Beiträge von AuriRakete

    Ich lese jetzt auch schon eine Weile mit und muss jetzt auch mal meinen Senf dazugeben.


    Ich bin jetzt 26 und wollte seit meinem Auszug von Zuhause einen "eigenen" Hund, da unser Familien-Goldie bei meinen Eltern bleiben sollte.
    Trotzdem habe ich bis zum April diesen Jahres damit gewartet, und das war auch gut so!
    Auri haben wir mit 3,5 Monaten aus dem Tierschutz (deutsche Orga in Spanien) geholt und sie war die klassische Wundertüte: Ich habe nach einem Welpen gesucht, der klein bis mittelgroß werden wird und der möglichst nicht jetzt schon wirkt wie Hans Dampf in allen Gassen.


    Und zack, 3 Wochen später saß die Nudel bei uns zuhause. Und ich muss sagen, ich bereue überhaupt nichts - aber ich habe mit dem Fratz auch nen verdammt glücklichen Griff gemacht!
    Ich wusste was es heißt, einen Welpen aufzuziehen - dachte ich. Schließlich habe ich damals beim Goldie auch die Welpenzeit miterlebt.


    Aber glaub mir, ich habe das alles bisher nur geschafft, weil ich a) nicht alleine bin (habe meinen Verlobten) und b) eben NICHT mehr in der Oberstufe bin, sondern studiere und somit um einiges flexibler bin.
    Wenn ich nur an meine Oberstufenzeit (ohne Welpen) denke, wird mir ganz schwindlig - ich hatte so ja schon kaum Freizeit! Und dann noch ein Welpe oder Junghund, um den ich mich rund um die Uhr meiner restlichen Zeit kümmern muss?! Ich hätte mir die Kugel gegeben!


    Das, was es bedeutet, einen Welpen aufzunehmen, lässt sich nämlich eben NICHT im Voraus auch nur erahnen. Und dann noch einen Beagle!
    Ich finde Beagle auch klasse. Aber hätte ich einen Beagle, wäre nur die Frage, wer von uns beiden zuerst aus dem Fenster springen würde, er oder ich.
    Man muss irgendwann auch zu dem Punkt kommen an dem man sich ehrlich selber fragt: Bin ich dem gewachsen, kann ich dem Tier gerecht werden? Kann ich mir WIRKLICH vorstellen, die nächsten zig Jahre des Hundelebens Zeit, Mühe, Liebe und VIEL GEDULD in dieses Tier zu investieren?
    Das musst du bei jedem Hund, aber ich denke, das Ausmaß bei einem Beagle ist dann doch gegenüber anderen Hunden nicht zu unterschätzen.


    Ich kann mich auch nur meinen hundert Vorrednern anschließen: Geh ins Tierheim. Schau bei Auslandsorgas. Keinen. Beagle. holen.
    Guck mal hier z.B. :http://www.denia-dogs.de/
    oder hier: http://www.ayuda-tierschutz.de/


    Es gibt tausend Alternativen, die für dich und alle Beagle dieser Welt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit glücklicher sein würden! :smile:

    Hihi, ich glaube sehr gut nachempfinden zu könne, wie dir gerade ist ;) meine Lütte ist auch seit einer Woche zum ersten Mal läufig und gerade mal 7 Monate alt. Das ging doch sehr fix :fear:
    Ich wohne mitten in der Stadt und bin daher - wie viele andere auch - auf allgemeine Hundeauslaufflächen angewiesen, wo Hundebegegnungen natürlich unvermeidbar sind. Aber sie jetzt 3 Wochen zuhause einzusperren und quasi zu isolieren kam für mich auch nicht infrage!
    Ich leine sie auf den Grünflächen trotzdem wie immer ab und zum Glück bewegt sie sich stets in einem 7-meter-Radius um mich herum und ist super abrufbar. Wenn jemand kommt, ruf ich sie ran und schau mal, um wen oder was es sich so handelt.
    Eigentlich nicht viel anders als sonst, aber man ist schon einen Tick wachsamer irgendwie ;)


    Früher mit meinem Goldie-Rüden habe ich immer die Augen gerollt über HH, die von weitem "Ist das ein Rüüüüdeeeeee?!" gebrüllt haben - jetzt bin ich sehr oft versucht, dasselbe zu tun :headbash:

    Laut deinen gegebenen Rahmenbedingungen kann ich dich auch nur in deinem Vorhaben bestärken!
    Ich bin auch 26 und hab mir endlich dieses Jahr den Traum vom eigenen Hund erfüllt, seit unser Familienhund vor 3 Jahren eingeschläfert wurde.


