Beiträge von Kitara

    Herdenschutzhunde sind keine einfachen Hunde und ich finde bei aller Liebe, man kann es sich auch unnötig schwer machen.
    Genau wie viele andere Rassen die nach Deutschland eingeführt wurden finde ich dass gerade Herdenschutzhunde die in ihrer Heimat so spezialisiert wurden in der Regel nicht nach Deutschland passen.


    Es sind tolle Hunde, keine Frage, aber ICH würde mir keinen anschaffen da sie oft einfach nicht "alltagstauglich" sind. Eigenständige Hunde schön und gut aber wenn es dann soweit geht dass sie nicht mehr mit dem normalen Alltag kompatibel sind dann geht das für mich einfach zu weit.


    Es gibt auch eigenständige Hunderassen die draussen NICHT gleich auf andere Hunde und Menschen losgehen und in die du nicht tonnenweise Konsequenz und Zeit reinstecken musst nur weil es einfach die falsche Rasse für dich ist.


    Ja, eine Sozialisation ist wichtig, gerade beim Kangal, aber wie gesagt wirst du mMn in einer Hundeschule ansonsten keine Freude haben. Oder was denkst du könntest du mit ihm dort machen?


    Und wie möchte deine Oma einen 70kg Hund festhalten wenn er sich entschliessen sollte auf einen Hund oder Menschen loszugehen? (ich könnt es nicht)
    Hört sich so an als gehe ich vom schlimmsten aus? Man sollte eben alle Möglichkeiten durchdenken, gerade bei einem HSH und nicht nur aus der Rassebeschreibung herauslesen "Guter Wachhund, sehr selbstständig" sondern auch die negativen Seiten daran sehen.


    Und nochmal: Wieso sich so einen Aufwand machen und sich einen "schwierigen Hund" ins Haus holen wenn das vermeidbar ist und andere Rassen besser passen? Da wird doch keiner glücklich mit....


    Aber des Menschen Wille ist sein Himmelreich....mittlerweile werd ich glaub ich echt zu alt um mich noch über sowas aufzuregen, die Leute machen ja sowieso das was sie wollen :roll:


    LG
    Sabrina

    Von den drei genannten. Nehmt den Landseer!!!!
    Mit Do Khji und Kangal wird man in einer Hundeschule nicht glücklich werden!! Das hat dann nur sekundär was mit wesensstark zu tun, aber die beiden Rassen wurden eben primär gezüchtet um sehr eigenständig zu sein, finde sie sehr spezialisiert. Und wenn DA was in der Erziehung schief geht dann gute Nacht.... glaube der Kangal steht in manchen Städten auch auf der roten Liste oder?


    Ein Landseer würde aber gut passen....

    Unsrer macht das auch manchmal, finds seeeehr süß und solange er das nicht ständig macht ist es doch ok. Er hört aber auch auf ein Schluß-Kommando, also es ist abstellbar....


    Hat jemand sowas schon mal geclickert? Ob das auch auf Kommando klappen könnte?

    Das Streck-Kommando üben wir auch, weils so goldig ist und er dabei immer so "mmmmh"-Geräusche macht, wie wir eben auch, die gucken sich da viel ab :D Im Moment macht er das aber auch nur wenn er müde ist und wir es ihm vormachen :/ hat da mal jemand nen Tip? Muss es mal mit clickern versuchen.


    Schütteln macht er auch auf Kommando, allerdings nur wenn er nass ist :D (sind ja net doof die Doggies)


    Und komischerweise, wenn ich ihm das "zurück"-Kommando gebe (das haben wir nie so geübt, ich wollte nur nicht dass er auf der Terrasse lossprintet wenn ich was werfe) dann geht er zwar zurück aber macht dabei ne Drehung wie beim Twist, keeeeine Ahnung wieso :D Is eben ein Clown....


    Tricks macht er auch nur gegen Bestechung *g*, deswegen kann er bisher nur Slalom durch die Beine, ein Pfötchen und alle Pfötchen "hello", Küsschen und Twist (Drehung), wo ist das Mäuschen (graben, was sonst)


    Aber tolle Ideen hier, werd jetzt am verregneten WE mal den Clicker und meine Trick-DVD wieder rausholen, Rolle und Kriechen hatten wir mal angefangen zu trainieren....


