Huhu :)
Ich vermute, dass das wieder so ein Themengebiet ist, bei dem sich die Geister deutlich scheiden.
Ich PERSÖNLICH sehe das ganz ähnlich wie du und handhabe meinen Alltag fast genauso.
Zwar bin ich Studentin und daher durchaus flexibler als du; trotzdem habe ich einen Uni-Stundenplan der pro Woche 8 Seminare, sprich: 16 Stunden Aufenthalt (plus Vorbreitung/Nachbereitung in der Bib, Extraarbeiten und Arbeitsweg mit Fahrrad ca. 15 Minuten) umfasst, plus einen Nebenjob mit 10 Stunden pro Woche.
Davon habe ich 2 Unitage, an denen ich am Stück 3 bzw. 4 Veranstaltungen habe, also 6 bzw. 8 Stunden außer Haus bin.
Für diese Tage habe ich auch eine Gassigehern, d.h. ich stehe morgens kurz vor 8 auf und gehe die Morgenrunde mit der Kleinen (sie ist ein Morgenmuffel und würde eigentlich lieber weiterschlafen...), dann kriegt sie Frühstück und ich gehe gegen 9:45 zur Uni - sie pennt dann durch bis 13:30, also bis die Gassigeherin kommt.
Mein Freund kommt dann gegen 17:30 nachhause, dann geht's nochmal raus und vorm Schlafengehen nochmal.
Mein Hund ist - meiner Auffassung nach - total zufrieden und hat keinen Stress mit dem Alleinsein bzw. mit etwaiger Unterforderung, weil sich niemand mit ihr beschäftigt.
Auch an freien Tagen sieht mein Tagesablauf kaum anders aus; den Vormittag herrscht hier einfach komatöse Ruhe (Hund pennt und ich arbeite für die Uni oder mache den Haushalt), nur für die Mittagsrunde nehme ich mir dann mehr Zeit (was ja sonst die Gassigeherin übernimmt).
Ich persönlich bin der Meinung, dass, wenn man dem Hund genügend Eingewöhnungszeit gewährt (bei mir damals 2 Monate Semesterferien; danach war mein Freund über 2 Monate immer zuhause und schrieb an seiner Masterarbeit), was du ja definitiv getan hast, und man sich dann eine entsprechende Betreuung besorgt - was ist dann falsch oder verwerflich daran, einen Hund zu halten?
Ich finde, dass solche Meinungen wie die der besagten Kollegin immer suggerieren, nur Menschen mit Homeoffice, Rentner oder Personen, die aus sonstigen Gründen rund um die Uhr zuhause sind bzw. nur 10 Stunden die Woche außer Haus sind, dürften Hunde halten, was ich irgendwie fragwürdig finde...
Und wie du auch schon sagtest, auch wenn ich zuhause bin, herrscht drinnen Ruhe. Höchstens mal 10-15 Einheiten Tricks üben, der Rest der Action findet draußen statt - und dafür ist auch gesorgt, wenn ich nicht zuhause bin.