Alles klar: die beiden haben nur zusammen gekuschel!
Beiträge von TrueType
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hab heute den ganzen Tag gesichtet, gepackt, Rationen vorbereitet, Klamotten sortiert.... die Spannung steigt.... nächsten Samstag geht´s los!
Und ich hab super geplant: 18 kg ist mein Limit und da bleibe ich knapp drunter - und da wir ja fleißige Futterer sind wird sie das Gewicht ja täglich reduzieren!
Meine XL-Inertia-Gerippe-Luftmatratze hat sich übrigens als absolut tauglich heraus gestellt: eine Rettungsdecke paßt genau ins Zelt - sozusagen als "Teppich" - und mit dem Schlafsack drauf und einem aufblasbaren Kissen ist es richtig schnuckelig!
Das Lampenfieber steigt - bin einfach zu lange nicht mehr unterwegs gewesen!! -
Ihr habt da was ganz wichtiges überlesen: Das Füllmaterial vom Stofftier!
Das hatten wir auch erst aktuell dieses Frühjahr bei einem jungen RR. Darmbeschwerden. Kein Stuhl. Diätfutter. Besserung - kurzzeitzig. Durchfall. Kein Stuhl.
Ultaschall dtl. gereizte Darmschlingen zu sehen - Antibiotikum. Besser. Nach absetzten wieder kein Kot....
Rö mit Kontrast - nix wirklich zu sehen, vielleicht eine winzig kleine Verdickung? Wenn nicht besser: Probelaperotomie.
Nach M-Haar überwiesen - mit der Hoffnung auf neue Ideen? Blutwerte immer okay, CPR etwas erhöht. Aufgeschnitten, Darm durchgetastet - NIX!!
Wieder zu Hause erst mal gut, dann ging´s wieder von vorne los. Gefressen hat der kleine dann zunehmend schlechter bis gar nix mehr. 3 Tage nach dem Fäden ziehen kommt der Besi und zeigt uns einen Haufen weiß-gelbes Gematsche welches der Hund morgens gekotzt hat: die Zauberwatte aus dem Stofftier.... seitdem als geheilt entlassen!
Dauer des ganzen Theaters: 6 Wochen....So im Nachhinein- Sauerkraut mag tatsächlich helfen, vor allem, wenn es sich an der Staustelle schoppt. Brechen lassen kann auch helfen, anscheinend zieht sich das Zeug sehr lang und kommt über den Magenausgang/12-Finger-Darm nicht raus.
DIe Maus hat es sicher nicht verursacht, wenn ich aber SEHE, daß der Hund schon eine Maus frißt, gehört zumindest gegen Bandwürmer behandelt....
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Auch wenn es vermutlich nicht viel bringt, würde ich da an die Ausstellungsleitung schreiben und meine Eindrücke mitteilen.
DAS würde ich mal schön bleiben lassen...vor allem, wenn man noch weiter ausstellen will.
Mauschelei und Absprachen gibt es überall auf der Welt, das gehört dazu, damit muß man leben. Aus diesem Grund z.B. mache ich mit einem Whippet den Alpencup der Gruppe Süddeutschland nicht mehr mit - es steht von vorneherein fest, daß die Hunde des Ausrichters diesen auch erhalten....Ich habe das auch ganz öffentlich angeprangert im DWZRV-Forum, gelesen haben es hunderte, ansonsten herrschte betretenes Schweigen...
Es ist ein großer Zirkus in den man sich bis zu einem gewissen Grad einreihen muß.
Einspruch kann man nur einlegen, wenn man auch ein Kaution hinterlegt. Dann mußt Du Deine Vorwürfe auch beweisen. Den schwarzen Peter haste dann aber allemale! -
@Rotbunte Borrelien können grundsätzlich mal bei allen Hunden eine Nierenentzündung hervor rufen, geht oft einher mit Lähmungen verschiedener (großer) Gelenke, fängt an bei dem welches dem Stich am nächsten liegt, wandert dann aber oft weiter. Läßt sich dann meist nicht mehr heilen.
Berner, Labrador und Golden haben wohl eine Veranlagung es den Borrelien "gemütlicher" zu machen, reagieren heftiger. Wie ja aus der geposteten Studie hervor geht weiß man noch nicht, warum das so ist.
