Beiträge von Jacke

    Adaptil hatten wir auch. Bei uns hats nix gebracht. Hatten den Zerstäuber und ein Halsband. Aber es soll bei vielen Hunden helfen daher würde ich es einfach ausprobieren. Ich könnte auch noch ein halb volles Zerstäuberfläschchen zum verschenken anbieten falls jemand in der Nähe wohnt =) !


    Wir üben tatsächlich jeden Tag wie wir lustig sind und Zeit haben. Mal nur 5 Minuten, dann 10, dann mal ne halbe Stunde in der wir immer wieder unser Spielchen Tür auf, Tür zu, leise sein, laut sein, Tür auf, Tür zu, Tür auf, Tür zu ......... wiederholen. Wenn Jacke nen schlechten Tag hat oder seeeeehr liebebedürftig ist dann lassen wir es auch mal ganz bleiben. Dann bringen wir vielleicht schnell den Müll weg aber das wars dann auch. Vor allem wenn er Schmerzen hat, würde ich den Kleinen eh nie alleine lassen, da mag ich dann auch bei ihm sein und ihm keinen zusätzlichen Stress zumuten. Ein krankes Kind würde ich ja auch nicht alleine lassen nur der Übung Willen.


    Unsere Trainerin hat uns gesagt, dass es für Hunde die nicht alleine bleiben können, manchmal sogar besser ist, wenn man so durcheinander und nicht jeden Tag übt, da der Hund in keinerlei Erwartungshaltung verfällt. Also "Oh nein, jetzt sind die wieder ganz lang weg" oder so. Er weiß ja nie was passiert, wie lange es dauert und was wir machen hehe :ugly: xD .

    :applaus: :applaus: :applaus:


    Hundi war gerade 10 Minuten entspannt alleine. Das ist unser absoluter Rekord (also im Zusammenhang mit entspannt :hust: ). Er hat nicht mal aufgeguckt als wir raus sind. Und wir haben uns zum ersten Mal getraut wirklich wegzugehen und haben eine Minispaziergang gemacht. Bin total stolz auf meine Fellnase :respekt: !

    zu 1:
    Bei uns hat das angucken nicht geholfen. Jacke ist sehr unsicher und er findet es gar nicht gut wenn er nicht mehr schaun darf wo der andere Hund ist. Also habe ich angefangen Fixieren oder anderes pöbelndes Verhalten sofort abzubrechen. Da muss man ausprobieren was hilft (Abbruchsignal, leichtes Abdrängen, davorstellen, umdrehen ihn aus der Situatione nehmen und wieder rein usw.) Ist er entspannt natürlich loben und weiter. Außerdem haben wir im Alltag immer und immer wieder bei Fuß laufen geübt, dass das auch in dieser Situation keine großen Anforderungen mehr an den Hund stellt. Viele sind nämlich damit überfordert.


    zu 2:
    Viel Üben im Alltag. Dann langsam die Distanz zum anderen Hund verkleinern. Wir üben gerne mit Freunden, da 1. der Hund bekannt ist und er ist nicht soooo interessant und 2. weil es nicht so schlimm ist wenn Hundi doch mal vorbeischaut und nicht gleich kehrt macht. Wenn der andere Hund dann noch angeleint ist kann man auch gut mit Schleppleine üben, was ja auf Hundewiesen nicht so ratsam ist. Rückruf wird bei mir IMMER belohnt auch wenn er im Alltag noch so popelig erscheint damit Hundi immer ein Erfolgserlebnis hat. Du kannst dir z.B. auch überlegen, dass Rückruf mit einem Spieli belohnt wird, dass es sonst nie gibt. Mach dich so interessant wie möglich. Vielen Hunden hilft es auch, dass es immer Abwechslung gibt wenn er abgerufen wird also einmal eine kleine Übung mit Frauchen, dann mal ein Leckerchen oder ein Zerrspiel etc.

