Beiträge von ertzuiop

    Hallo an alle, ich hoffe mal auf eurer Schwarmwissen, sowohl Tierärztin als auch wir sind mit unserem Latein am Ende.


    Unsere Hundeoma (ca 14 Jahre) rutscht seit ca. 2 Monaten immer mal wieder ziemlich stark auf dem Hintern, gelegentlich leckt sie sich auch. Teilweise ist der After sehr geschwollen, manchmal rot und wund. Wir waren in dieser Zeit jetzt schon bestimmt 4 Mal beim Tierarzt, jedes Mal fast hat sie versucht die Analdrüsen auszudrücken (die früher oft ziemlich voll waren und nach dem Ausdrücken ist das Schlittenfahren immer sofort verschwunden), dieses Mal aber nie was drin, selten ein paar Mini Tropfen. Abgetastet hat sie alles, zwei Mal auch rektal untersucht. Laut ihrer Aussage sei alles in Ordnung, eigentlich vertraue ich ihr da auch. Entwurmt hatten wir erst kürzlich, auf Geradien haben wir den Kot auch schon getestet letzte Woche: negativ. Hatte sogar Stuhlproben von 3 Tagen gesammelt um möglichst viel zum Testen zu haben.


    In der Regel ist der Kot fest, öfters mal auch etwas weicher, aber trotzdem noch geformt. Die letzten "Reste" kommen dann mal etwas weicher nach, flüssig jedoch selten. Einmal, ich glaube am Donnerstag, war ein kleines bisschen Schleim dabei, Blut nie. Auf Anraten der Ärztin gebe ich ihr jetzt öfters mal pures, gekochtes Hähnchen- oder Putenfleisch, normalerweise isst sie Happy Dog Toscana Trockenfutter. Da sie in der Vergangenheit Probleme mit Leber und Bauchspeicheldrüse hatte, müssen wir streng darauf schauen, dass sie fettarm frisst, d.h. TroFu unter 11% und Nass unter 5%. Hatte Anfang des Jahres wegen dem geringeren Fettgehalt einige hochwertige Nassfutter getestet, die ihr auch im Wechsel zu fressen gegeben, eigentlich ist sie da voll drauf abgefahren (war alles entweder Futter ohne Nebenerzeugnisse oder sogar in Bio Qualität), ich denke zwar dass es da nicht dran liegt, hab aber damit mal wieder aufgehört, auch einfach damit der Stuhl geformter bleibt, und das passiert mit dem Trockenfutter einfach zuverlässiger.


    Denn, die beiden einzigen Vermutungen der Tierärztin sind: Ist der Stuhl zu weich, wird sie wund am After und dann passiert das mit dem reiben. Andere Idee war, da als sie das zweite Mal rektal untersucht hat der Stuhl relativ weit vorne war schon - das letzte Teil des Enddarms könnte langsam taub werden, sodass sie nicht mehr eindeutig spürt, ob sie denn jetzt Kot absetzen muss oder nicht, und daher einfach immer wie blöd drückt wenn wir draußen sind und es daher wund wird. (Meine Hundesitterin meint sie setzt bei jedem Gassigang Kot ab, teils mehrmals kleine Stücke, ich dagegen konnte diese Beobachtung nicht machen, bei mir setzt sich auch manchmal gar nichts ab..) Deshalb würde die TA zu ballaststoffhaltigerem Futter raten, sodass der Darm auf natürliche Weise etwas "nachdrückt" und sie eindeutiger merkt, wanns raus muss und dementsprechend nicht so drückt. Einziger Haken: Das High Fibre Futter von Royal Canin, dass sie mir empfehlen wollte, hat 16% Fett, also No-Go, das würde uns die Leber wieder zu sehr verfetten.


    Lange Rede kurzer Sinn: Wir sind total ratlos und es tut mir so leid sie immer so rumschlittern zu sehen, denn es stört sie sichtlich. Ich creme schon wochenlang mit Bepanthen ein, das hilft zwar, es nicht komplett wund werden zu lassen, aber ist einfach keine Dauerlösung.


    Hat jemand zufällig ähnliche Erfahrungen oder weiß einen Rat? Ich (und Hundi) wären auch absolut dankbar! :gott:

    Oh, super Tipp Chris, Danke!


