Beiträge von ertzuiop

    Nein, der "Aggressor" war nicht mein Hund, zumindest nicht alleinig. Auch der fremde Hund nahm ab dem Zeitpunkt als er meine Hündin sah geduckte Haltung ein und fixierte sie, reagierte dann zwar auf das Rufen der Halterin, was jedoch nur kurz anhielt, denn als er merkte, dass sie null Absichten hat ihn anzuleinen, zu sich zu setzen oder sonst was rannte er ja zu meinem los, und dann war alles zu spät. Die Beisserei fing sofort an, als er auf meine zu stürmte, wer jetzt den ersten Faucher oder Biss abgelassen hat kann ich im Eifer des Gefechts beim besten Willen nicht mehr sagen.


    Aber ich denke auch, dass ich es wohl so handhaben werde, von einer Anzeige o.ä. anzusehen, auch einfach, weil ich mir nicht noch mehr Stress und Ärger aufhalsen will (was so ein rechtsstreit ja immer mit sich bringt). Hoffentlich war die Frau wirklich geschockt und hat etwas gelernt. Bin mir nicht sicher ob das der Fall war, aber mit dem Gedanken hatte ich auch kurz gespielt. Trotzdem habe ich eine solch unverschämte Reaktion noch nie erlebt.


    Zitat

    Und wie viele sagen, dass sie nicht mal mehr im Wald in Ruhe Gassi gehen können, weil aggressive, angeleinte Hunde die Gegend unsicher machen?


    Müssen sich denn die Mehrheit der sozialen Hunde DIR anpassen?

    Dein Ernst? Mein Hund war noch nie aggressiv, wenn er in Ruhe gelassen wurde, bisher konnte jeder ERZOGENE Hund, ob angeleint oder nicht problemlos an ihm vorbei laufen, sofern er auf die Befehle des Halters reagiert hat. Kommt aber ein Hund übermütig und stürmisch auf meinen, angeleinten Hund zugerannt, der absolut keine Chance hat, sich in Sicherheit zu bringen, bzw. wird mein Hund wie in diesem Fall sogar angegriffen (es ging NICHT von meinem aus, sie stand trotz Fixieren bis zur Sekunde als sie angegriffen wurde ruhig neben mir), dann ist das wohl die Schuld meines Gegenübers. Alleine die Aussage, angeleinte Hunde könnten die Gegend "unsicher" machen - hallo? Ich fasse es nicht.

    Und es ist passiert. Ich warte ja schon lange drauf, und oft war es wirklich enorm knapp. Ich finde es ja toll, wenn Halter ihre Hunde frei laufen lassen, das ist was tolles, wirklich. Aber wenn sie dann nicht in der Lage sind, diese rechtzeitig zurückzurufen und anzuleinen oder es gar nicht einmal für nötig halten dies zu tun, dann platzt mir jedes mal der Kragen.


    Ich habe meine Hündin nun seit gut 10 Jahren, ich kenne sie und weiß, dass ich sie einfach nicht von der Leine lassen kann, Flexi oder Schleppleine sind das höchste der Gefühle, denn als ehemalige Streunerin haben wir nie geschafft, ihr das Abhauen auszutreiben. Also nehmen wir das eben in Kauf, ist einfach so.
    Nun ist sie aber bei den meisten Begegnungen mit anderen Hunden klar im Nachteil, da sie ja an der Leine ist und die meisten anderen nun mal nicht. Und ein Großteil dieser Hunde sind leider auch noch sehr aufdringlich, was unsere zurückhaltende, eher ängstliche Dame so gar nicht gerne hat. Und mit zunehmendem Alter wurde sie in dieser Hinsicht leider auch zunehmend giftiger (was man ihr ja eigentlich auch nicht verübeln kann). Mittlerweile gehen daher rund 8 von 10 Begegnungen negativ aus, entweder sie geht schon von 10/20 Metern geduckt und visiert den "Gegner" an, oder sie fängt gleich nach den ersten paar Sekunden Schnuppern an zu giften, knurrt, fletscht die Zähne oder will gar auf den anderen losgehen, meist bei anderen Weibchen oder einfach kleineren Hunden.