    Ich kann dir "Entspannt Alleine: So klappt das Alleinebleiben bei jedem Hund" von Kristina Falke empfehlen. Darin wird beschrieben, dass das Training nicht erst zu Hause beginnt sondern schon im Alltag. Fand ich super spannend und einleuchtend und wir machen damit echt gute Fortschritte. Allerdings finde ich, dass man trotzdem mit einem erfahrenen Trainer über die Trainingsmethoden sprechen sollte, da ich bei Jacke z.B. nicht genau wusste, in welche Sparte ich Jacke laut Buch stecken sollte. Wir hatten da echt Glück, weil unsere Trainerin bei der Autorin ihr Fernstudium absolviert hat

    Nehm ich dir gar nicht böse. Ich überlege auch immer, was in bestimmten Situationen schief gelaufen ist und zwar immer erst was ICH falsch gemacht habe.
    Vielleicht habe ich mich echt ein wenig anders benommen als sonst. Ich bin 1-2 Schritte auf ihn zugegangen, aber ich glaube das mache ich öfter. Hm, ich werde mich die nächsten Tage mal beobachten, hoffe aber, dass das nicht nochmal vorkommt. Habe deswegen immer noch ein schlechtes Gewissen :( : !


    Das Buch werde ich mir mal besorgen. Kenne ich noch nicht und bin gespannt was es da noch zu lernen gibt.

    BorderPfoten
    Also Stinkefinger war das zu 100% nicht :dagegen:


    @AnnaAimee
    Also bei etwas unerfahren stimme ich dir zu, ist mein erster Hund aber als unsensibel würde ich mich jetzt nicht bezeichnen. Den Stock nehme ich ihm ganz einfach ab. Ich rufe ihn ab, sage Schluss, er lässt den Stock fallen, ich stell mich drauf und schicke ihn weg. Kommt er nicht sofort zu mir (weil er weiß in dem Moment, dass jetzt der Stock wegkommt und schwänzelt dann immer so ein wenig um mich rum) dann mache ich "scht" (ist ein Ermahnsignal, dass ich z.B. auch mache kurz bevor er in die Leine läuft). Aber mehr mache ich nicht.
    Meinst du mit Körpersprache die vom Hund oder meine? Also mit der vom Hund habe ich mich sehr genau auseinandergesetzt, da Jacke ganz gerne komische und uneindeutige Verhaltensweisen zeigt im Umgang mit anderen Hunden. Damit ich da den Durchblick bekommen habe musste ich einiges an Literatur wälzen. Und auch meine Körpersprache nutze ich während der Erziehung. Das hat mir unsere Trainerin ganz gut gezeigt.


    Heute hat Jacke auch wieder einen Stock auf der Hundewiese gefunden. Aber als ich ihm den am Ende der Hundewiese abgenommen hab war alles wie immer. Kein Beschwichtigen. Und er kam bei jedem Rückruf sehr freudig zu mir.

    Hallo,
    mein Hund hat mich gestern beim Spaziergang sehr deutlich beschwichtigt und da mit dieses Verhalten nicht mehr aus dem Kopf geht wollte ich gerne mal eure Meinungen dazu hören.Kurz zur Situation: Jacke hat mit einem Kumpel getobt und dann ein Stöckchen gefunden. Beide haben dann dran gezerrt und damit getobt und irgendwann lag es am Boden und beide sind hingelaufen. Jacke hat dann den Stock verteidigt. Da er dabei in so eine Art Beschützerrolle fällt und nichts anderes mehr im Kopf hat, nehme ich ihm das Stöckchen dann immer ab. Ich habe ihn also zu mir gerufen und er kam mit gesenktem Kopf und dem Stock im Maul auf mich zu und hat dann so 2-3 Meter vor mir angefangen zu pinkeln. Aber nicht ich muss mal oder markiere sondern eben beschwichtigend. Ich habe es dann durchgezogen und den Stock für mich beansprucht. Er durfte gleich wieder spielen gehen und kam kurze zeit später bei Rückruf wieder freudig und glücklich auf mich zugewedelt
    Ich erziehe Jacke im allgemeinen so, dass ich ihm sehr deutlich zeige, welches Verhalten ich nicht möchte und welches ich klasse finde. Aber er soll ja keine Angst vor mir haben. Bewerte ich die Situation über oder sollte ich mir tatsächlich Gedanken machen? hab ihn doch soooooo gern und möchte, dass es ihm gut geht :herzen1: ! Wäre schön wenn ihr mir eure Meinungen schreiben würdet.
    LG

    @ Meeko030
    Nicht den Mut verlieren. Diese Gedanken habe ich auch manchmal aber dann sehe ich die Fortschritte, die wir immer wieder in anderen Gebieten machen und denke mir irgendwann muss doch auch beim Alleinebleiben mal der Groschen fallen. Also weiter üben und nicht den Mut verlieren :bindafür:


    Wir sind heute 5 Minuten draußen gewesen und Jacke lag entspannt an seinem angestammten Platz vor der Wohnzimmertür. Wir haben also trotz 2 1/2 Wochen vernachlässigen des Trainings während der Weihnachtszeit eigentlich keine gravierenden Rückschläge zu verzeichnen. Nur fiept er gerade etwas aber das gibt sich hoffentlich bald wieder. Und auch als wir reingekommen sind, war er relativ entspannt und hat sich nach 10 Sekunden wieder komplett entspannt in sein Körbchen gepackt :)!


