Beiträge von Jacke

    Ich hab hier mal still mitgelesen aber mich würde mal interessieren wieso sich so viele Leute über das Kupieren beschweren aber über die bestimmte Züchtung nicht.
    Schaut euch die Bulldoggen an die auf Grund der ganzen Haut im Gesicht fast nicht mehr kommunizieren können, oder genau wie Möpse kaum 100m laufen können ohne vor Sauerstoffmangel umzukippen. Und auch Schäferhunde, die auf den ersten Blick relativ ursprünglich aussehen, aber heute so gezüchtet werden, dass der Hintern nach unten hängt und man bei vielen schon darauf warten kann, dass sie mit der Hüfte Probleme bekommen. Das sind nur ein paar Beispiele was der Mensch mit dem Hund gemacht hat!
    Was ich am Kupieren verwerflich finde ist, dass eben noch oft ohne Narkose gemacht wird! Ansonsten ist, auch wenn ich dafür jetzt vielleicht hier wüst beschimpft werde, in meinen Augen Rassehundzüchtung, bei denen der Hund eingeschränkt wird, genau so eigensinnig und verwerflich vom Menschen wie das Kupieren von Hunden.

    Schöne Videos, ich werd mal sehen ob ich auch eines machen kann. Leider bin ich wenn ich die Kamera in der Hand hab SUPER INTERESSANT und Hundi trotted brav neben mir her. Vielleicht wird das Ding ja geworfen oder man kann damit Zerren :ugly: !


    Freilaufen heißt bei uns Freilaufen. Je nach Gelände darf der Kleine auch mal weiter von mir weg. Meißt prescht er irgendwohin wo er es spannend findet und kommt dann 1 Minute später im Galopp wieder zurück und guckt ob ich noch da bin :D! Danach gehts wieder irgendwohin.
    Wenn er mal nicht hört und ich keine "Gefahr" sehe er könnte abhauen oder anderen Schwachsinn machen dann verstecke ich mich auch gerne mal. Den restlichen Spaziergang ist Hundi dann sehr darauf bedacht, mich nicht zu verlieren :gut: !

    Zitat

    Meine Oma wußte das noch! Und zwar wurde gesagt, daß man mit dem Schulbuch unterm Kopfkissen schlafen soll, dann würde man besser behalten. Also war das letzte, was man vor dem Schlafen tat, lernen. Gleiches Prinzip!


    Haha stimmt :)! Das hat meine Mama auch immer gesagt und ich hab bei wichtigen Prüfungen wirklich mit meinem Lernzeug unter dem Kissen geschlafen :headbash:

    Dieses Thema ist wirklich spannend. Also dass man nach dem Training/Lernen eigentlich ruhen soll und sich somit alles besser lernt :)! Das hätte man mir mal während der Schulzeit erzählen sollen, wäre meine Ausrede Nummer 1 gewesen :ugly:
    Aber ich muss ehrlich gestehen ich finde wie bei allen Dingen den Mittelweg am Besten ;)! In meiner Hundeschule sind wir immer abwechselnd irgendwo in der Umgebung unterwegs und dann wieder aufm Platz, wo die Hundls hin und wieder mal nach dem Training miteinander spielen dürfen. Ich finds gut da die Hundls super miteinander auskommen aber sie wissen nicht wanns wieder soweit ist ;)! Und für unsere Racker ist es eine schöne Abwechslung!

    :gut:
    da sind ja echt gute Geschichten dabei und ich erkenne meinen Rabauken teilweise nur zu gut wieder. Ich hab auch noch ein paar Sachen.


    Ich frage mich manchmal ob mein Rüde irgendwann mal beim Markieren zielen gelernt hat??? Da wird eine passende Stelle gefunden und dann das Beinchen gehoben, dabei aber ungefähr einen 30cm am Zielobjekt vorbeigepinkelt. und da ist es egal ob es eine Laterne oder ein Busch ist. Witzigerweise kommt dazu noch, dass er beim Beinchen heben gerne fast umfällt und dann auf einem Bein komisch vor sich hin hoppelt wobei das Pinkeln natürlich nicht unterbrochen wird :)! Ich lache mich dann dabei regelmäßig schlapp und bekomme von ihm einen "Was ist denn?" Blick zugeworfen :lachtot: !


    Und ich hab noch eine kleine Geschichte bei der ich mich letztens gekugelt habe. Hund verschwindet auf einmal wie von der Nadel gestochen ausm Wohnzimmer und kommt 2 minuten später würgend zurück und zu mir ans Sofa. Ich hatte schon voll Panik was jetzt passiert ist und was gleich kommen würde... :omg: Hundi macht sein Maul auf und es purzeln der Reihe nach ein Tennisball, ein Kong und noch ein Tennisball in meine Hände! Hund legt den Kopf schief und guckt in mein verdutztes Gesicht und versteht nicht warum ich denn mit nichts von dem was er mir bringt mit ihm spielen möchte :headbash:

    Als ich den Anfangsbeitrag gelesen habe musste ich sofort an Jacke denken :)! Ich wollte dir kurz meine Erfahrungen mit seinem Verhalten berichten und wie wir das Ganze gemeistert haben und vielleicht hilft es dir ja in manchen Situationen :)!