    Nun gehe ich den meisten Leuten daher einfach aus dem Weg, insbesondere wenn ich schon grob einschätzen kann, wie sie auf den jeweiligen Hund erfahrungsgemäß reahieren wird, das geht glücklicherweise mit dem Rad ganz gut (vor allem wenn der andere Hund auch angeleint ist und es nur einen Hundeführer zu umrunden gilt). Leider gibt es aber auch meiner Gassistrecke am und im Wald immer wieder ein paar ganz schlaue Hundebesitzer, die ihen Hund fröhlich vor sich herlaufen lassen, ohne Leine natürlich, ganz nach dem Motto "Der ist lieb, der tut nix!!" - super. Bei den meisten ging das glücklicherweise tatsächlich gut, andere wurden angeleint. Heute aber der Hammer:


    In knapp 50m Entfernung kam uns eine ältere Dame mit Hund entgegen, Geschlecht konnte ich vor lauter wuscheligem Fell nicht erkennen - natürlich frei. Ich beobachtete das ganze, sah wie meine Dame schon auf weiter Entfernung in geduckter Haltung ging un den Hund mega fixiert. Ich steige ab vom Rad, bleibe stehen, hoffe auf genug Vernunft von meinem Gegenüber. Sie fragt, ob das "Rocco" sei, "Nein", antworte ich, Ob es ein Rüde sei. "NEIN, antworte ich, "Also leinen Sie Ihren Hund bitte an!", sie murmelt etwas, der Hund einen Meter vor ihr, sie wurschtelt mit der Leine rum, tut aber nix. Sie guckt mich an, ihren Hund an - er/sie will losrennen. Sie ruft, Hund bleibt stehen. LEINT IHN NICHT AN, ich rufe erneut, sie solle ihren Hund nun endlich an die Leine nehmen - zack spurtet dieser los, und: Beisserei, direkt neben mir und meinem Rad. Ich sehe zu und hoffe, es passiert nichts schlimmeres, schreie mehrmals nach der Dame, die immer noch in gut 20 Metern entfernung gaaaanz gemütlich auf uns zu schlendert und einfach nur guckt. Versuche den Hund ein wenig von mir und meiner Dame wegzutreten, werde gebissen. Ich schreie erneut nach der Dame, sage ihr, dass ich nun auch einen Biss abbekommen habe, immer noch 10m zwischen uns, sie gibt sich unbeeindruckt. Während ich den kompletten Wald zusammengeschrien habe hat sies dann endlich zu uns geschafft, leint ihren Hund an und tut alles ab. Ich frage sie, was bei ihr los ist, ob ihr bewusst ist, was gerade passiert ist und dass ich verletzt bin. Sie glaubt mir nicht, ich zeige ihr meine Wade. Sogar durch die Jogginghose eine riesen Quetschung, rotblau und ein wenig blutig. Plötzlich ist die gute ein wenig überrascht, hält es aber nicht für nötig danach zu fragen, wie es mir geht oder ob ich Hilfe brauche. Ich bekomme ein entnervtes "Dann gehen sie zum Arzt und schicken sie mir die Rechnung, mein Hund ist versichert"... Und ein ganz leies, kurzes Entschuldigung meine ich am Schluss auch noch gehört zu haben.


    Ich bin STINKsauer, mein Bein tut weh und ist nun zu einer wahrlichen Beule angeschwollen, war beim Arzt, der mir nun einen sterilen Verband drauf gemacht hat, da zum Glücl der Stoff dazwischen war (und auch nicht durchlöchert wurde) besteht wenig Gefahr einer Infektion, gegen Tetanus bin ich geimpft. Sollte es sich wirklich entzünden, dann sofort zurück kommen - mal sehen.


    Ich wurde jetzt schon von vielen Seiten gefragt, wieso ich keine Anzeige gegen die Dame aufgebe, ich muss sagen, trotz all des Ärgers kam mir das gar nicht in den Sinn, will der Dame im grunde auch nicht noch mehr Ärger machen, andererseits wirkte sie mega uneinsichtig, entschuldigte sich nicht mal anständig und ich könnte wetten, dass ich sie die Tage wieder mit freilaufendem Hund treffe. Zudem kenne ich mich da auch gar nicht aus wie die Rechtslage ist.


    Ist euch ähnliches passiert, was kann/sollte man tun?


