Beiträge von sieni

    Hallo Hannah,


    lieb dass du nachfrägst!
    Es war ganz witzig meinen Beitrag selber nochmal zu lesen, weil sich in der Zwischenzeit so viel getan hat und Lilly jetzt ja auch schon 4,5 Monate alt ist. Das ist bei Welpen ja echt ein ganz schöner Sprung den sie da machen!


    Zu deiner Frage...
    Lilly war leider ziemlich krank. Erst Schnupfen, dann Fieber, dann starke Gelenksschmerzen, sie konnte kaum mehr laufen und jetzt der Verdacht auf Rheuma. Wir waren daher mehr als einmal mit ihr beim Arzt und ich habe enorm viel Zeit mit ihr und ihrer Pflege verbracht. Das schweißt natürlich noch mehr zusammen. Lilly ist seitdem sehr anhänglich - sowohl drinnen, als auch draußen. Draußen finde ich das ganz prima, weil sie immer da bleibt, nicht weit wegläuft und immer auf mich schaut. Drinnen kann das schon echt manchmal nervig sein. Sie sucht sich immer ein Plätzchen, bei dem sie Sichtkontakt zu mir halten kann. Wenn ich das Gefühl habe, dass es ihr eigentlich zu anstrengend ist und sie nicht zur Ruhe kommt oder wenn ich nicht permanent in einem Raum bin, dann mache ich einfach die Tür vor ihr zu, sodass sie die Möglichkeit hat runter zu kommen und sie mich nicht immer beobachten kann. Meinstens schläft sie dann endlich ruhig ein (ich kann sie über den Balkon durchs Fenster beobachten ;) ).


    Ich habe mal von einer Freundin die ebenfalls einen Hund hat gehört, dass man dem Hund nicht die Möglichkeit geben soll, immer auf Beobachterposten zu sein. Was meinst du/ihr dazu? Ich könnte mir vorstellen, dass das auch Auswirkungen auf die Rangfolge im Rudel hat, wenn sie immer meint mich "beschützen" zu müssen, oder? Ich stelle mir vor, dass das im Wolfsrudel z. B. eher die Aufgabe der Anführer (die wir ja sein sollten) ist.


    Liebe (neugierige) Grüße,
    Jenny

    Danke für deine schnelle Antwort!
    Klingt tatsächlich so, als wäre die beiden da ähnliche "Fälle"!


    Mit was beschäftigt ihr sie denn wenn sie ins Körbchen soll? Hat sie immer Spielzeug rumliegen dass sie sich dann nehmen kann oder kriegt sie das von euch? Kann sich euer Wuffel von selbst beruhigen oder braucht sie da immer ein bissl Kuschelhilfe?


    Lilly lernt echt schnell, vielleicht ham wir sie da mal bestärkt in ihrem Verhalten und deswegen macht sie weiterhin so ein Theater. Es ist aber auch echt verdammt schwer ihr zu widerstehen wenn sie einen so anschaut mit ihrem Hundeblick... Den hat sie verdammt gut drauf! =)

    Hallo liebe Mitglieder!


    Seit 3 Wochen wohnt die jetzt 3 Monate alte Mischlingshündin Lilly bei uns.
    Sie kommt aus Martinique (Karibik), wo sie und ihre 5 Geschwister auf der Straße gefunden und anschließend aufgepeppelt wurden. Wir haben sie hier her geholt und jetzt ist sie bei uns in ihrem neuen Zuhause angekommen!
    In dem Wurf war sie die Kleinste, die folglich auch die meiste Aufmerksamkeit gebraucht hat, weil sie am schwächsten war.


    Sie ist eine tolle Hündin und wir sind wirklich glücklich sie bei uns zu haben! Lilly ist Tier und Mensch gegenüber aufgeschlossen, neugierig aber vorsichtig, verspielt, verschmust und sie hat schon eine gute Beziehung zu uns aufgebaut (schaut draußen immer nach uns, wartet bis wir da sind, sucht viel Kontakt).


    Das wird jeder Welpenhalter kennen: in manchen Situationen treiben sie einen trotzdem in den Wahnsinn! :hilfe: Anstrengend in unserem Fall ist, dass Lilly PERMANENT Aufmerksamkeit braucht. Sie muss schon wirklich extrem müde sein dass sie im Körbchen lieben bleibt wenn ich das Zimmer verlasse. Sonst watschelt sie mir immer hinter her und wenn ich was koche dann sitzt sie auch mal 20 Minuten in der Tür und starrt mich permanent an. Dabei hat sie immer diesen "Los, ich will beschäftigt werden? Was machen wir als nächstes?"-Blick. :gott:


    Ich weiß nicht ob das mit ihrer Vorgeschichte zusammenhängt und sie aufgrund dieser Erfahrung vielleicht Verlustängste hat. Ich versuche wirklich ihr Sicherheit und Beständigkeit zu vermitteln, ohne sie zu verhätscheln. Wenn sie mich ewig anstarrt und ich aber schon mit ihr draußen war, sie nicht auf die Toilette muss, sie gespielt hat und zuvor schon beschäftigt wurde aber wahrscheinlich noch nicht müde genug zum schlafen ist, dann ignoriere ich sie. Aber das hilft nichts. Sie zieht das durch und fängt irgendwann an zu quieken und bellen.


    Was macht ihr in solchen Situationen? Habt ihr Tipps für mich wie ich reagieren könnte? Denkt ihr das könnte mit ihrer Vorgeschichte zusammenhängen? Kann es sein dass sie sich einfach noch nicht selber beruhigen kann? Würde es dann helfen wenn ich sie in den Schlaf/die Entspannung kuschel und dann erst meiner Arbeit nachgehe? Haltet ihr Sichtkontakt für nötig?


    Danke schonmal für eure Hilfe!
    Jenny