Beiträge von Kitara

    Zitat

    Ich finde es eben durchaus legitim, Vollzeit zu arbeiten und morgens vor der Arbeit, in der Mittagspause und nach der Arbeit mit dem Hund zu gehen oder zu spielen. Und ich finde, dass das GENUG Zeit ist. Aber genau um diese Diskussion sollte der Thread ja eben gehen.


    Mir ging es eigentlich nur darum dass der Hund 8 oder mehr Stunden am Stück komplett alleine ist.


    Wenn man ihn morgens, in der Mittagspause und abends beschäftigt, qualitativ, dann sind diese 8 Stunden oder mehr am Stück ja nicht gegeben....dann ist es doch ok....
    kenne es aber auch anders, bei meiner Arbeitskollegin ist der Hund auch ca. 10 Stunden alleine zuhause, ohne dass jemand mit ihm rausgeht. Der Hund ist nun schon älter und kennt es nicht anders, aber sie würde sich nie wieder unter diesen Vorraussetzungen einen Hund zulegen....

    Sugarlove:
    Das sind doch nun alles Haarspaltereien!


    Effektiv kommt es doch darauf an wielange der Hund definitiv alleine zuhause ist. Und da wäre bei mir ein Maximum von 5 Stunden. Und ja, der Hund merkt den Unterschied zwischen 4 und 8 Stunden. Nach vier Stunden begrüßt uns der Hund verschlafen, sich streckend, gerade von der Couch kommend, zwar begeistert aber noch müde.
    Nach 8 Stunden steht er schon an der Tür und überschlägt sich fast vor Freude, fiepend, jaulend usw. Finde schon dass die Hunde da einen Unterschied bemerken, es geht ja nicht um ne halbe Stunde Abweichung.

    Hier wurde gesagt ein Hund schläft 15 Stunden am Tag.
    Ich gehe meist um 11 rum ins Bett und dann schläft er bis ca 7:30 (da steht mein Freund mit ihm auf). Sind schonmal 8 1/2 Stunden. Meist fängt er abends schon an müde zu werden, so um 9 rum. Sind somit dann 10 1/2 Stunden. Die Stunden gerechnet die er im Büro schlafend verbringt sind dann ca. 13 1/2 Stunden (schätzungsweise).


    Was ich damit eigentlich sagen wollte: Mein Hund schläft diese roundabout 15 Stunden doch nicht gerade dann wenn ich nicht da bin!!! Ein normaler Mensch schläft doch seine 8 Stunden in der Nacht, da ist der Hund ja dann ziemlich sicher auch am Schlafen ;) und dann hat er noch tagsüber seine 7 Stunden in denen er schläft? Macht mein Hund nicht.... alles eine Erziehungsfrage oder Gewöhnung?


    ICH würde meinen Hund keine 10 Stunden (ja, es bleibt nicht bei den 8 Stunden, man fährt ja nicht mit Lichtgeschwindigkeit nach Hause) alleine lassen. Es ist ein Rudeltier und wenn ich nicht die Zeit habe mich ausreichend mit ihm zu beschäftigen und ihn nicht nur zu parken, warum sollte ich mir dann ein Tier anschaffen.
    Ja, es gibt sicher auch Formen des Alleinbleibens die weniger schlimm sind und vielleicht sogar besser als ständig an Mamis Rockzipfel hängen mit Dauerbespaßung, ich kann mir einige vorstellen.
    Aber das Rudeltier Hund acht und mehr Stunden alleine zuhause versauern zu lassen ohne Ansprache finde ich schon fast tierschutzrelevant....


    BtW: Übermäßiges Einhalten der Blasentätigkeit kann zu Gesundheitsschädigungen führen....

    Bin auch mit 16 ausgezogen, mir wurde es aber bezahlt. Einen Hund hätte ich aber nicht halten können wenn ich dann mehr als 8 Stunden ausser Haus bin, also auch nicht so die optimale Lösung des Problems.


    Ausziehen mit 16: Ja, geht ;)
    Alleine leben mit Hund und Vollzeitjob ohne guten Verdienst: für mich nicht machbar gewesen


    Meine Güte es war doch nur ein Vorschlag der hier gefallen ist, ich denke keiner wird hier den ultimativen Vorschlag bringen können wenn nicht noch mehr Fakten bekannt sind, wenn die Situation nicht voll erfasst wird und wenn die Eltern keine Unterstützung geben....

    Also meiner ignoriert eigentlich alles was mehr als 10cm kleiner als seine 55cm ist :D Haben hier sehr viele kleine Hunde und wenn die Kontakt wollen dann schnüffelt er mal kurz aber dann ist auch schon wieder gut.