    Klar kann man jeden Hund zum gewissen Maße erziehen - auch Pitbul und Co. - doch man muss eben auch gestehen, dass eine gewisse Neigung zur Aggressivität oft gegeben ist.


    Also ich kenne sehr viele Pitbuls, die die absoluten Schisser sind und nicht im Traum daran denken würden auf nen anderen Hund drauf zu gehen. Dann kenn ich auch welche die aus Unsicherheit aggressiv reagieren und Führung brauchen und andere die wirklich ein Problem mit anderen Hunden haben aber trotzdem mittlerweile in der Gruppe laufen können. Genauso andere auf der Liste zu findende Hunde. Kein Hund kommt aggressiv auf die Welt, das Problem liegt am anderen Ende der Leine. Und wenn ich an aggressive Hunde denke, fallen mir als erstes die unerzogenen Handtaschenfifis ein, bei denen sich aber keiner darum schert wie sie erzogen sind weil die nimmt man ja zur Not auf den Arm. Aber darum geht es nicht, aber nervt mich einfach, das Leute immer noch solche Vorurteile haben.
    SORRY, also Off Topic Ende.


    Meine Trainerin nimmt 38€ pro Stunde.
    Ich verstehe nicht ganz warum man dir hier rät nicht mal auszuprobieren was dem Wuff helfen könnte, nicht mehr so aggressiv zu reagieren oder mit der Situation anderer Hund klarzukommen. Da du einen eigenen Hund hast gehe ich davon aus, dass du doch einige Erfahrung mit Hunden hast. Daher probiers doch aus. Maulkorb dran, evtl doppelt sichern an Halsband und Geschirr und los gehts. Frag doch nen befreundeten Hundebesitzer ob er mit euch spazieren gehen würde und wählt den Abstand so dass es für den Wuff ok ist, das können anfangs evtl auch 10m oder mehr sein. Er soll NICHT an den anderen dran, also was soll dabei passieren. Klappts nicht brecht ab. Dabei sehe ich absolut keine Gefahr für den anderen Hund. Und der Trainer ist 1x da und dann wirst du selber ausprobieren müssen, wie es am besten klappt. Klar zeigt der dir einen Weg auf aber dann musst du selber ran. Und wenn du dem schon ein wenig erzählen kannst, wie er auf bestimmte Situationen reagiert ist das doch klasse.


    Klar Freilauf ist schön für Hunde aber wenns nicht geht geht es nicht. Maulkorb und Schleppleine dran und schon hat Hundi auch (fast) Freilauf. Damit kann Hund die Umgebung erkunden und man hat immer noch Kontrolle. Ne Freundin hatte ihren Hund 2 Jahre ununterbrochen an der Schlepp weil sie seinen Jagdinstinkt nicht gebändigt bekommen hat und dem gings in dieser Zeit klasse. Das ist aber auch keine Couchhockerrasse. Es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten seinen Hund entsprechend auszulasten auch ohne Freilauf (Longieren, Zughundesport, Mantrailing usw.). Austoben mit Freundin im umzäunten Gebiet oder im Garten ist doch auch super. Mein Hund darf auch nur alle 4-6 Wochen mal mit anderen Hunden toben aus gesundheitlichen Gründen. Ich hatte anfangs auch ein schlechtes Gewisse deswegen, brauch ich aber nicht haben, solange ich ihn anderweitig entsprechend fordere.

    Also an meiner ist ein Kabel dran, damit muss der Router in Reichweite stehen oder eben ein lange Kabel verwendet werden (ist ein normales Netzwerkkabel). Das Bild ist nicht so dolle aber für die Überwachung ausreichend. Die Tonqualität finde ich persönlich auch gut und ausreichend.
    Ob du aber aufnehmen kannst weiß ich nicht. Aber ich finde es einfach beruhigend auch im Supermarkt um die Ecke mal eben gucken zu können was der Vierbeiner gerade so treibt. Für Aufnahmen stell ich noch ne Digicam daneben.