    Mir wurde auch von allen Seiten davon abgeraten, da ichja studiere und einen kleinen Nebenjob habe und ach so wenig Zeit für den Hund übrig bliebe - aber ich denke bei sowas immer: Wer kann sich dann denn bitte noch einen Hund holen, wenn man als Prämisse nimmt, dass man IMMER zuhause sein soll. Das ist doch Quark :)
    Mit ein bisschen Unterstützung, guter Organisation und Betreuung klappt das alles!
    Die Eltern meines Verlobten waren zu Anfang auch überhaupt nicht begeistert (gelinde gesagt) und lieben unsere Lütte inzwischen abgöttisch. Soviel mal dazu ;)


    Ich wünsch dir schon mal viel Freude und Erfolg bei der Suche nach deinem Wuff! :)

    Hihi, ja, diesen Blick kenn ich...da hilft oft nur ein Herz aus Eis :D


    Also, meist ist es so, dass sie ein Spielzeug von uns mit ins Körbchen gelegt bekommt, oder aber nen Kauknochen o.ä. Meist nagt sie da auch nur ein paar Minütchen drauf rum, und dann pennt sie ein.


    Das klappte am Anfang natürlich nicht gleich so toll. Sie saß im Körbchen wie ein Schießhund, jederzeit bereit loszupreschen. Zwar still, aber immer noch dieser fordernde Blick. Wir mussten uns echt am Riemen reißen, jeden Blickkontakt zu vermeiden. Nach ca. 3-4 Mahlzeiten auf diese Weise hat sie dann irgendwann aufgegeben.


    Da hilft nur: Durchhalten und irgnorieren, bei Stille und Entspannung belohnen, und falls sie laut wird, Auszeit und kurz raus. Das hat zumindest bei uns geholfen! :)

    Huhu,


    also ich kann da nur aus eigener Erfahrung sprechen und hab demnach keine Patentlösung parat - aber dafür einen ähnlichen "Fall" hier im Körbchen liegen ;)


    Unsere Kleine ist grad 7 Monate und kam auch mit ca. 3,5 Monaten aus Spanien zu uns. Sie ist auch die Kleinste ihrer Geschwister und vom Wesen her klingt sie zumindest ähnlich zu eurer Maus.
    Am Anfang hat uns dieses auffordernde Starren (und wenn das nicht half: Gequieke) auch fast wahnsinnig gemacht - aber ich hatte mich dagegen gewappnet (kannte das vom Wuff meiner Ma). Sie wurde also stumpf ignoriert wenn alle anderen körperlichen Befürfnisse ausgeschlossen werden konnten - und wenn sie gar keine Ruhe gegeben hat, haben wir sie auf ihren Platz geschickt. Wenn sie dort blieb und still war, gab's kurz einen Streichler, Lob oder sogar Mini-Leckerchen.
    Das haben wir in einem Atemzug mit dem Im-Körbchen-Bleiben während des Essens oder am-Tisch-Sitzens geübt.
    Stille: Kurze Aufmerksamkeit und Leckerchen. Generve und Gejaule: "Platzverweis" (während des Essens auch mal kurz aus dem Raum schicken, wenn sie ruhig ist darf sie wieder rein).
    Das hat vielleicht eine Woche gedauert bis sie geschnallt hat: Wenn ich rumnerve, bringt das eh nix. Wenn Herrchen und Frauchen am Tisch oder vorm PC sitzen, geh ich am besten ins Körbchen oder beschäftige mich mit mir selbst.


    Natürlich ist jeder Hund anders - aber vielleicht klappts bei eurer Maus ja auch :)


    Viel Erfolg!
    LG

    Hallo zusammen,


    ich bin momentan ein wenig dünn auf den Nerven, da unsere 7-monatige Hündin offensichtlich das Alleinbleiben verlernt hat.
    Wir haben sie jetzt seit ca. 3 Monaten und haben, nach der Eingewöhnungsphase, sofort das Alleinbleiben langsam (sekunden- minutenweise etc.) aufgebaut, wie man es eben so machen soll.
    Das klappte nach einigen Startschwierigkeiten ganz gut, sodass sie zwischendurch ohne jegliches Gefiepe, Gejaule oder Zerstörungswut zwischen 3-4 Stunden alleine bleiben konnte (haben immer eine Kamera postiert, sie hat die meiste Zeit gepennt oder mit Snackball oder Lieblingsspielzeug gespielt).


