieden Leckerlis abgestaubt, selbst als der Hovawart aufgestanden und weiter gegangen ist.


    Außerdem hat sie gestern auf 10 Meter Entfernung zwei keifende Hündinnen ignoriert, obwohl sie von einer der beiden schon attackiert wurde (zum Glück nichts passiert).


    Ich freu mich fürchterlich für meine Maus, daß sie etwas entspannter durch die Welt gehen kann! Es ist noch ein langer Weg und es warten sicher noch jede Menge Rückschläge, aber zu zweit packen wir das schon. :)

    Weil meine Dicke dazu neigt, vor Wiedersehensfreude fast zu explodieren, muß sie auf ihrem Platz oder der Couch bleiben, bis Einkäufe, Schuhe, etc. verstaut sind. Begrüßt wird erst dann und auch nur, wenn sie ruhig ist. Wenn sie fiept oder winselt, wird sie weiter übersehen; wenn sie ihren Platz verlässt und zu mir kommt, bringe ich sie wortlos wieder auf ihren Platz - der verbale Befehl dafür versetzt sie nur noch mehr in Aufregung, so daß sie dann anfängt zu heulen.


    Mein Mann fand das die ersten zwei Wochen übrtrieben, bis dann 40kg überschäumende Freude gegen seine Schienbeine gedonnert sind, seitdem hält er sich auch an die Begrüßungsregeln. ;)