Hey,
also ich hätte da einen Tipp für dich. Wir haben auch schon seit langem das Allein sein Problem und alles Mögliche durch.
Du schreibst, du warst vorher mit ihm draußen und ihr habt auch gespielt. Das hab ich früher auch mit meinem Hund gemacht. Ich dachte damit würde ich sie richtig auslasten, damit sie dann müde ist und schläft. Aber das Gegenteil war der Fall. Umso mehr ich versucht habe sie auszulasten um so mehr ist sie aufgedreht, wenn sie alleine sein musste. Also neuer Plan: ich bin mit ihr immer eine Strecke gelaufen, wo sie viel frei laufen durfte und wo man kaum andere Hunde trifft, damit mein Hund nicht so aufgewühlt ist. Vielleicht würde euch das ja auch helfen.
Ansonsten hilft es wohl nix... ich denke ihr müsst nochmal bei 0 beginnen. Also Aufbruchsignale (wie Schlüssel und Jacke anziehen) desensibilisieren und dann erst vor die Tür und die Zeit langsam steigern. Ich glaube nicht, dass ihr das so schnell hin bekommen werdet. Deswegen würde ich raten, nochmal nach einem Hundesitter für später zu schauen.
Das einzige was Erfolg bringen wird ist Training, Training, Training. Zusätzlich gibt es noch ein paar "Hilfsmittel". Meine Hündin bekommt zum Beispiel immer ein Thundershirt an und wir haben eine Konditionierte Entspannung aufgebaut (als Signal bekommt sie Klavier-Entspannungsmusik). Außerdem gibts noch was zur Beschäftigung. Ich friere gerne immer einen Kong ein, den bekommt sie, wenn ich gehe. Aber auch das muss erst trainiert werden, dass der Hund in Abwesenheit von Herrchen und Frauchen Futter nimmt. Denn unsere hatte am Anfang so viel Stress, dass sie, wie du ja auch geschrieben hast, noch nichtmal das Futter genommen hat.
Adaptil Spray haben wir auch probiert. Ich find das Zeug auf dauer gesehen ziemlich teuer und eine Besserung konnte ich nicht wirklich fest stellen. Da setz ich dann doch lieber auf das Thundershirt!!!!
Ich wünsche euch viel Erfolg!