Hallo, ich will hier mal eine Verständnisfrage stellen.
Folgende Begebenheit:
Ich komme mit meinem Welpi auf dem Gehweg entlang. Welpi läuft an der Leine, links von mir. Also der Straßenabgewandten Seite. Mit entgegen kommt ein Junge mit einem ausgewachsenen schwarzen Labradormix, den er an seiner rechten Seite laufen läßt. Also der Seite, die mir und Welpi zugewandt ist.
Von weitem seh ich schon, dass der Hund eine ausgewachsene Bürste bekommt und Welpi fixiert. Der Junge nimmt ihn kurz, läßt ihn aber weiterhin rechts von sich laufen.
Und es kommt, was kommen mus...als wir aneinander vorbei laufen schmeißt sich der Hund in die Leine und würde Welpi am liebsten fressen.
Ich gehe mit meinem recht erschrockenen Welpi ruhig weiter und sage kurz "Alles in Ordnung" und das möglichst ruhig. (meine worte für ihn, das alles ok ist) Welpi bleibt entgeistert stehen und sieht dem immer noch brüllenden Hund nach, bis ich ihm sage, dass wir weiter gehen wollen.
So, in dem Moment, als der Hund versuchte sich auf Welpi zu stürzen, erschrak er natürlich, zog kurz den Schwanz ein, und machte einen Schritt zurück. Da ich aber zwischen ihm und dem Hund stand, beruhigte er sich schnell.
Nun meine Frage: was denkt ihr...reicht eine solche Begebenheit (ohne beißerei) aus, den Welpen so zu verunsichern, dass er von nun an anderen Hunde mit Angst begegenet? Mach mir da jetzt ein paar Gedanken.
Und dann verstehe ich immer noch nicht, warum ein HH nicht logischerweise darauf kommt, dass, wenn beide Hunde links laufen, erst gar keine Möglichkeit entsteht, dass sie sich in die Leine und auf den anderen Hund zu werfen können!