    Jetzt ist es seit ca. 2 Wochen so, dass die Kleine offenbar all das vergessen hat!!
    Es fing damit an, dass sie sich eines Abends ohne jegliche Vorwarnung unter Protest weigerte, auf ihrem Schlafplatz in der Küche zu bleiben (wir schlafen immer mit offener Tür, aber sie darf halt nicht ins Schlafzimmer). Sie schlief dort fast von Anfang an und ging meist schon von sich aus in ihr Bettchen, wenn sie merkte, dass Schlafenszeit war. Nun weigerte sie sich plötzlich dort zu bleiben und stand jaulend und fiepend in der Tür, fast wie am ersten Tag!
    Kurz darauf mussten wir auch feststellen, dass das Alleinbleiben nicht mehr klappte.
    Kaum schloss sich die Haustür hinter uns, fing das Gefiepe an, das sich nach und nach ins Jaulkonzert hochschaukelte.
    Wir haben dann wie am Anfang agiert, also bei mehreren Sekunden Stille: Wortlos und den Hund nicht beachtend Tür auf, rein, kurz hinsetzen, wieder raus etc.
    Leises Fiepen war immer noch zu hören, aber nach ca. 6 Minuten fand sie sich meist damit ab und schlief oder spielte mit ihrem Snackball.
    Zwischendurch klappte es auch 1-2 Mal wieder komplett geräuschlos.
    Heute dann der Schock: Ich gehe raus, habe kaum die Tür zu - und dann höre ich, wie sich mein Hund mit vollem Körpereinsatz gegen die geschlossene Tür schmeißt, daran kratzt und jault!!! :'(
    Ich war total fertig, habe wieder ca. 10 mal Das reingehen-wieder-rausgehen-Spiel gespielt, und am Ende lag sie zum Glück auch jedesmal in ihrem Körbchen als ich reinkam und gab auch keinen Mucks mehr, wenn die Tür zuging.
    Aber trotzdem: Ich bin super verunsichert!!
    Habe per SuFu versucht, nach einem ähnlichen Fall zu suchen, bin aber nur bedingt fündig geworden.
    Ist das normal? Geht das vorbei? Hab ich irgendwas falsch gemacht?!?!
    Das Gute ist, dass ich jetzt Semesterferien habe (bis Oktober) und nur 1-2 Mal die Woche á 4 Stunden arbeiten muss. Das heißt, ich könnte prinzipiell nochmal alles von vorne aufbauen...aber was, wenn das wieder passiert??


    Außerdem haben mein Verlobter und ich vor, in nicht allzu ferner Zukunft umzuziehen - was, wenn sie die neue Umgebung etc. erst recht verunsichert und sie dann gar nicht mehr alleine bleiben mag? :'(


    Zu ihrer Beschäftigung: Die Kleine ist ca. 28 cm hoch und ist jeden Tag 1-2 Stunden mit mir draußen unterwegs (Hundeauslauffläche oder lange Spaziergänge). In der Wohnung min. 30 Minuten Kommandotraining, Suchspielchen etc., nicht mitgerechnet natürlich etliche Kuschelsessions über den Tag ;) ....zuviel? Zu wenig?


    Vielen Dank schon mal für eure Ratschläge und entschuldigt den Monster-Post!
    LG,


    Hannah mit Auri

    Huhu,


    hier ist auch noch eine Kielerin mit Interesse an regelmäßigen, gemeinsamen Gassigängen, falls erwünscht ;) bin relativ flexibel, da Stundentin mit Teilzeit-Job...richte mich nach der Allgemeinheit :)

    Hachja, die Beiträge zu diesem Thema sprechen mir förmlich aus der Seele :muede:


    Mein Verlobter und ich sind mittlerweile seit über 2 Monaten auf Wohnungssuche hier in Kiel und haben ca. 30 Besichtigungen hinter uns. Davon haben wir gerade mal bei einer einzigen (!!!) eine Zusage bekommen, und als wir dann einen Termin machen wollten um Formalitäten zu klären, haben wir unsere 28cm-Hündin erwähnt (aus taktischen Gründen erwähnen wir das jetzt nur noch, wenn's "ernst" wird...sonst wird man ohnehin gleich im Geiste vom Vermieter aus dem Kreis der Kandidaten herauskomplementiert)
    - und sofort verschwand der Mietvertrag wieder in der Tasche und es hieß, Hunde gingen nicht, egal wie groß.


    Inzwischen ist bei uns beiden ein gewisser Frustpegel erreicht. Mit unserem alten Goldie damals war der Einzug in eine Mietwohnung kein Problem - allerdings ist das jetzt auch schon 10 Jahre her. Anscheinend ist die Hundi-Beliebtheitsquote unter Vermietern und Hausverwaltungen seitdem rapide in den Keller geschossen.


    Ich könnte schon immer die Krise kriegen, wenn ich bei einschlägigen Immoseiten eine tolle Wohnung entdecke und dann, bei der Sparte "Haustiere" ein fettes NEIN in Großbuchstaben sehe.
    Allgemein finde ich, dass das Leben mit Hund - oder Tieren allgemein - in der Stadt nicht leicht ist. Man wird teilweise regelrecht gemobbt, ob von Vermieterseite oder sogar von den Nachbarn!
    Selbst wenn meine Lütte brav ihr Häufchen auf dem Grünstreifen vor der Tür macht und ich mit Plastiktüte in der Hand daneben stehe, werde ich von allen Seiten böse angeguckt. :muede:
    Im Innenhof, der zur Schattensteie liegt und den eh niemand nutzt, darf sie nicht herumtollen (unter meiner Aufsicht), weil "sie ja überall hinmacht" (was sie natürlich NICHT tut). GRRR!!!!


    Allen, die noch mit ihren Vierbeinern auf der Suche sind: Viel Erfolg weiterhin und einen laaaaaaangen Geduldsfaden wünsch ich euch ;)

    Auri wird oft mit
    -alte Motte
    -Flitzwurst
    -Rakete
    -Mausezahn
    -Pupsnase
    -Wurst
    -Pischnase oder
    -Zappelhahn
    von uns betitelt.


    ohje, die Arme. So schwarz auf weiß sieht man mal, was man dem Hund so alles entgegenwirft :lol: