Beiträge von AuriRakete

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    nein.
    das ist soziale ausgrenzung und bei einem sozial lebenden tier, welches auf uns angewiesen ist der eigentliche supergau und somit der entzug einer existenziellen grundlage.
    eigentlich gehört das mit zu den schlimmsten psychischen martern die man einem sozialen lebewesen antun kann...
    das hat für mich nichts mit erziehung zu tun...


    Verstehe ich nicht. Heißt das, dass du 24 Stunden lang auf JEDE Kontaktaufnahme deines Hundes reagierst? Dich nonstop mit ihm beschäftigst? Du nicht mal in Ruhe auf Toilette gehen kannst, denn dadurch schließt sich ja eine Tür und der Hund ist sich selbst überlassen, ohne seinen Menschen, der ihm die überlebenswichtige Aufmerksamkeit schenkt?? :???:


    Meine Junghündin wird pro Tag ca. 1,5 Stunden draußen bespaßt und ca. 1 Stunde drinnen (mit Kuscheln, Tricks oder Sonstigem), den Rest der Zeit verbringt sie dösend in ihrem Körbchen oder kaut auf einem Kauartikel herum, sprich: Ich beachte sie null. Nicht aus Bösartigkeit, sondern weil ich Anderes zu tun habe und drinnen RUHE angesagt ist, und das weiß sie auch! Jedwede Aktion (Spielen, tricks, Kuscheln, rausgehen usw.) geht von MIR aus. Ansonsten putze ich derweil, arbeite für die Uni oder mache sonstwas - und ich behaupte mal, dass mein Hund keinen "gemarteterten" Eindruck macht.


    Ich schließe mich zu 100% Laviollinas Vorschlägen an: Drinnen wird ignoriert. Der Hund bei Kontaktaufnahme oder Kontrollversuchen auf den Platz verwiesen - in der Hoffnung, dass er IRGENWANN aufgibt und sich entspannt. Ich wünsche der TS einen langen Atem!

    Unsere Lütte ist ja gerade erst 1 geworden und erst seit 9 Monaten bei uns, deswegen habe ich nicht wirklich eine Ahnung, wie sie auf das Geböller reagiert. So wie ich sie einschätze, wird es ihr allerdings nicht viel ausmachen - schließlich leben wir in einer Landeshauptstadt und Lärm ist hier an der Tagesordnung.


    Wir haben ebenfalls 2 Päckchen "bunte Lichter" gekauft, ohne jegliche Böller, einfach, weil wir die nicht mögen. Ich finde es aber total legitim als Hunde- bzw. Tierhalter überhaupt, sich an Sylvester feuerwerkstechnisch (verantwortungsbewusst) zu amüsieren und empfinde es, wie einige andere auch, als ziemlich übertrieben, wie hier teilweise gegen solche HH gehetzt wird.


    Wenn man so dahergeht, müssten bitte auch zb. alle Vespa-Fahrer mit ihren knatternden 2-Takt-Motoren gelyncht werden, weil die so einen Krach machen. Oder Schlagbohrer auf Baustellen gehören verboten. Oder Brotschneidemaschinen in Konditoreien. Oder Menschen, die ihre Autotüren zuknallen. Oder oder oder... (alles Sachen, wovor unser Tierschutz-Welpi panische Angst hatte, als wir sie bekamen)


    Natürlich ist es alles andere als schön für einen Hund, der Angst vor der Knallerei hat - aber der ganze Spuk ist nach einer überschaubaren Zeit vorbei (im Gegensatz zu den oben aufgeführten Phänomenen).


    Klar wird vielerorts unverantwortlich mit der Böllerei umgegangen - aber deswegen braucht man doch nicht gleich alle, denen was an Sylvester liegt, in einen Topf schmeißen und verteufeln. :roll:

    Huhu :)


    Unsere Vorkontrolle für unseren Tierschutz-Welpi war super: Ein Mitglied der Orga, die in unserer Stadt wohnt und zufälligerweise sogar den Wurf vor Ort gesehen und mitbetreut hat, kam mit ihren beiden Hunden (die sie auch von der Orga hat) zu uns. Totaaaaaal tiefenentspannte, liebe Hunde, da hatte ich auch gleich ein super Gefühl ;)


    Sie hat sich unsere Wohnung angesehen, sich von uns angehört, was wir uns so vorstellen, Welpi-Ausrüstung begutachtet, uns Tipps für Hundeschulen und Versicherungen gegeben, gute Tierärzte in der Nähe empfohlen - und dann haben wir noch anderthalb Stunden bei Tee und Kuchen gequatscht :lol: (dazu muss man sagen: Sie war etwa in meinem Alter und auch Studentin, da konnte ich mir dann gleich Tipps und Anekdoten zum Studi-Alltag mit Welpen/Hund allgemein holen).


    Ich war aber vorher schon ziemlich aufgeregt und hab mich fast gefühlt wie vor einem Bewerbungsgespräch, hehe...


    Wann geht's denn los bei dir? Was für ein Hundi wird's denn und wo kommt er/sie her?

