Beiträge von KleineHunde

    Mein Junghund hat das Anknurren von Menschen in dem Alter auch angefangen, das war wohl die Phase, in welcher Hunde entdecken, dass die ganze Welt nicht nur schön bunt ist, sondern auch Gefahren birgt und man auch wachsam sein muss. Es kam von heute auf morgen - erst in der Dämmerung, später dann auch am hellerlichten Tag - und ging wieder, als er älter wurde und nach und nach immer mehr Außenreize kennen- und einzuschätzen lernte. Ich habe ihm das Knurren nicht verboten, ihm aber gezeigt, dass die vermeintliche Gefahr keine ist. Wichtig war für mich, dass der Hund nie das Gefühl hatte, ich ignoriere den Grund seiner Erregung, ich bin immer darauf eingegangen, in dem Anlass entsprechend unterschiedlicher Weise. Und wenn der Hund Recht hatte - weil es eben doch eine potentielle Gefahr war, aus seiner und manchmal eben auch aus meiner Sicht - habe ich gesagt "gut gemacht, aber jetzt gehen wir weiter".

    Ich finde einen Garten nicht "überlebensnotwendig", wenn der Hund ausreichend beschäftigt und bewegt wird, aber ich finde ihn in jedem Fall eine Bereicherung. In der Wohnung fliegen halt so wenig Blätter durch die Gegend, denen man hinterher jagen kann, und es rennt sich im Garten auch so schön, wenn man mal wieder Hummeln im Hintern hat ;)
    Für meine Hunde, die sehr agil und es gewohnt sind, dass wir viel Zeit im Garten verbringen und sie außerdem jederzeit rausgehen zu können, wenn sie wollen (weil: Im Haus wird nicht getobt ;) ) ist es hart, wenn das z.B. im Winter nicht geht, man merkt ihnen dann trotz regelmäßiger, ausgedehnter Spaziergänge an, dass ihnen das fehlt.
    Ist aber auch eine Typfrage, nicht jeder Hundecharakter muss das haben. Für quirlige, energiegeladene Hunde, die auch nach einem noch so langen Spaziergang nicht lange müde sind, ist der Garten aber sicher eine nicht zu unterschätzende Bereicherung.

    Hallo,


    Lunge ist ein schlechter Energielieferant und damit ein guter Magenfüller.
    (Wenn der Hund Lunge nicht gewohnt ist, ist es ratsam, langsam, also mit kleinen Mengen, damit anzufangen, manche Hunde reagieren auf eine spontane Lungenfütterung mit Durchfall.)
    Ansonsten fettarmes Muskelfleisch, Blättermagen (mit Inhalt; kein Pansen, der ist fett), Gemüse. Zum Beschäftigen, damit der Hund nicht ständig nach Fressbarem sucht, Knochen geben, an denen er lange zu kauen hat (auch hier: Den Hund langsam dran gewöhnen und nur unter Aufsicht, falls er das Kauen ganzer Knochen nicht gewohnt ist). Hier eignen sich besonders Gelenkknochen, wo viel Knorpel, Sehnen etc. dran ist.


    Lunge geht auch prima getrocknet, gekauft oder selbst gemacht, auch das beschäftigt den Hund eine Weile.
    Bei der Fettreduktion nicht übertreiben, die fettigen Anteile beim Fleisch sind wichtige Nährstofflieferanten, z.B. für die essentiellen Fettsäuren, die der Hundeorganismus nicht selber produzieren kann.
    Beim Trocken- und Dosenfutter vielleicht auf spezielle Diätfutter umsteigen. Tja, und nicht anders als bei uns - Bewegung, Bewegung, Bewegung ... ;)


    Viel Erfolg!