Beiträge von Leiia

    Hier gibt's einen Thread passend dazu:


    Ich hab seit 3 Monaten einen Zweithund und die zwei Pudel haben sich recht schnell aneinander gewöhnt. So Dinge wie jeder frisst aus seinem Napf und rückt dem anderen nicht auf die Pelle, wenn er noch frisst, haben sie nach 2 Wochen ca umgesetzt. Da bin ich anfangs dazwischen gestanden.

    Pauli wollte anfangs nicht, dass Welpi mit "seinem" Spielzeug spielt. Das war ihm dann nach ca einem Monat wurscht. Hab Pauli mit Spielen mit mir belohnt, wenn er Lio sein Spieli überlassen hat.

    Pauli hat Lio gesagt, dass er ihn bitte nicht berühren soll beim Vorbeigehen. Da hab ich nix gemaneged, das war schon ok so. Das war ihm aber dann auch nach 2 Wochen wurscht.

    Kekse füttern aus einer Hand ging auch recht flott, während der andere wartet. Anfangs hatte ich die Kekse immer in verschiedenen Händen.


    Die ersten Tage war Pauli furchtbar gestresst und konnte nur mit meiner Hilfe schlafen. Da wollte er Lio auch nicht in seiner Nähe haben und ich war immer dazwischen. Geht jetzt auch schon, aber sie schlafen mit Abstand zueinander.

    An der Leine nebeneinander gehen war für Pauli auch fürchterlich. War nach ein paar Wochen aber auch ok für ihn. Hab Lio die erste Zeit getragen, wenn sie an der Leine sein mussten. Sonst ist Pauli im größtmöglichen Abstand zu Lio gegangen und das ist am Gehsteig nicht möglich, ohne das er auf der Straße geht |)


    Allgemein war Pauli ziemlich grumpy bei Lios Einzug. Er fand ihn echt doof. Lio war/ist aber ein super höflicher, ruhiger Hund, das hat seinen Einzug enorm erleichtert.


    Aber habt ihr Erfahrungswerte, was sollte schnell selbstverständlich sein, wie viel „Grenzen testen“ ist normal? Wie viel habt ihr gemanaged in welchen Situationen?

    Erfahrungswerte hab ich keine, aber jetzt nach 3 Monaten finde ich die zwei schon toll miteinander. Das einzige, bei dem ich noch aufpassen muss, ist, wenn sie miteinander spielen. Pauli kennt da kein Schluss und wird irgendwann überdreht.


    Ich hab geschaut, dass Pauli Raum für sich hat und er nicht allzu viel schimpfen muss. Er ist super sensibel und ich wollte nicht, dass Lio negativ behaftet ist. Also überall, wo ich wusste, dass Pauli das doof findet (siehe Situationen oben) hab ich geschaut, dass er seinen Abstand hat.

    Ich darf mit Lio auch nicht schimpfen, sonst geht für Pauli die Welt unter. Also ich schimpf eigentlich eh nie, aber Lio hatte so eine Bellphase, immer mitten in der Nacht, und da wurde ich lauter, war echt schon sehr genervt. Hatte dann zur Folge, dass Pauli gestresst auf mir gesessen ist, sobald Lio gebellt hat. Jetzt kommt er noch immer teilweise zu mir, wenn Lio bellt. Aber er zittert und hechelt nimmer.


    Spannend wirds für mich noch, wenn Lio mehr Rüde wird. Ob es da noch Konfliktpotential gibt. Ich glaub zwar nicht, aber wissen kann mans ja nicht.

    Der kleine Lio Zwerg ist jetzt 6 Monate und hat gecheckt, dass weibliche Hunde spannend riechen.

    Gestern waren wir bei einem Pudeltreffen und da war eine Hündin dabei, die grad mit der Läufigkeit fertig war. Na da hat er anfangs geflirtet was das Zeug hält.

    14 Pudelchen waren es und Lio war großartig. 0 überdreht, immer geschaut wo ich bin, Traumhündchen :smiling_face_with_hearts:

    Ich wohne neben einem riesigen Wald, da gehen wir immer unsere Morgenrunde. Da gibt's ganz viele verschiedene Möglichkeiten zu gehen.


    Am Nachmittag geh ich entweder wieder in den Wald oder ich fahr woanders hin in der Nähe.

    Möchte nicht jeden Tag die selbe Route gehen. Den Hunden ist es glaub ich wurscht. Bisschen spritziger und interessierter sind sie in Gegenden unterwegs, in denen wir schon länger nimmer waren.


    Am Wochenende gehen wir oft wandern und fahren ein bisschen weiter weg, wo wir noch nie waren.

    Ich finde es schade, dass in machen Köpfen drin ist "Der Hund frisst Fertigfutter nicht, weil er weiß, er bekommt was besseres". Nö, der frisst es nicht, weil er Schmerzen davon hat.

    Und das gilt einfach mal pauschal?

    Für mich schon, mir würde kein anderer Grund einfallen.


    Und selbst wenn sie auf was Besseres im Napf hoffen: Warum fressen sie nicht das "Schlechte" zuerst und hoffen danach auf was Besseres?

    Mein Hund hat Gekochtes noch nie verschmäht, nur Fertigfutter, weil er davon Bauchweh bekommt. Fertigfutter frisst er übrigens ein paar Tage, dann hat er Bauchweh, dann verschmäht er es erst. Sein Gekochtes frisst er dann wieder.


    Ich finde es schade, dass in machen Köpfen drin ist "Der Hund frisst Fertigfutter nicht, weil er weiß, er bekommt was besseres". Nö, der frisst es nicht, weil er Schmerzen davon hat.