    Ich war anfangs sehr unsicher im Umgang mit Jacke, dazu kam dass er mein erster Hund ist und ich vor allem Anfangs sein Verhalten nicht genau deuten konnte. ich glaube dadurch hat sich das Ganze sehr verschlimmert. Bei jeder Begegnung mit anderen Hunden wurde es schlimmer. ABER bei meinem Freund wurde es immer besser!!! Ich bin dann zu meiner Hundetrainerin und habe mit ihr lange darüber gesprochen.
    Sie hat mir zunächst Mut gemacht und dass der Unterschied bei mir und meinem Freund schon daher kommen kann, dass ich mir Gedanken mache, ob ich seine 35kg halten kann (totaler Quatsch eigentlich) und mein Freund verliert da keinen Gedanken dran. Außerdem meinte sie, dass in Hundesprache ein gerade aufeinander Zulaufen schon Pöbelei ist und manche Hunde damit nicht umgehen können.


    Mit diesen Ratschlägen hab ich mir dann Gedanken gemacht was sich in meinem Kopf denn abspielt wenn ich einen anderen Hund treffe und keine Ausweichmöglichkeit besteht. Ich habe Angst wenn er ausflippt, ich nehm die Leine sofort enger, ich möchte ihn verzweifelt von dem anderen Hund ablenken und wenn das alles nicht klappt dann werd ich unsicher, meine Komandos werden schwammig und unsicher, ich werde angespannt und schwups geht die Pöbelei los.
    Nachdem ich mir darüber im Klaren war habe ich angefangen Hundebegegnungen gezielt herbeizuführen. An sonnigen Tagen ging ich in einen Park mit Leinenpflicht wenn viele Hunde da sind! Dabei blieb ich aber auf Wegen auf denen ich ausweichen konnte und ich nahm mir den Platz den ich brauchte um meinen Hund mit Sicherheit da durch die Situation führen zu können. Was andere Leute sagten als ich durch die Wiese lief war mir egal. Außerdem hab ich früh genug die Leine so eng genommen wie ich wollte und ich habe Jacke den anderen Hund angezeigt und wirklich darauf gewartet bis er ihn gesehen hat. Er darf gucken aber ich möchte immer mal wieder seine Aufmerksamkeit (wenn er fixiert ein ruhiges nein, wenns nicht klappt ein kleines Anstupfen, wenn das nicht klappt wird der Abstand vergrößert)!
    Wenn mir unverhofft ein Hund begegnet suche ich ruhig eine Ausweichmöglichkeit (wenn es nur hinter einem Fahrrad ist). Wenn nichts da ist ließ ich ihn absitzen, da er da ruhiger war als beim Vorbeigehen. Ich schnaufe tief durch und versuche gezielt ruhig zu bleiben (anfangs schwierig aber es wird :) )! Flippte Jacke aus hab ich einfach abgewartet bis er sich beruhigt hat. Danach als wenn nichts gewesen wäre mit einem ruhigen Komando weiterlaufen! War er brav gibt es natürlich Party und wenn ich ein Spielzeug dabei habe ein kleines Zerrspiel oder ähnliches. So hat mein Kleiner ganz schnell gemerkt was ich von ihm möchte und was nicht.
    Außerdem hat meine Trainerin in den Gruppenstunden gezielt Übungen eingebaut, in denen wir gerade an bekannten Hunden vorbeigelaufen sind und wir Beide so Sicherheit bekommen haben.


    Ich glaube, das Wichtigste war wirklich, dass ich mich gezielt vor einer Situation beruhigt habe und nicht hektisch nach der Leine gegriffen habe. Es sollte bei uns eine ganz normale Situation werden, nichts besonderes. Aber ich erwische mich immer noch manchmal, dass ich wieder total hibbelig werde und genau in diesen Situationen flippt Jacke dann aus. Wenn mein Freund dabei ist geb ich die Leine auch mal ab wenn es mir gerade zu viel ist. Aber das ist ganz normal und mit der Zeit werden es immer weniger solche Situationen ;)!


    Viel "Spaß" beim trainieren und lass den Kopf nicht hängen, das wird schon :)!

