Hallo MarryB,
sieh doch das Verhalten deiner Hunde positiv :)! Es gibt hier im Forum so viele HH die verzweifelt versuchen ihren Hunden das Alleinbliben beizubringen, die mit Trennungsangst kämpfen und sich irgendwie immer ein klein wenig Vorwürfe machen wenn Hund mal nciht bei ihnen sein kann, weil sie wissen es geht ihm dann nicht 100% gut. Du hast dieses Problem definitv nicht. Wir trainieren z.B. seit einem Jahr das Hund genau das was Hund Nr. 1 macht, also nicht aufstehen wenn wir ins Zimmer kommen, macht.
Ein Sprichwort sagt doch auch "Willst du was gelten, mach dich selten"! Wenn du verbissen versuchst, Aufmerksamkeit von deinen Hunden zu bekommen, wirst du sie nicht bekommen. Das hat mein Freund bei Jacke gemacht und er bekommt auf der Couch IMMER nur das Hinterteil zum kuscheln. Angeschmiegt wird sich bei mir, außer wenn ich nicht da bin :-D!
Ich würde auch versuchen mit Hund Nr. 1 alleine raus zugehen und wenn es nur 20 MInuten am Tag sind. Wenn du schreibst, dass Hund Nr. 2 leichter zu händeln ist, kann es doch sein, dass Hund Nr. 1 bei den gemeinsamen Spaziergängen viel korrigiert wird/gemaßregelt wird und der Grad des "Trainings" oder der "Erwartung" für sie zu hoch ist. Das frustriert sie vielleicht. Wenn du dir Zeit für sie nimmst, den Trainingsgrad an ihre Bedürfnisse anpasst, kann ich mir vorstellen, dass ihr bald ein anderes Verhältnis zueinander habt. Versuch ihre Stärken auszunutzen und belohne sie mit genau dem was sie liebt: Jagen. Lass dich von ihr Jagen oder trabt mal gemeinsam durchs Unterholz wenn ihr das Spaß macht und es bei euch erlaubt ist (vielleicht nicht unbedingt jetzt im Frühjahr ;-) )! Sei einfach ein bisschen kreativ, um dich für sie interessant zu machen.
Ich hoffe ihr findet euren Weg und dass du bald wieder voll und ganz fröhlich mit deinen Wautzis zusammenleben kannst und natürlich dem Rest deiner Familie ;-)