    Hab das Gefühl dass er denkt man kann mit denen eh nicht so gut toben. Was aber vielleicht auch daran liegt dass wir im Welpenalter eigentlich nie Kleinhunde getroffen haben die nicht kläffend in der Leine hingen und eigentlich nie frei liefen....


    Vielleicht alles eine Frage der Sozialisation....

    Als Besitzer von 5 (mittlerweile) Freilauf-Katzen und nem Hund mit starkem Jagdtrieb tut es mir natürlich um die Katze sehr leid :/


    Die geschilderte Situation war aber wirklich ein dummer Unfall.


    Ich rechne auch ständig damit dass eine Katze nicht heimkehrt oder ich nach Hause komme und eine von meinen tot auf der Straße liegt *schauder*


    Der Hovi-Nachbarshund mag auch keine Katzen, leider hat sich eine von meinen mal aufs Grundstück dort gewagt und wurde dann von ihm mehrmals um die Gartenhütte gejagt bevor sie sich retten konnte.
    Mache dem Hund da keinen Vorwurf, es war sein Grundstück was sie betreten hat und der Nachbar sagte ja schon dass der Hund keine Katzen mag.


    Meiner ist mal nem Eichhörnchen hinterher, es tauchte urplötzlich direkt vor seinen Pfoten auf, hab in derselben Sekunde gerufen aber da war er schon zu sehr im Trieb und hat es 10 Sekunden in den Wald gejagt bevor er wiederkam. So schnell KANN keiner reagieren vor allem wenn es keine Vorwarnung gibt. Keine Ahnung ob er sie töten würde wenn er sie bekommt, ich hoffe nicht....


    Ich finde es schlimm wenn der Hund in solchen Situationen nicht abrufbar ist und wir arbeiten weiter daran, normalerweise lässt er sich abrufen.
    Ich könnte nicht akzeptieren wenn ein Hund meine Katzen jagt, fängt und tötet und vorher nicht abgerufen werden kann. Aber ich weiss eben auch dass der Trieb manchmal den Hund sehr taub machen kann...


    Hoffe weiterhin auf die Schnelligkeit meiner Katzen....

    Lenali:
    Ja, man kann es vergleichen finde ich.....
    Ein gutes Buch:



    @Iris+Berny:
    Ist ja nicht so dass alle Hütehunde auch gute Hütehunde sind ;) Und Hüten ist kein Heilmittel für einen schlecht erzogenen Hund. Man kann den Trieb nicht "im Keim ersticken", aber man sollte ihn bei unerwünschten Handlungen verbieten, sonst kanns manchmal übel ausgehen.
    Wenn der Hund nicht hüten kann/darf/will dann muss man sich eben nach einer anderen Beschäftigung umsehen die ihn fördert.


    flying-paws: Stimme dir zu, wenn der Hund im Alltag ohne Vieh Hüteverhalten zeigt, sagt das noch lange nichts über seine Eignung am Vieh aus.
    Doch wenn einem der Trainer beim Hütetest sagt worauf er zu achten hat beim Hund erkennt der Besitzer sehr wohl etwas ;) Ganz ohne Anleitung gehts natürlich nicht....
    Auch wenn das Auge-zeigen nur ein kleiner Teil vom Hüten ist so ist es doch sehr bordertypisch und eben Hüteverhalten (wenn auch unausgereift, bruchstückhaft und vielleicht meist bei den falschen Objekten) Ich kenne jedenfalls keine andere Nicht-Hütehunde-Rasse die sich so verhält....
    Und hier ging es ja nicht um die Frage "wann wart ihr mit dem Hund das erste mal am Vieh" oder? :???:

    Also bei meinem erkennt man recht schnell ob er hüten oder jagen will.


    Wenn er Rehe sieht will er einfach nur hinterher, Körper ist zwar angespannt aber der Kopf und die Ohren sind weit oben um besser zu sehen und die Rute ist meistens dann auch oben oder gerade.


    Wenn er in Hütestellung geht dann ist der Kopf unter der Schulterpartie, die Ohren sind angelegt, der ganze Körper ist extrem geduckt und angespannt. Und er friert ein solange sich das Objekt der Begierde nicht bewegt.


    Denke man kann es gut unterscheiden.... die Rehe würde er mir sicher nicht bringen wollen :D die hätt er gern für sich alleine *mjam*


    Finde das Beispiel mit der Taschenlampe, den Blättern, den Schneeflocken auch garnicht witzig, das ist traurig :/