Oh, das ist ein toller Thread! Ich bin Ersthund-Besitzer mit einem Welpen und mir war durchaus bewusst, dass die erste Zeit anstrengend sein wird. Trotzdem ist alles nochmal anders, wenn der Knirps da ist.
Ein wunderschöner Tag war, als ich erfahren habe, dass ich meinen Welpen Pauli bekommen werde. Er ist am 25.4. geboren und am 26.4. bekam ich den Anruf der Züchterin, dass ich einen Welpen von ihr bekomme. Der 26.4. ist der Geburtstag meiner vor einem Jahr verstorbenen Katze, also eigentlich war ich an diesem Tag ziemlich traurig. Diese Nachricht hat den Tag schön gemacht.
Die Besuche bei der Züchterin waren auch wunderschön. Da siehst du die kleinen Knirpse tollpatschig und unbedarft herum rennen. Einmal da drauf.. einmal da drunter.. die Pfoten rutschen auf dem Laminat weg, egal, schnell weiter rennen.. oh, lange Haare, wie spannend, kann man die essen? Nein, kann man nicht, aber man kann super dran ziehen, wie lustig.
Das Schlafen neben dem Bett im seinem Körbchen war ab der ersten Nacht kein Problem. Welpi hat sich reingelegt und geschlafen, als hätte er das schon immer so gemacht (hat er eigentlich auch, bei der Züchterin ). Er hat in den drei Wochen, seitdem er hier ist, in der Nacht nur einmal ins Schlafzimmer gemacht, da wurde ich nicht munter.
Alles ist super spannend für den Zwerg. Ein Kauteil um 15€, pf.. wie langweilig. Aber oh, was ist das denn? Ein Schwamm um 10c, den will ich haben, da will ich reinbeißen!
Dann sitz ich ein bisschen k.o. am Balkon mit einer (oder zwei oder drei) Zigarette und einem (oder zwei oder drei) Glas Wein und zweifel an mir. Was macht Welpi? Legt sich auf meinem Schoß, schaut sich mit mir die Sterne an und schläft dann seelenruhig ein.
Die Welpenzeit ist anstrengend für mich, aber auch wunderschön und einmalig. Ich bin froh, diesen Schritt gemacht zu haben