Mit diesem Wissen zur Hand sollte ich aber eben bei diesen Rassen noch einen Ticken mehr Wert auf Prophylaxe gegen vectorübertragene Krankheiten legen! Und Borrelien werden nicht nur von Zecken übertragen - das schaffen auch Mücken, Pferdebremsen und Läuse. Allerdings seltener - entweder wegen der kürzeren Steckdauer, andere Morphologie oder geringere Durchseuchung. Die Bedeutung dieser Vectoren steigt aber!
Da wir hier in einer BorrelioseHochburg leben sind wir schnell hellhörig wenn ein Hund vorgestellt wird: schlapp, erhöhte Temp, grundsätzlich reduziert, frißt - aber nicht so richtig, bloodshot eyes,... da müssen sie noch keine neurologischen Ausfälle haben - Kopf schief halten, hinken,...
Wenn dann schnell reagiert wird und mit 4 Wochen Doxy "scharf geschossen" wird kriegen wird die wieder hin bevor die Nieren in Mittleidenschaft gezogen werden.
Ich kann mich erinnern, daß vor 30 Jahren, als ich anfing, immer wieder mal Hunde mit Nierenversagen vorgestellt wurden wo wir uns die Ursache nicht wirklich erklären konnten - junge Hunde, so weit eigentlich fit und gesund bisher... da sprach aber noch keiner von Borreliose... und Zecken hat man halt ab gemacht... -
Hier ist meiner Meinung nach aber der Sozialstaat in der Pflicht, oder WHO, oder ..... keine Ahnung wer...
Äh - nein danke! Das möchte ich auf KEINEN Fall, daß wir so eine Art Planwirtschaft haben welche Medies wir wann wo einzusetzen haben. Da reicht durchaus schon das Diktat der Krankenkassen! Nene, das mit der Kontrolle via freie Marktwirtschaft, der immer offenen Möglichkeit mich selber zu informieren und der WHO als eines von vielen Kontrollorganen funktioniert schon ganz gut.
Aber wieder zurück zu den Zecken:
hier grade brandneu aus der Tierärztlichen Praxis: Prävalenz von Antikörpern gegen Borrelia borgd., Anaplasma phag. und bestimmte Lepto-interrogans-Serovare bei Berner Sennenhunden (Preyß.Jägeler, E.Müller, R.K.Straubinger, K. Hartmann)Gegenstand: BSH haben häfiger Antikörper gegen Borr, als andere Hunderassen. Gilt dies auch für andere Erreger? Untersucht wurde Anaplasma und versch. Leptos.
Material und Methode: 171 BSH vs. 57 Kontrollhunde >39 kg, langhaarig, dkl. Fell.
2-Stufen-Tests (KELA) auf das Vorliegen spez. Antikörüer gegen Borr, Immunfluorenzenztest für Anaplama und Mikroagglutinationstest auf das Vorliegen spezifischer Antikörper gegen verschieden Serovare von Lepto-interrogans.
Ergebnis: BSH wiesen eine signifikant höhere Prävalenz von Antikörpern gegen Borr aus als die Kontrollhunde (43,3% vs. 17,5%), Anaplasmen 50,3% vs. 24,6. Keine Prävalenz von BSH bei Lepto.
Schlussfolgerund und klinische Relevanz: BSH zeigten eine höhere Prävalenz von Antikörpern gegen Borr und Ana sowie höhere Antikörpertiter gegen Borr und Ana. Außerdem wiesen BSH signifikant höhere Antikörpertiter genen div. Lepto-Serovare auf.
Die Ursache dafür und eventuelle klinische Auswirkungen sind bisher unbekannt.Prävalenz=Überwiegen
Finde ich mega-interessant. Da ist noch so viel von dem wir nix wissen, vor allem aber diese Rasseprädispositionen werden uns noch so einiges aufgeben.
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und was ist daran falsch? Ist ganz normale Marktwirtschaft: was nicht funktioniert ist auch ganz schnell wieder weg vom Markt... und glaub mir, die Hürden hier in D ein vollkommen neues Mittel auf den Markt zu werfen sein enorm hoch - die Forschung dafür muß aber auch die Arzneimittelfirma selber tragen. Die werden nicht investieren, wenn es sich nicht lohnt.