    Der wohl relativ erfahrene Leiter der Tierklinik hatte mir den “Tipp” gegeben, ihr das Epilepsiemittel Pexion zu geben, da man wohl rausgefunden hat, dass das nicht nur Epileptikerhunde anfallfrei macht und entspannt, sondern auch generell aufgedrehte Hunde entspannt, bringt wo irgendwie die Hirnwellen runter. Er hat mir nen kleinen Vorrat an Tabletten mitgegeben und meinte ich solle es einfach mal testen - nun sind an die 4 Monate rum und ich trau mich einfach immer noch nicht es ihr zu geben, das wäre echt so meine allerletzte Konsequenz, auch wenn meine TA mittlerweile auch drauf drängelt es mal testweise zu geben.. Hat da jemand Erfahrung mit?


    Das mit dem Tee werd ich aber auf jesen Fall mal versuchen, billiger als Bachblüten ist es allemal und bei Menschen wird das ja auch oft eingesetzt (Oma schwört drauf!) :gut:

    Vielen Dank euch für die Antworten. Sie ist mein erster Hund, wir sind sozusagen zusammen groß geworden und seit knapp 5 Jahren kümmere ich mich komplett alleine um sie, ich weiß absolut nicht was passiert und ich möchte nichts falsch machen, aber wenn alles wohl wirklich mit dem Alter, den nachlassenden Sinnen und vielleicht sogar einer Demenz zusammenhängt versuche ich auf diesem Weg gemeinsam mit ihr eine Lösung zu finden. Da ich nebenbei eben auch noch meinen Vollzeitjob hab ist Vollzeitpflege eines Hundeseniors ziemlich kräftezehrend..

    Danke für die Antwort. Da hast du recht, in die Richtung hatte bei der Aufregung noch gar nicht gedacht. Allerdings ist sie erstaunlich fit was die Orientierung (in der absolut neuen Wohnung seit Januar) angeht, sie springt problemlos auf Sofa und Bett und wieder runter.. Einerseits möchte ich sie gerne verstehen, und ihr zugestehen, dass sie alt ist, andererseits bin ich mir halt nicht sicher, ob alles nur dem Alter zuzuschreiben ist..

    Helfen kann ich zwar leider nicht, mir geht’s nämlich genau so.. nur lebe ich alleine mit unserer Hundedame und bekomm daher das volle Winselprogramm nonstop ab - ich versteh euch da also total und wünsche alles Gute, dass ihr vielleicht die Ursache herausbekommt oder euch alle irgendwie (inklusive Hund) damit arrangieren könnt. Sollte ich irgendwelche neuen Erkenntnisse erlangen - ich werds euch wissen lassen! :gott:


    Finde es da auch sehr schwer mit umzugehen, einerseits will man ja nicht so hart zu den Alten dann sein, aber irgendwie muss man es ja abgewöhnen, soferns wirklich keine körperlichen Ursachen hat.. :???:

    Hallo, ich muss mich nochmal mit einem ähnlichen Thema wie bereits eröffnet (hier) an euch wenden, in der Hoffnung, irgendjemand kann mir helfen. Ich bin verzweifelt.
    Ich (27) lebe alleine mit meiner Hundeoma, seit diesem Jahr (zum Glück) wieder in der Wohnung meines Vaters im Hinterhaus mit Hof und Garten, sie ist ständig aufgedreht, ich habe das Gefühl sie kann sich da auch selbst ganz schlecht regulieren oder runterholen. Spätestens seit Silvester ist klar was die Ärztin schon vermutet hat - sie hört nahezu nichts mehr. Seit sie letzten Juni das Vestibularsyndrom hat, was sie mittlerweile gut weggesteckt hat mit Hilfe von täglich Karsivan war ich zugegebenermaßen während des Genesungsprozesses sehr gutmütig mit ihr - und mittlerweile weiß ich nicht, ob sie einfach alt ist oder total ungehorsam. Da sie auch nicht mehr auf Rufe reagiert und schlecht sieht, hab ich relativ wenig in der Hand um sie zu erziehen, und seit wir eben wieder auf dem Hofgrundstück wohnen, bellt sie nonstop draussen. Sie ist in der Wohnung immer unruhig, wenn ich sie dann rauslasse - nur Gebelle, sodass teilweise schon die Nachbar rüberrufen. Zurück in der Wohnung, wieder Unruhe, Fiepen, Jaulen, entweder ich gebe ihr Essen oder lasse sie raus, sonst hab ich keine Ruhe. Wenn ich sie lange genug ignoriere legt sie sich dann ab und zu tatsächlich ab, weil müde ist sie ja - und schläft dann auch tief. Von ca. 20 Uhr bis morgens 9/10 Uhr je nachdem ist sie dann auch ruhig und schläft oder ruht zumindest in ihrem Bett. Aber in der Zwischenzeit - Halligalli pur. Wir vermuten alle es liegt am Karsivan, haben allerdings keine Alternative und Absetzen ist keine Möglichkeit, als ich das versucht hatte, stolperte sie nach 3 Tagen in etwa so rum wie kurz vor dem Vestibularsyndrom. Schilddrüse haben wir mehrfach untersucht, weißt nichts auf eine Fehlfunktion hin, Ultraschall wurde gemacht, organisch ist alles wie es sein soll, nur die Leberwerte sind schon seit nem guten Jahr zu hoch - aber das haben wir mehr oder weniger im Griff mit fettarmem Futter.