    Wenn du keinen Rassehund und nicht unbedingt einen Welpen möchtest kann ich dir empfehlen einfach mal ins Tierheim zu gehen und zu schaun was da so rumwuselt :)! Ich meine du suchst sehr bestimmte Charaktereigenschaften und bei nem Welpen kann man nie genau sagen was draus wird. Klar erziehung hat viel damit zu tun aber auch nicht alles. Mein Dobi-Labbi Mix jagd alles was sich bewegt und wir üben und üben und üben und trotzdem blitzen in seinen Äuglein Sternchen wenn er einen Hasen nur riecht... und beide Rassen wurden dir hier empfohlen!
    Im Tierheim gibt es 1-2 jährige Hunde bei denen man sagen kann oder auf Gassirunden ausprobieren kann wie er so tickt. Vielleicht ist das ja eine Alternative für dich und du findest dort einen tollen vierbeinigen Freund :)!

    Also ich bin ja auch der Meinung dass dem Huskymann hier ein bisschen unrecht getan wird. Zunächst einfach weil wir nichts genaueres über ihn und seine Familie erfahren haben ;)! Und ich finde auch das man sich lieber trennen sollte wenn es nicht mehr klappt, man aber dann trotzdem noch für seine Kinder da sein kann. Ich kann mir auch vorstellen das die richtig Spaß haben wenn sie bei Papa und dem Rudel sind =) ! Aber das war ja auch nicht Thema der Sendung sondern das klasse Rudel von dem Typen. Hat mich echt erstaunt wie gemütlich die Huskys sind :D!


    Die Geschichte mit den Listenhunden hat mich persönlich mal wieder richtig traurig gemacht. Einfach zu sehen was es für Idioten gibt die so treuherzige Wesen einfach bescheiden behandeln. Weil kein Hund ist von Geburt an ein Monster.
    Bei der Geschichte von dem "Totschüttler" finde ich man hat ein bisschen zu wenig über das Geschehen erfahren. In unserer Gegend sind kleine Hunde (alles was man mal schnell auf den Arm nehmen kann) extrem schlecht sozialisiert sind. Da wird aus 20m gepöbelt gedroht usw und mental nicht so gefestigte Hunde rasten da auch mal gerne aus. Erst letztens hab ich von einer guten bekannten gehört dass sie mit ihrem Briard einen Pinchermix begegnete (beide frei). Der Kleine stürmte auf den Briard zu und hat sich komplett in dessen Bauch verbissen!!! OHNE DROHUNG EINFACH SO! Mal ganz ehrlich, da würd ich mich auch wehren. Ein anschließendes Totschütteln ist natürlich dann zuviel aber bei einem Hund mit solchen Besitzern wird der Hund wahrscheinlich auch nicht sehr gefestigt gewesen sein was den Umgang mit anderen Hunden angeht.
    Damit ihr mich nicht falsch versteht, ich möchte das Ganze nicht schön reden, genauso wenig möchte ich Kleinhundehalter alle verurteilen, nur sagen dass kleine Hunde manchmal nicht nur Opfer sind. Leider reicht einfach manchmal eine Maßregelung des großen Hundes und das wars. Also ich für meinen Teil schau mir kleine Hunde immer genau an auf der Hundewiese bevor ich meinen Großen mit ihnen spielen lasse.
    Aber ich finde es klasse, dass es Leute gibt wie diese Organisation, die solchen "Kampfhunden" eine zweite Chance geben und man sieht ja wie sie in den richtigen Händen aufblühen und ein klasse Familienhund werden können.

    Also entweder er muss sich irgendwo hinlegen und ich verstecke einige seiner Spielzeuge die er dann suchen muss und mir bringt. Auf der Wiese gibt es kein Hinterherjagen. Sowas darf er nur an einem See. Da werfe ich immer möglichst weit in den See damit er wirklich viel schwimmt. Das mache ich so 4-5 mal und danach gibt es ein klares Spielschlusssignal und danach gibts sofort eine kleine Übung wie bei Fuß gehen damit er wieder runterkommt. Meine Trainerin meinte dass das eine sehr gute Übung wäre um seine Selbstkontrolle aufzubauen. Also schneller Wechsel zwischen Aufregung und Konzentration.

    @ muecke
    Naja das ist bei uns nicht so einfach nur ruhige Spaziergänge zu machen. Jacke hat eine HD+Knieathrose und braucht die Muskeln um v.a. sein Knie zu stabilisieren. Deshalb muss ich ihn körperlich fit halten und das schwimmen, also bei uns Bällchen spielen hilft da natürlich auch.
    Ich wechsle immer ab 1 Tag ruhig, viel Erziehung, viel Schnüffeln usw. und dann wieder einen Tag körperliche Auslastung. Aber auch da lege ich beim Radln viel Wert darauf dass er nicht zieht, nur im Trab läuft oder auch beim Inlinern mal vorne weg mal muss er bei Fuß laufen.
    Aber du hast schon Recht, ich werde da in Zukunft auch noch mal gezielt drauf achten, dass ich ihn nicht hochputsche.