    Es ärgert mich einfach so so sehr, dass ich nicht mal mehr im Wald in Ruhe Gassi gehen kann, ohne ständig für andere zu gucken und sie darauf hinzuweisen, dass sie ihre verdammten Hunde anleinen sollen..(woistderkopfgegendiewandhausmiley)

    Hallo ihr Lieben,


    nachdem wir letztes Jahre eine tolle Woche in Zeeland hatten, habe ich für dieses Jahr einen kleinen Roadtrip geplant, alleine mit Hund. Starten werden wir am Montag, den 24. August in Goes, dann über Middelburg, Vlissingen, Zouteland, Westkapelle, Domburg und co. bis nach Renesse, je nach Lust und Zeit vielleicht auch etwas nördlicher noch.


    Die erste Woche wollte ich größtenteils couchsurfen (Unterkommen bei Einheimischen), nachdem wir in der Schweiz damit so tolle Erahrungen gemacht haben. Nur leider gibt es in Zeeland nicht ganz so viele Angebote und daher wird es ein wenig eng mit Schlafplätze für die ganzen Tage und Orte. Für die Ecke Goes/Middelburg habe ich einige Kontakte, in Renesse werden wir dann zum Abschluss ein paar Tage ins Hotel gehen, aber für den Mittelteil fehlt mir leider noch komplett die Unterkunft, sprich die Ecke Zoutelande, Westkapelle, Domburg, Ostkapelle. Daher meine Frage: Hat da wer von euch Kontakte, Ferienwohnungen oder ähnliches, wo ich mit Hund für die ein order andere Nacht (gegen Bezahlung, Spaziergänge, Essen :D ) in der Zeit vom 26.-30/31. August (oder notfalls zwischen 1.-4. September) unterkommen könnte? (Plan B wäre die ganze Zeit im Hotel in Renesse zu übernachten, wäre eben nur schade, da wir dann wieder an einem Fleck festsitzen würden). Würde mich über Tipps freuen! :smile:

    Das war auch mein Gedanke, allerdings musste ich sie teilweise fast schon gewaltsam zum Hinlegen bewegen, sprich sie festhalten wenn sie sich abgelegt hat bzw. so kraulen und streicheln, dass sie nicht aufstehen kann. Was ja aber widerum in zweierlei Hinsicht nicht ganz so sinnvoll ist, da ich 1. irgendwo ihren Willen breche und sie 2. durch das kraulen in ihrer Angst bestärke. Sie nimmt zwar sofort Platz, wenn ich sie ans Fußende des Bettes oder den Boden schicke, aber steht bei der nähsten Böe wieder auf.


    Kauen bzw, generell essen tut sie in solchen Situationen gar nicht, Höhlen hab ich schon etliche gebaut, keine nimmt sie an. Früher half ihr das Bett immer, da ich ein Bett hatte, welches unten offen war, da ist sie immer reingekrabbelt. Jetzt hab ich leider einen Bettkasten mit Schubladen, lediglich am Kopfteil des Bettes ist noch ein kleiner, schmaler Gang. Da hatte sie sich gestern zwar auch versucht rein zu drücken, das war aber so eng, dass sie fast nicht mehr rauskam, was wiederum auch Panik auslöste, also da geht sie nun auch nicht rein. Und Höhlen kann ich die dollsten bauen, es endet alles wieder auf meinem Bett..

    Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Blut haben wir bereits testen lassen, alles bestens, und Bachblüten nutzen wir schon seit Jahren immer wieder, leider mehr oder minder erfolglos. Haben es dieses Jahr zum ersten Mal mit Beruhigungsmittel, niedrig dosiert, probiert und es ging ihr deutlich besser, sie konnte ganz entspannt schlafen.


    Das ist natürlich nur die Extremlösung für Silvester, aber die Idee mit der Matratze auf dem Boden wäre zumindest schon mal ein Anfang, danke.