    Über jede Idee, jeden Tipp, jede Hilfe wäre ich unendlich dankbar - ich bin mittlerweile nervlich wirklich absolut am Ende, selbst die Therapeutin, die auch Körperarbeit, TTouch und co. mit ihr macht ist etwas mit ihrem Latein am Ende. Wir warten gerade auf die aktuellen Blutwerte und dann auf die Empfehlung einer Heilpraktikerin. Gelegentlich hilft eine Körperbandage damit sie endlich zur Ruhe kommt, wenn sie allerdings voll drauf ist, ist das auch absolut nutzlos.. CDBöl und Bachblüten haben wir auch schon durch.


    Danke fürs Lesen!

    Nun muss ich das Thema doch nochmal aufrollen, die alte Dame bringt mich noch un meine letzten Nerven..


    Nachdem wir testweise auf Anraten der Ärztin das Karsivan mal für ein Wochenende (Fr Abend bis Sonntag Morgen) abgesetzt hatten endete das am Sonntag Mittag mit einem Ausflug zum Tierarzt, nachdem sie nach dem Mittagessen wild torkelnd und benommen rumwanderte. Dazu hatte sie sich auf der rechten Seite gekratzt wie wild, direkt an ihrem Lipom, bis die Haut schon ganz wund wurde. Laut Notdienst-Tierarzt absolut keine Anzeichen eines weiteren Anfalles (hatte ihr dann sofort Karsivan und Vit B gegeben, daraufhin wurde es auch bereits innerhalb 1-2 Stunden deutlich besser) - er hatte wegen des Juckreizes eher Bedenken zwecks einer Allergie oder Ungeziefer. Also Antiallergikum gespritzt und ab nach Hause. Abends war sie dann wieder ganz die alte. Montag Rücksprache mit unserer TÄ, beobachten und nächste Woche nochmal Rundumcheck, auch das Lipom nochmal genauer unter die Lupe nehmen, Medikation so ab sofort beibehalten wie gehabt.


    Beobachtung nach einer Woche meinerseits: Dement scheint für mich eher ausgeschlossen, sie weiß ganz genau wer kommt, wo sie hin muss, wo was im Haus steht, entdeckt alle Leckerlievorräte, kennt alle Gassistrecken, kennt sich sowohl daheim als auch bei Freunden oder meinen Eltern in der Wohnung aus, erkennt allerlei Hindernisse auf dem Weg und kennt alle gelernten Kommandos. Einzig die Unersättlichkeit was Essen und Aufmerksamkeit angeht wären Grund zum Zweifeln.


    Am komischsten: Sitze ich auf dem Sofa und schaue fern, rede mit meinem Besuch, esse oder sitze ich am Computer und arbeite kommt sie ständig her, will Aufmerksamkeit, macht Geräusche, ist unruhig, läuft rastlos herun, findet keine Ruhe. Sobald ich aber ins Schlafzimmer gehe und mich aufs Bett setze/lege (wo auch ihr Bett ist), egal ob mit Handy, Buch oder zum Schlafen, legt sie sich sofort auf ihr Kissen und schläft auch.


    Ich habe sie seit Monaten nicht mehr alleine zu Hause gelassen, also ich denke da sollte akut keine Angst vor da sein. Einzige Erklärung die ich nach wie vor habe ist dass ihr ein Organ wehtut oder Probleme bereitet, die Blutergebnisse zeigen, dass Niere und Leber nicht so ganz in Ordnung sind. Die Bauchspeicheldrüse hat sich wohl nach neusten Blutergebnissen von letzter Woche wieder erholt. Aber wie überprüft man sowas am besten, wie kann man organische Ursachen/Schmerzen ausschließen? Ich hatte auch mal nach einem Geriatriearzt gegoogelt, leider kamen da nur die üblichen Tierärzte im Umkreis die eben auch geriatrische Kontrollen anbieten, aber keine Spezialisten..