    Huhu :)


    Puh, das ist total schwer, sowas aus der Ferne zu beurteilen, wenn man den Hund bzw. die Situation nicht sieht.


    Von der Schilderung her würde ich aber spontan mal auf ein gesundheitliches Problem tippen. Eventuell hat er ein körperliches Leiden, welches ihm Schmerzen verursacht - und blöderweise hat er öfter einen "Schub" o.ä. bekommen, während er sich in eurer Nähe aufhielt und die Schmerzen so mit euch verknüpft?
    Ist so ähnlich bei dem Hund einer Bekannten passiert.
    Ich würde ihn zu allererst mal beim Tierarzt durchchecken lassen.


    Frohe Feiertage trotzdem und viel Erfolg, dass sich die Situation schnell bessert! :gut: :xmas_smilie:

    Uff, dieses war unser erstes Weihnachten mit Hund und das erste für unsere kleine Maus - UND das erste, das wir ausgerichtet haben :headbash:
    War alles eigentlich gar kein Problem, da sie alle Gäste kennt und mag - bis auf die Kusine meines Freundes, die "leider" erst 11 ist und somit ins Freindschema KIND fällt und prinzipiell erstmal total blöd war (d.h. wurde angebellt, angeknurrt etc.). Kusine war allerdings bis an die Zähne von uns mit Leckerli ausstaffiert worden und nachdem wir Hundi in einen anderen Raum auf ihren Platz geschickt und eine "Leckerlispur" zur Kusine gelegt haben, der sie dann folgen durfte (an dessen Ende saß Kusinchen mit zwei vollen Händen Leberwurstbröckchen....), fand Hundi das BÖSE KIND gar nicht mehr soooooo doof und hat nachher sogar mit ihr gespielt.


    Ich musste dann auch gar nicht mehr großartig aufpassen und die beiden kamen gut miteinander klar - nur als Auri ihren Quietschi-Tiger geschenkt bekommen hat und Kusinchen sie beim Kauen von hinten angefasst hat, kam mal ein kurzer Knurrer. Fand ich dann aber auch ok und besagte Kusine hat sofort gelernt, dass sie den Hund generell lieber nicht abrupt von hinten anfassen sollte wenn sie grad was Tolles hat...


    Zwischendurch ließ sie sich auch immer auf ihren Platz schicken und hat dann gedöst. Für eine frischgebackene 1-Jährige Wuselhündin hat sie das also prima gemacht :) (ich hab nur Angst vor Sylvester.... :muede: )

    Zitat


    :gut: Dauerhaft MK geht ja mal gar nicht -.- Einfach so einschläfern auch nicht. Gehts noch?


    Habe bisher nur still mitgelesen, aber jetzt platzt mir gleich der Kragen. Die TS sowie ihre Familie wurde MEHRFACH schwer von dem Hund verletzt, welcher offensichtlich tiefergehende Probleme hat und durch eventuelle psychische und/oder medizinische Probleme zu unberechenbarem, schwerst aggressivem Verhalten neigt.


    Dass hier manche bei der Meinung, sofortiges Einschläfern sei eine Lösung, aufschreien, kann ich ja noch nachvollziehen - aber dass jetzt wieder die Gutmenschen daherkommen und mit erhobenem Zeigefinger predigen, man solle einem (unkontrollierbar aggressivem!) Problemhund nicht dauerhaft (also tagsüber bzw. in unmittelbarer menschlicher Gesellschaft) einen Maulkorb zum Schutz der Allgemeinheit anlegen, da das ja tierschutzrelevant sei - da frage ich mich doch allen Ernstes, was nun zu tun bleibt. Weiter so verfahren wie vorher - also den Hund nicht sichern und weiter frölhlich herumtrainieren - und auf den nächsten Verletzten warten?
    Manchmal fällt mir hier echt nix mehr ein.


    Zur TS: Ich finde eure Pläne lobenswert und gut. Und ich scheue mich auch nicht, hier ganz offen zuzugeben, dass ich mich schon längst aus Liebe zu meiner eigenen körperlichen Uversehrtheit und der meiner Umwelt gegen den Hund entschieden hätte.
    Von daher: Hut ab!

    Ich würde definitiv mit Auri durchfallen - denn mein Hund findet Kinder nun einmal suspekt und ergreift lieber die Flucht, als sich von einer Horde heranstürmender Kinder betatschen und betüddeln zu lassen.
    Ich sehe ehrlich gesagt auch nicht den Sinn dahinter, dass meinem Hund abverlangt wird, Bedrängungen und Streicheleien von Fremden erdulden zu müssen.
    Ich habe nunmal einen Hund, der Fremden gegenüber schüchtern bis misstrauisch ist. Fremde Leute um sie herum (in der Innenstadt, im ÖPNV....alles kein Problem) stellen für sie kein Problem dar; sie werden aber zum Problem,wenn diese sie plötzlich unbedingt streicheln wollen. Da weicht sie zurück, macht nen Satz nach hinten und lässt es nur (mit leidendem Gesichtsausdruck) über sich ergehen, wenn sie keine Ausweichmöglichkeiten hat. Oder sie fängt (oft bei Kindern) im Exremfall auch mal das Knurren an. Mehr kommt da nicht und ich würde meine Hand dafür ins Feuer legen, dass sie niemals schnappen würde oder Ähnliches.
    Aber wieso muss denn mein Hund unbedingt sowas gut finden oder tolerieren? Kapier ich nicht.