    Hallo,


    dass meine Kleine ängstlich ist, daran haben wir uns eigentlich schon gewöhnt. Als wir sie mit einem halb, dreiviertel Jahr aus Kreta bekamen, war weder Spielen noch Gassi gehen drin, keinem Menschen wurde getraut und alles erregte Furcht. Mit nun gut 10 Jahren hat sie sich soo toll gemacht, ist ein offener, freundlicher Hund und eigentlich gut auf alles gesinnt. Die einzigen Dinge, die ihr bis heute panische Angst einjagen sind Feuerwerke und Schüsse. Und Gewitter. Da es bei uns in der Gegen hier selten so richtig kracht, waren die Gewitter eher zweitrangig, sie wurde zwar nervös, konnte sich aber meist schnell beruhigen und nach einer Weile schlafen. Nun ist sie nach dem etwas heftigeren Gewitter letzte Woche komplett verstört, es hat so laut gerumpelt, ständig grell geblitzt (durch die geschlossenen Läden sogar) und die Sturmböen haben ihr dann den Rest gegeben.


    Die letzten zwei Nächte waren ähnlich Horror, für uns beide. Ich mache soweit schon alles dicht, muss aber bei der Hitze nachts einfach Fenster offen lassen, damit es wenigstens nachts etwas durchzieht. Jedoch war ihr wohl sogar das Geräusch der kleinen Böen in den letzten Tagen zu viel, das Zischen und Sausen, Blättergeraschel und gelegentliche Klappern der Fensterläden. Sie läuft in der Wohnung rastlos auf und ab, kommt ins Schlafzimmer, springt auf das (nicht gerade niedere und gelenkfreundliche) Bett, trampelt auch mir rum, kratzt mich, springt runter, sucht Verstecke, springt wieder hoch, wieder runter, läuft durch die Zimmer usw. usw. Ignorieren ist leider nicht ganz so möglich, da sie mir in ihrer Panik beim Schlafen einige Male auch mitten aufs Gesicht gesprungen und mir die Backen vollgekratzt hat, da ich nach zwei anstrengenden Tagen aber dringend schlafen wollte, hab ichs dann mit allem versucht (wenn auch nicht ganz so professionell.....), ignoriert (soweit es ging mit dem Gespringe und Gekratze), festgehalten, beruhigt, angeschrien, nachdem sie mir das Gesicht zertrampelte, versucht vom Bett fernzuhalten und co. Nicht nur, weil ich stinkig und übermüdet war, sondern auch weil ich mir ernste Sorgen mache, wie das weitergehen soll, wenn sie weiterhin regelmäßig rund 50x auf mein Bett und wieder runter auf den Laminatboden springt, sonderlich gesund ist das ja sicherlich auch nicht. Ich weiß mir wirklich nicht mehr zu helfen, jetzt steht sie inmitten der Blätter von den angrenzenden Bäumen und Hecken panisch hechelnd auf dem Balkon und guckt sich das Windspektakel an, gleich kommt sie wieder in die Wohnung und springt tausend Mal aufs Sofa zu mir, hifesuchend.


    Hat irgendjemand Tipps, wie wir das wenigstens halbwegs abmildern können? Das ist so wirklich kein Zustand mehr.. :fear:

    Guten Morgen,


    ich habe vor, über das verlängerte Vatertagswochenende mit Hundi in die Schweiz zu fahren, von Mittwoch Nachmittag bis Sonntag. Der ADAC mit seinen Toursets bot mir folgende Route an: Start: Karlsruhe - vorbei an Strasburg, Offenburg, Freiburg - Stop in Basel - Stop in Solothurn - eventuell Stops in Bern oder Luzern - rückwegs durch Zürich, vorbei an Villingen Schwenningen, Pforzheim und nach Karlsruhe.


    Sieht ganz nett und schlüssig aus wie ich finde, jetzt fragt sich nur, wo es sich lohnt, Stops zu machen. Ich dachte an 1-2 Übernachtungen pro Stop. Wer von euch kennt sich ein wenig dort aus und hat Tipps, wo es schön mit Hund ist?

    Ich muss sagen, ich tue mir auch ziemlich schwer, da alleine mit Hund was vernünftiges zu planen. Einerseits müsste ich in der Planung berücksichtigen, zu große Städte zu vermeiden, andererseits kann (oder möchte) ich auch keine 3 Tage alleine als Frau nur durch die Berge laufen und dort mein Zelt aufschlagen. Es sollte eben eine gesunde Mischung sein.


    Für den August habe ich jetzt wie gesagt Zeeland geplant, Rotterdam lasse ich außen vor, aber kleinere Städtchen wie Renesse oder Middelburg werde ich als Tagestrips einplanen, in der übrigen Zeit gehts dann an den Strand und die Dünen entlang, damit es nicht zu anstrengend wird. Unterkommen kann ich da dann 50:50 via Couchsurfing bei Einheimischen mit Hund sowie in hundefreundlichen Ho(s)tels.