    Diese Woche haben wir wieder einen TA-Termin, vielleicht ergibt sich ja neues. Denn die aktuelle Situation zehrt zunehmend an mir. Falls euch beim Lesen irgendwas einfällt oder bekannt vorkommt, meldet euch bitte gerne, oft sieht man ja selbst weniger als Außenstehende.

    Heute waren wir beim Tierarzt zur Blutentnahme, morgen kommen die Ergebnisse zu den Leberwerten, am Montag Bauchspeicheldrüsenwerte. Da wird dann auch das "Hat-sie-Schmerzen-Thema nochmal näher beleuchtet. Das war nämlich auch eine Sorge der Ärztin. Wobei sie mir nicht so wirkt - im Sommer hatte sie nämlich während der Pankreatitis wirklich Schmerzen - und das hat man dann auch deutlich gehört und gesehen.


    Auf die Frage nach möglicher Demenz war sich die Ärztin unsicher, sie vermutet eher - was bei näherem Überlegen auch plausibel wäre - es könnte (sofern am Montag alles organische ausgeschlossen werden kann) auch Nebenwirkungen vom Karsivan sein, denn die sind neben Magen-Darmbeschwerden auch - tada: Hyperaktivität und Unruhe. Da würden wir allerdings vor dem nächsten Problem stehen: Einfach absetzen geht nicht - und ob Gingko eine zuverlässige Alternative ist, wäre riskant auszuprobieren, da wir ungerne einen neuen Anfall riskieren wollen.. jetzt warten wir aber erstmal ab, und ab nächster Woche versuchen wir es zusätzlich mit Bachblüten.



    Das Problem bei geriatrischen Hirnleistungsstörungen ist, dass sich selbst unterhaltende Kreisläufe entstehen - die Unruhe und Rastlosigkeit führen durch Ruhe-Entzug und Selbst-Stressung dazu, dass der Organismus die ganze Zeit auf Hochtouren läuft, was wiederum die Situation unterhält und verschlimmert. Diesen Kreislauf zu unterbrechen, kann enorm helfen.


    Wenn die Unterbrechung durch reine Management-Maßnahmen nicht möglich ist, so wie bei Euch, kann man auch versuchen (in Absprache mit dem TA), sanfte Helfer einzusetzen. Das sind so Dinge wie ein Halstuch mit Adaptil-Spray besprüht oder ein Adaptil-Halsband, der berühmte Schlaf- und Nerven-Tee (oder -Dragees) aus dem Hundealtenpfleger-Thread, auch Futterzusätze, die bei Silvester-Angst eingesetzt werden können da helfen. Was helfen kann, muss man individuell ausprobieren. Es geht da nicht darum, den Oldie wegzudröhnen (das geht mit diesen Maßnahmen auch gar nicht), sondern es geht darum, die angespannte Grundstimmung zu entspannen und wieder dorthin zu kommen, dass der Oldie auch tagsüber einige Ruhephasen haben kann, die er so dringend zur Regeneration braucht.
    Auch ein Tierheilpraktiker kann eine Möglichkeit sein (nicht als Futterzusatz :lol: , sondern als Therapiebegleitung). Es gibt auch Fachtierärzte für Geriatrie, dort einen Termin auszumachen, ist mit Sicherheit auch noch eine gute Möglichkeit. Die haben weit mehr Erfahrungen mit den Schrulligkeiten alter Hunde und weit mehr Therapieansätze als der normale Haus-TA.

    Vielen, vielen lieben Dank für deinen Beitrag Chris, total hilfreich! Das mit dem Adaptil klingt auch nach einer super Idee, das werd ich mir auf jeden Fall mal merken wenns so weiter geht bei uns. Nach Geriatrie-Ärzten muss ich mal suchen, da hab ich auch noch gar nicht dran gedacht. Tierheilpraktiker wäre ehrlich gesagt eher so unsere letzte Option, da ich das auf Dauer kostentechnisch neben den regulären Tierarztrechnungen nicht ganz so gut stemmen kann, wir liegen mittlerweile alleine nach dem Vestibularsyndom und der Pankreatitis im Tausenderbereich - ganz ohne irgendwelche OP's..

