Beiträge von MischlingNelly

    Ja du hast Recht, der Hund könnte eine bestimmte Erwartungshaltung bekommen, wenn er das Shirt anbekommt.
    Um das zu umgehen, mein Tipp:


    Wir haben das Shirt am Anfang immer dann angezogen, wenn der Hund fest schläft (meistens abends wenn wir Fernsehen schauen). Haben dann immer gesagt, dass sie ihren "Schlafanzug" anbekommt. :headbash:
    Also war die Erwartungshaltung... Thundershirt = Schlafen. Ich rate also dazu, es nicht nur in den "schlimmen" Situationen anzuziehen.

    Na dann seid ihr doch auf dem richtigen Weg!


    Wenn du einen geduldigen Hund hast, dann hilft es den Kong über Nacht einzufrieren (meine braucht um ihn leer zu schlecken knapp ne Stunde). Oder du befüllst ihn mit Käse und machst ihn in die Mikrowelle (aber vorsicht heiß!) Dafür braucht der Hund auch ne Ewigkeit.


    Ich drück euch weiterhin die Daumen, dass das Training gut läuft ;)

    Hey,


    also ich hätte da einen Tipp für dich. Wir haben auch schon seit langem das Allein sein Problem und alles Mögliche durch.
    Du schreibst, du warst vorher mit ihm draußen und ihr habt auch gespielt. Das hab ich früher auch mit meinem Hund gemacht. Ich dachte damit würde ich sie richtig auslasten, damit sie dann müde ist und schläft. Aber das Gegenteil war der Fall. Umso mehr ich versucht habe sie auszulasten um so mehr ist sie aufgedreht, wenn sie alleine sein musste. Also neuer Plan: ich bin mit ihr immer eine Strecke gelaufen, wo sie viel frei laufen durfte und wo man kaum andere Hunde trifft, damit mein Hund nicht so aufgewühlt ist. Vielleicht würde euch das ja auch helfen.
    Ansonsten hilft es wohl nix... ich denke ihr müsst nochmal bei 0 beginnen. Also Aufbruchsignale (wie Schlüssel und Jacke anziehen) desensibilisieren und dann erst vor die Tür und die Zeit langsam steigern. Ich glaube nicht, dass ihr das so schnell hin bekommen werdet. Deswegen würde ich raten, nochmal nach einem Hundesitter für später zu schauen.
    Das einzige was Erfolg bringen wird ist Training, Training, Training. Zusätzlich gibt es noch ein paar "Hilfsmittel". Meine Hündin bekommt zum Beispiel immer ein Thundershirt an und wir haben eine Konditionierte Entspannung aufgebaut (als Signal bekommt sie Klavier-Entspannungsmusik). Außerdem gibts noch was zur Beschäftigung. Ich friere gerne immer einen Kong ein, den bekommt sie, wenn ich gehe. Aber auch das muss erst trainiert werden, dass der Hund in Abwesenheit von Herrchen und Frauchen Futter nimmt. Denn unsere hatte am Anfang so viel Stress, dass sie, wie du ja auch geschrieben hast, noch nichtmal das Futter genommen hat.


    Adaptil Spray haben wir auch probiert. Ich find das Zeug auf dauer gesehen ziemlich teuer und eine Besserung konnte ich nicht wirklich fest stellen. Da setz ich dann doch lieber auf das Thundershirt!!!!


    Ich wünsche euch viel Erfolg!

    Hey,


    also wir nennen das Thundershirt auch immer das "ich-hab-dich-lieb-T-shirt". Es ist so eine Art Hundet-shirt, das am Hundekörper relativ eng anliegt und sich somit die Anspannung ein wenig löst. Wird auch oft verwendet bei Gewitterangsthunden oder bei Hunden, die Stress beim Autofahren haben. Gib bei Google einfach mal Thundershirt ein und schau es dir an ;-) Is einfacher als zu erklären.
    Zudem kann ich dir das Buch "Lass mich nicht allein - Strategien gegen Trennungsangst bei Hunden" von Nicole Wilde empfehlen.



    Zitat

    Wichtig ist auch ein klares Signal "Ich geh´jetzt". So, dass der Hund schon bevor du den Schlüssel nimmst, weiß, dass er da bleibt. Damit sich keine Erwartungshaltung aufbaut.


    Das ist ein guter Tipp! Wir sagen immer "Tschüss". Am Anfang haben wir das immer gesagt, wenn nur einer zum Beispiel zur Arbeit gegangen ist. Der Hund hat gelernt, dass es nicht lohnt aufzustehen, weil er eh nicht mitdarf und mittlerweile nutzen wir das Wort auch wenn alle gehen und sie alleine sein muss.

    Auwei... das hört sich an, als hätte dein Wuff wirklich extrem Trennungsstress. Aber ich kann dich vielleicht ein bisschen beruhigen. Wir haben auch so angefangen. Immerhin gibt es jemanden, der auf ihn aufpasst und er muss nicht alleine sein. Das wär dann der erste Schritt, den er lernen muss, dass es kein Weltuntergang ist, wenn Frauchen weg ist.
    Es gibt da noch so ein paar Hilfsmittel, die wir zumindest traingsunterstützend genutzt und ausprobiert haben. Unsere Maus trägt ein Thundershirt, wenn sie alleine sein muss. Außerdem habe ich mit ihr eine Konditionierte Entspannung aufgebaut. Das hat aber sehr lange gedauert. Nun weiß sie aber, wenn "ihre" Musik läuft (Klavier Entspannungsmusik) ist Schlafenszeit auch wenn Frauchen nicht mit im Raum ist. Oft bekommt sie auch einen gefüllten Kong, den ich dann einfriere. Aber auch das war ein Stück arbeit, dass sie überhaupt Futter in meiner Abwesenheit genommen hat.
    Viellleicht wär ja für euch auch was dabei, was man mal ausprobieren könnte.
    Und Ansonsten heißt es Training, Training, Training. Was mir noch einfällt ist, dass unser Hund nur noch einen Raum zur Verfügung hat, wenn sie alleine ist. Früher hatte sie die ganze Wohnung. Sie ist dann aber total gestresst von Haustür zum Fenster gelaufen und hat überlegt wie sie uns finden kann, bzw. wie sie raus kommt.

    Hey,


    vielleicht ist das mit dem Schlüssel ja genau das Problem. Ich kann dir nur berichten wie es bei uns ist bzw. war. Meine Maus dachte früher immer: "Oh Frauchen nimmt den Schlüssel also gehts gleich raus", dabei wollte ich alleine gehen. Somit war die Verwirrung vorprogrammiert und es gab Stress, wenn sie dann allein sein musste.
    Hast du mal die Möglichkeit ihn zu Filmen, um genau zu sehen, ab welchem Punkt er unruhig wird? Uns hat das sehr geholfen.

    Hallo,


    eigentlich machst du alles richtig, indem du Schritt für Schritt vorgehst. Wenn du zu weit weg bist und er anfängt zu jammern und zu bellen, hast du da was anders gemacht? Vielleicht gibt es für ihn einen auslösenden Reiz, zum Beispiel der Schlüssel. Hast du solche Reize desensibilisiert? Das muss nicht nur der Schlüssel sein, sondern zum Beispiel auch Schuhe oder Jacke anziehen.
    Wenn du diese Aufbruchsignale bereits alle desensibilisiert hast, sodass sie deinen Wuff nicht in Stress geraten lassen, bist du vielleicht einfach einen Schritt zu weit gegangen. Geh lieber nochmal einen Schritt zurück, bevor du wieder übst, dass du bis auf die Straße gehen kannst.


    Viel Erfolg!