    LG
    Sabrina

    Kioma: Welcher Ton? Ich habe jedenfalls kein Ausrufezeichen-Abo :D


    Wenn du deine Hunde meinst mit "klar im Kopf mit Agi", dann ist es ja wohl so dass sie noch gleichzeitig an die Schafe gehen oder nicht? Es klang aber eher so als würdest du welche kennen die nur Agi mit ihren Hunden machen und deiner Meinung nach glücklich sind.


    Wie erkennt man denn einen "guten Border Collie" der "klar im Kopf ist"? Und wie erkennt man dass er glücklich ist? Bei dem eigenen kann ich mir ja vorstellen dass man das einschätzen kann aber es ist schwer soetwas bei fremden Hunden zu sehen. Mir erscheint ein Hund der jaulend und bellend neben der Agi-Bahn sitzt nicht als glücklich, andere würden das vielleicht anders sehen, deswegen meine Frage bezüglich der Definition....


    Aber das ist ja eigentlich alles OT....

    Ich denke hier geht es eher um die Definition des Wortes "Glück" und inwieweit der Mensch dieses hineininterpretiert weil er noch nicht vieles ausprobiert hat... meine Vermutung... die Zuchtlinie würde mich hier aber auch mal interessieren....

    Danke Steffi,


    bei mir eckst du mit deiner Meinung sicher nicht an, kann das voll unterschreiben. Meiner gehört (zum Glück) zur absoluten unkomplizierten Sorte, sicher, die "bordertypischen" Probleme haben wir phasenweise auch gehabt, aber das beschränkte sich auf das Welpenalter und ich finde ihn mittlerweile schon recht "klar im Kopf". Er jagt keine Schatten und starrt sich nicht irgendwo fest, ist weder Ball- noch Stöckchenjunkie. Er ist kein Hütecrack da nur halb aus einer Arbeitslinie aber er ist durchaus nicht gänzlich untalentiert an den Schafen und ich hoffe dass in spätestens 1-2 Jahren eigene Schafe einziehen, man sollte da ja nichts überstürzen.


    Ich glaube nicht dass ich mit dem Hund Agility machen könnte, dafür dreht er zu schnell hoch und im Gegensatz zu manch anderen finde ich das nicht toll wenn er hibbelig und jaulend am Rand sitzt und dann mit Fullspeed über den Parcours läuft. Sowas lastet die Hunde doch nicht geistig aus!!! Die können den Parcours doch schon nach zweimal auswendig...
    Ausserdem möchte ich nicht das Klischee bedienen "Die hat nen Border nur fürs Agility" denn so ist es nicht. Ich finde der Hundesport sollte zum Hund passen und da ist nunmal jeder anders....


    Das erste Mal hatte ich einen glücklichen und ausgelasteten Hund als er bei den Schafen war und dies kann einfach nichts ersetzen....


    LG
    Sabrina


    PS: Ich sage nicht dass jeder Hund an die Schafe muss (manche brauchen und können es eben nicht) aber ich HASSE Menschen die ihren Hund in eine Sportart stecken nur weil SIE das wollen... und genau das passiert traurigerweise beim BC und genau deswegen sehe ich die Hardcore-Agility-Szene extrem skeptisch....

    Die beiden Rassen sind sich "ähnlich" ja, aber meist nur vom Aussehen her ;) Finde auch nicht dass der Aussie ein Border-light ist, er ist genauso anspruchsvoll wie der BC aber oft braucht der Aussie das Hüten nicht lebensnotwendig (kommt aber wohl auch auf die Linie an, habe mich mit Aussie-Zuchten nicht so beschäftigt)


    "Kurz informieren", dann kann man es auch gleich lassen, die Entscheidung erfordert mMn. schon ein wenig mehr als das.


    Bei manchen BCs und Zuchtlinien wirst du mit Dogdance und Agility nicht weit kommen bezüglich der Auslastung und es hört sich nicht so an als würdest du dir eine Schafherde anschaffen wollen.
    Wenn unbedingt ein BC dann bitte einen aus der Nothilfe zB http://www.countrydog.de, dort weiß man schon ob der Hund dringend an die Schafe muss oder nicht.


    Der BC ist ein Spezialist und ich finde du solltest dich mit seinem Wesen noch ein wenig mehr befassen und dir beide "Lager" ansehen, nicht nur die "Stangenhopser"-BCs auf dem Hundeplatz ;) (nicht bös gemeint) sondern auch mal einen BC live an den Schafen erleben, dadurch wird einem (mir jedenfalls) vieles klarer.


    LG
    Sabrina