    Mehr oder weniger fest für 3-5 Tage ist auch die Schweiz, Richtung Solothrun solls gehen. Da dann ein wenig ins Städtchen reinlaufen und ansonsten dann mehr Natur- und Wander"urlaub".


    Ich komme aus Kalrsruhe, BW. Also für schöne Gegenden Richtung Schweiz, Bayern, Nordfrankreich, NRW und co. wäre ich offen, für diese "Wochenendtrips" läge meine Schmerzgrenze so bei 400km ca. Und wenn du da schöne Ecken in Richtung Natur kennst - gerne! Für ein Wochenende ist das kein Problem, nur wollte ich bei längeren Urlauben (wie die 2-3 Wochen Zeeland) eben gerne eine abwechslungsreiche Mischung haben.


    Die richtigen Städtetrips (habe z.B. Venlo im Juni geplant) werde ich dann so legen, dass ich den Hund für 2-3 Tage wie du auch vorgeschlagen hast bei Bekannten unterbringe. :-)

    Guten Morgen allerseits,


    meine Hundedame aus Kreta ist nun ca. 10-11 Jahre alt, bisher wirklich topfit, gar keine Krankheiten, Unverträglichkeiten oder Wehwehchen, aber seit einigen Jahren hat sie ein Lipom am Schulterblatt, was leider immer, wenn auch schleichend, größer wird.Ich erinnere mich nicht mehr genau wann wir es zum ersten Mal bemerkt haben, wollte diesbezüglich nächste Woche nochmal den alten TA konsultieren, aber ich schätze 5 Jahre dürften es schon sein. Früher war es ca. so groß wie eine kleine Aprikose, weiß nicht, ob man es auf dem Foto so gut erkennen kann. Mittlerweile steht es deutlich raus und ich würde sagen es hat so Mandarinengröße, auch wenn das ja relativ ist.



    Bei den bisherigen TA Checks überprüfte der Arzt es immer auf diese 3 Merkmale: es tut nicht weh, es liegt über der Haut und lässt sich verschieben, sprich es ist mit hoher Wahrscheinlichkeit gutartig und eigentlich kein Grund zur Sorge. Erst sobald es stört, die Muskeln oder sonstwas behindert oder eben bösartig wäre, müsste man operieren. Nur wegen der Ästhetik ist eine OP zu riskant. Habe letztes Jahr mal ihre Blutwerte und co. testen lassen - alles bestens, topfit für ihr Alter. Letzte Woche beim Impfen hat der TA auch ihr Herz abgehört, alles super.


    Nun aber bezüglich des Lipoms, was ja doch recht groß ist mittlerweile und wohl ab dieser Größe erfahrungsgemäß weiterwächst: Er würde empfehlen, es zu operieren.
    Sollte es nämlich tatsächlich noch ein paar Jahre wuchern, wird eine OP immer riskanter, da es a) dann zu groß sein könnte und b) der Hund ja auch älter wird. Vom jetzigen Zustand des Hundes ausgehend sieht er da gar keine Probleme für einen solchen Eingriff.


    Nun bin ich bzgl. OP, Narkose und co. immer etwas skeptisch, da ja ein gewisses Grundrisiko immer mitschwingt. Bin daher etwas unsicher, wie wir jetzt weiterverfahren sollen. Da ich jetzt zur warmen Jahreszeit ungern noch eine OP terminieren mag und es ja dann auch mit der Temperatur, Sonne, Sand, Wasser und was der Sommer sonst alles so tolles für Hundeherze bietet (inkl. 3-wöchiger Zeelandurlaub im August) dachte ich wenn an eine OP zum Herbst hin.


    Hat denn jemand von euch etwas Erfahrung mit der Entfernung von Lipomen? Wie hoch sind die Risiken, könnte es wieder kommen? Wo liegen die Kosten?


    Habe auch schon von Bekannten gehört, deren Katze ein Lipom hatte, dass dieses ständig aufgeplatzt ist und sich entzündet hat, weil sie das Entfernen zu lange vor sich her geschoben haben... Bin wirklich unsicher was zu tun ist :/