    Alles andere würden wir ziemlich sicher packen.

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    Ich verstehe nicht, wieso du es soweit kommen lässt. Wenn der Hund auf andere Hunde zulaufen darf und dabei noch ne Bürste machen, ist es schon "zu spät". Völlig egal ob aggressiv oder nicht.


    Ich glaube nicht, dass so eine Aussage besonders hilfreich für die Themenerstellerin ist. Und besonders aufmunternd auch nicht gerade...denn so wie es aus dem Post hervorging, hat sie sich offensichtlich ja nichts zu Schulden kommen lassen, was dieses pubertäre Verhalten ihrer Hündin hervorgerufen haben könnte.


    Zudem steht nirgendwo im Post, dass ihre Hündin "einfach auf jeden zulaufen darf." Ich gehe mal stark davon aus, dass der Kontakt erwünscht oder abgesprochen ist.
    Ich habe selber so ein Bürsten-Exemplar hier sitzen. Die ist allerdings noch deutlich jünger (wurde letzte Woche 1 Jahr alt).
    Nachdem sie das erste mal läufig war zog sie manchmal auch so ein Spiel mit Hunden ab, die kleiner, jünger oder unsicherer sind als sie, um sich ein wenig aufzuspielen - da wird dann rumgegrummelt, gerempelt, geschubst...mehr aber auch nicht. Bei ihr lag es allerdings an dem ganzen hormonellen Durcheinander gepaart mit ein paar schlechten Erfahrungen (wurde ein paar Mal gehetzt und überrannt).


    Vielleicht hat deine Hündin ja auch mit den Hormonen zu kämpfen? Vielleicht kann dir dein TA ja bald mehr sagen und wer weiß, wenn sie dann erstmal läufig war, legt sich das Ganze wieder.
    Meine ist jetzt zum 2. Mal läufig und ist schon deutlich entspannter und weniger prollig bei Hundebegegnungen geworden, bei denen sie früher noch rumgemobbt hätte.


    Falls es nicht besser wird, würde ich aber tatsächlich nochmal im Einzeltraining einen Trainer rüberschauen lassen (haben wir auch gemacht, haben dann Handtarget eingeführt und andere Hunde, die in ihr "Mobbingschema" reinpassen, schön gefüttert. Hat sehr geholfen!). Bis dahin würde ich weiterhin Hundekontakte (vor allem mit Hunden, bei denen schon abzusehen ist, dass sie losmobbt) meiden.


    Ich drück die Daumen, dass es nur eine hormonelle Chaos-Phase ist, die sich bald wieder legt! :gut:

    Also, ich will dir ja keine Angst machen, aber wir haben unsere Welpin mit 4,5 Monaten bekommen und ich habe, bis sie knapp 7 Monate alt war, mir jede Nacht zwischen 4:00-5:00 den Wecker gestellt.
    Welpen sind babys und wie bei jedem Lebewesen ist kein Welpe wie der andere, der eine kann schneller durchschlafen, der andere braucht etwas länger.
    Aber ich würde nicht erwarten dass du in absehbarer Zeit eine entspannte, ruhige Nacht mit 8-9 Stunden ununterbrochenem Schlaf bekommst...meine Prognose.
    Ich wusste das aber vorher...du wirkst dagegen einigermaßen überrascht?

    Ich fühle mich durch Auri manchmal schon eingeschränkt. Das liegt aber einfach daran, dass ICH den Hund wollte (auch wennl mein Freund sie heiß und innig liebt und sie sein kleines Baby ist... :roll: ) und mich dementsprechend zu 70-80% um sie kümmere. Dementsprechend ist meine Tagesplanung viel stärker vom Hund abhängig als bei meinem Freund (2 Stunden früher aufstehen zum Hund bespaßen, zwischen den Veranstaltungen schnell nachhaus radeln zum püschern, nach der Uni nicht groß rumtrödeln sondern gleich nachhaus, denn mein Freund arbeitet bis abends...).
    Ich bereue es aber nach wie vor nicht, Auri zu uns geholt zu haben und finde die Verbindung Studium + Hund genial, NIEMALS wird man je wieder so flexibel und in der Lage sein, sich so auf den Hund abzustimmen :gut:


    Was Feiern & Co. angeht: Da schränke ich mich selber ein, da ich Probleme habe, die Lütte alleine zu lassen (obwohl die das abends noch weniger stört als tagsüber, die schnarcht sobald die Tür zu geht) und dadurch absolut unspontan geworden bin.
    Aber nuja, besser als andersrum :D