    Wie in den Human-Pflegeberufen auch, ist es auch bei der Hunde-Altenpflege wichtig, auf die eigenen Bedürfnisse zu achten. Pflege darf niemals in Selbst-Aufgabe ausarten.
    Eine 24/7-Pflege zerrt an der Substanz, da kann man noch so liebevoll eingestellt sein, irgendwann pfeift man aus dem letzten Loch.


    Kennst Du das Omihunde-Netzwerk?
    Evtl. wäre es eine Möglichkeit, dass Du dort mal anfragst, ob sie eine oldie-erfahrene Pflegestelle in Deiner Nähe wissen, die Dich einmal die Woche durch einige Stunden Übernahme der Betreuung so entlasten kann, dass Du selbst auch mal entspannen, wichtige Dinge erledigen oder sonstwas tun kannst. Oder wie von @Grinsekatze1 auch schon angedeutet, frag hier im Forum nach, ob in Deiner Nähe ein User mit Oldie-Erfahrung wohnt, der Dich ab und an mal unterstützen kann. Auszeiten sind wichtig, es hilft niemandem etwas, wenn Ihr Beide nervlich auf dem Zahnfleisch geht.

    Danke, genau darum ging es mir auch primär in meinem Post - es sollte dem Hund gegenüber nicht böse gemeint sein, aber manchmal kann ich mittlerweile leider einfach nicht anders und bin schlicht und einfach genervt, auch wenn ich sehr gerne Verständnis und zeit für sie aufbringen will - ich komme da aber echt aktuell an meine Grenzen - und das spürt sie natürlich auch. Nur bisher war unsere Hundebetreuungssuche eher erfolglos. An das Omihundenetzwerk hab ich mich nach dem lesen deines Posts direkt gewandt, leider haben die mich auch nur an die örtlichen Tierschutzvereine und co. weitergeleitet, da sie selbst wohl nur feste Plätze vermitteln. habe aber heute gleich mal was beim Tierarzt ausgehängt und im Forum gepostet - manchmal ist die Lösung ja näher als man denkt, man braucht nur einen kleinen Anstoss von außen ;) Danke dir dafür! LG

    Hallo ihr Lieben, da schließe ich mich auch mal an, obwohl ich derzeit leider keinen weiteren Hund aufnehmen kann - denn unsere alte Hundedame macht uns da selbst etwas Probleme. Sie ist nun 14 Jahre, kam mit knapp einem Jahr zu uns vom Tierschutz, direkt aus Kreta. Mittlerweile hatte sie im Juni das Vestibularsyndrom und muss seitdem morgens und abends eine Tablette zur Durchblutungsförderung nehmen, die Bluttest haben ergeben, dass die Fettwerte der Leber sehr erhöht sind und Verdacht auf Pankreatitis besteht, daher darf sie auch nur noch fettfreies Futter zu sich nehmen, und zu viel Stress schlägt ihr gerne mal auf den Magen. Je älter sie wurde, desto weniger Lust (mitunter auch aufgrund schlechter Erfahrungen) hat sie auf andere Hunde, Junghunde und Rüden sind meistens noch in Ordnung, mit älteren und vorallem Weibchen klappt es aber eher selten, auch Katzen findet sie nicht so super dolle. Auch wenn sie all das jetzt nicht gerade für den Pflegehund des Jahres qualifiziert hoffen wir, dass sich vielleicht doch irgendwer findet, der etwas Erfahrung und vieel Geduld hat, sich ihr anzunehmen.


    Für alle die nicht so viel Zeit zum Lesen haben haben - hier zu den Fakten: Da ich alleine wohne und gelegentlich für eine Woche, ein paar Tage oder ein Wochenende weg muss, sind wir dringend auf der Suche nach einer Pflegestelle/Hundepension, wo Ilzy möglichst ihre Ruhe hat und nicht zu viel Stress/großen Hunderudeln ausgesetzt ist. Wir wohnen in 76676, möglich wäre als Raum Bruchsal/Karlsruhe/Speyer/Mannheim/Ludwigshafen/Heidelberg (Ja, wir liegen da überall ziemlich praktisch in der Mitte) - sollte sich allerdings jemand finden, der doch ein bisschen weiter weg wohnt - die Strecke nehme ich dann auch gerne auf mich, irgendwie schaffen wir das schon, ist ja nicht täglich.


    Also falls jemand jemanden kennt oder selbst Kapazitäten hätte - ich wäre euch unendlich dankbar!