Zum zu hohen AB-Verbrauch: es hat sich schön so eingebürgert. Jeder Arzt weiß, daß z.B. bei einer schlichten Erkältung/Grippe kein AB hilft. Der Patient will es aber und fühlt sich auch sofort besser... was soll der Arzt also tun? Er verschreibt es, da auch er es sich nicht leisten kann Patienten zu verlieren. Er wählt also das kleinere Übel...
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Überleben die Biester eigentlich die Waschmaschine? Wie sieht es mit tiefkühlen aus (gegen Flöhe hilft es ja)? Ich möchte ja schließlich nicht, dass die in meinen Klamotten überleben.
ja, die WaMa können sie durchaus überleben. Zecken haben eine gut funktionierende Darmatmung. Die sind ja u.U. nur 5 Minuten da drin und werden nach dem ersten Spülgang mit raus gespült.
Tja, erwachsene Flöhe überleben die TK nicht, aber die sind auch das geringste Problem. Floheier stört das erst mal wenig. DIESE hast Du aber überall in der Wohnung. Da solltest Du die Wahl der zur Verfügung stehenden Küchengeräte ändern und zum Staubsauger greifen. In diesem Fall effektiver!
Zecken bleiben nicht lange in Deiner Kleidung. Was wollen sie da auch? Die werden umgehen versuchen, sich lohnendere Gebiete zu erschließen...
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und da die Chemo beim Hund im Falle von Lymphdrüsenkrebs rein palliativ und nicht heilend wirkt, haben wir uns dagegen entschieden.
nun aber bitte alles lesen und verstehen! Nocte hat nur die Chemo als Palliativalternative abgelehnt was absolut richtig und verständlich ist!
Chemo bedeutet wöchentlich einen Zugang gelegt zu bekommen, seltsam verkleidete Menschen fummeln an einem rum, je nach Mittel muß es sehr langsam verabreicht werden, d.h. mindestens 1 h beim TA ruhig liegen bleiben. Das Zeug ist naturgemäß hoch toxisch...da DARF NIX daneben gehen, wirkt sofort zellzerstörend. Und teuer ist es auch. Kann nicht jeder mal so 1000 € Behandlung + 500 für Medies leisten. Wozu? Für ein paar Monate extra?
Mit Cortison hat man idR noch länger was vom Hund. Zumindest bei dieser Art von Krebserkrankung. Manchmal reichen auch Schmerzmittel.
Es schadet nie, sich in einer großen Klinik mit Tumorabteilung (Uni-Klinik) eine 2. Meinung abzuholen und danach erst zu entscheiden. Aber egoistisch allem hinterherzujagen was die Medizin her gibt? So mach einer sollte vielleicht mal mehr an das andere Ende der Leine denken. -
BU bedeutet Bakteriologische Untersuchung: man nimmt eine Probe vom infizierten Gebiet und guckt erst mal was da wächst. Wenn was wächst teste ich ich mit verschiedenen Testplättchen aus, welches AB dann wie gut wirkt. DAS setzte ich dann ein. Erfolgreich. Weil ich weiß, daß es wirkt.
Die Abkürzung für "Blutuntersuchung" ist BB - Blutbild.@Aoleon richtig, die Entscheidung für Arren triffst Du. Gib ihm das Doxy ruhig länger, es bringt ihn nicht um. Aber wenn er nach 4 Wochen noch hinkt wird es sehr wahrscheinlich auch nach 7 Wochen noch tun. Damit muß man einfach rechnen.
Borrelien richten Nervenschäden an. Solange sie frei in der Gelenksflüssigkeit nachgewiesen werden können ist die Behandlungschance sehr gut. Richten sie Nervenschäden an geht eben nix mehr. Relativ selten, aber kommt immer wieder vor.
Noch mal: ELISA sagt mir, daß der Hund sich damit auseinander gesetzt hat, PCR sagt mir ob sich grade aktuell was tut. Wir haben SEHR VIEL Borr-Erfahrung und halten doch bei jedem einzelnen Fall Rücksprache mit dem Labor.