Beiträge von Leela7

    Bitte nicht so ernst nehmen ;) habe gerade versucht, den Hund auszubürsten


    1. Nichtwahrhabenwollen (Denial)
    Der arme Hund kommt ja aus einem armen Tierheim mit schlechtem Futter, kein Wunder dass sie Fell verliert. Das spielt sich nach ein paar Wochen ein.
    Die muss nur mal ordentlich gebürstet werden.
    Das ist kein Husky-Mix
    Wahrscheinlich bekommt sie nur gerade ihr Winterfell. Das ist in ein paar Tagen vorbei…


    2. Zorn (Anger)
    Das hätte man mir ja mal vorher sagen können, alles Verbrecher; was ist denn mit diesem Tier nur los?! Meine schönen Möbel, meine schönen schwarzen Glanzfliesen! Ich schick das Vieh wieder zurück und hole mir einen mexikanischen Nackthund! Und überhaupt funktioniert dieser Furminator ja gar nicht, da sind immer noch Haare…


    3. Verhandeln (Bargaining)
    Ok, ich kauf die (völlig überteuerten) Vitamintabletten und ich spende für deine Kumpel in Rumänien aber bitte, bitte hör auf damit. Wie wäre es mit ein bisschen Biotin? Bitte, bitte, bitte, nur einen Tag in einer haarfreien Wohnung….


    4. Depression
    Damals konnte ich noch dunkle Kleidung tragen, jetzt sehe ich aus wie ein Clown. Alle meine Freunde denken, dass ich nie staubsauge. Wozu auch, ich kann dem Hund stundenlang mit dem Dirt Devil hinterherfahren und trotzdem sieht es 10 min später wieder Sch**e aus. Am besten ziehe ich in den Wald, ist jetzt eh egal. Ich werfe das Handtuch, das schon haarig ist, wenn es aus der Waschmaschine kommt…


    5. Akzeptanz (Acceptance)
    Jetzt ist es halt so. Der andere Hund hat sich dazu entschlossen jetzt auch kräftig mitzuhaaren. Weniger Besuch von nervigen Verwandten! In wenigen Wochen habe ich genug Material um mein Haus gegen Kälte zu isolieren. Der Hund kann nie spurlos verschwinden und das Fell kann man schön streicheln. An ca. 8,3 Tagen im Jahr ist es ja auch gar nicht so schlimm

    Danke für den Hinweis. Hier liegt überall Spielzeug rum, weil es deswegen im Moment nie Stress gibt (Große spielt nicht). Ich hatte mir überlegt, den neuen selbst zu nehmen aber vielleicht ist es doch besser meine beiden Pappenheimer zu führen. Die Ankunft der Großen war ein GAU aber als der Kleine kam, gab es gar keinen Stress. Mal sehe wie es diesmal kommt. Hier gibt es gefühlte 1,2 Hunde pro Quadratmeter, daher ist großflächiges Ausweichen leider nicht drin, aber wir arbeiten an uns...

    Hallo und danke für eure Antworten.
    Warum ein Pflegehund? Der kleine war aus der Tötung und dann bei einer Pflegestelle aufgepäppelt worden; ich möchte gerne zurückgeben.


    Vielleicht hätte ich zur Klarstellung einen Disclaimer voranstellen sollen:
    ich habe zwei an sich pflegeleichte Hunde, an denen man in der Wohnung nichts aussetzen kann. Es gibt keine Resourcenverteidigung, manchmal wird halt angezeigt, wer gerade am Knochen kaut und nicht gestört werden möchte. Der Kleine legt sich gern in alle Liegeplätze und die Große geht dann woanders hin. Mit Eifersuchteleien meine ich, dass ich genau beobachtet werde, wenn ich Große streichel und er dann oft auch ankommt, um sich etwas abzuholen. Das einzige, das stört ist das Meckern an der Leine. Bei ihm wohl Überdrehtheit und bei ihr Unsicherheit.
    Ich möchte einen bestmöglichen Start hinlegen, daher die Ausführliche Aufzählung der Punkte. Allerdings habe ich mich nicht groß mit Gliederung befasst und daher nein, Stubenreinheit ist ein Punkt aber nicht der einzige


    Das Meckern an der Leine ist natürlich nervig und er soll es nicht übernehmen aber ich denke, dass das kein Grund ist, den Pflegehund nicht aufzunehmen. Lat Organisation wird er hier eine viel Größere Chance auf Vermittlung haben (er hatte einen Hüftschaden, der operiert wurde, aber das hält wohl viele davon ab, ihn zu adoptieren. Ist er erstmal in Deutschland, hat man die Möglichkeit mit eigenen Augen zu sehen, dass der Bewegungsablauf normal ist).


    Natürlich bin ich nicht die perfekte Pflegestelle aber wer ist das schon? Der Hund kommt aus einem Tierheim, das nicht mal die tägliche Versorgung mit Futter zu 100% garantieren kann und äußerst karg ausgestattet ist.
    Und ja: DAS IST FÜR MICH AUSSCHLAGGEBEND, da könnt ihr gerne anderer Meinung sein ;) (bitte nicht schlagen)

    Grüße,
    ich nehme Mitte August einen Pflegehund (2 Jahre, ca 35 cm SH, 10kg) auf und hätte mache mir so meine Gedanken um eine relativ reibungslose Eingewöhnung. Ich habe 2 eigene Hunde (8 Jahre 55cm SH, 23kg; 3 Jahre 30cm SH, 11,5 kg), der zweite kam nur 1,5 Monate nach dem ersten; kein Drama keine Streitereien, nur ein dezentes Knurren wenn der Neue zu nah kam.


    1. Vorstellung
    Meint ihr ich soll (natürlich draußen) die Hunde nacheinander vorstellen? Meine beiden pöbeln am Anfang sehr, beruhigen sich dann aber nach ein paar Minuten. Ich dachte an mich + Pflegehund und je eine Bekannte + Althund. Ein großer Spaziergang (den neuen nicht überfordernd) und dann ab nach Hause.


    2. Ruheplatz
    Das neue Körbchen erst bei Ankunft rausholen und an einen "unbesetzten" Platz stellen?


    3. Konflikte
    Wann eingreifen? Ich glaube nicht, dass meine Große von sich aus etwas macht aber der
    Kleine tendiert zu Eifersüchteleien...


    4. Gute und schlechte Angewohnheiten übernehmen.
    Meine Hündin kam aus dem Tierheim und der Rüde aus einer Pflegestelle aber beide hatten nur 1-2 Mal in die Wohnung gepinkelt und das stressbedingt. Mir wurde gesagt, dass sich der Neuling wohl an den beiden orientieren wird aber ich natürlich mit einer Eingewöhnungsphase zu rechnen habe. Wie seht ihr das?


    5. Alleine bleiben
    Können meine beiden prima und ich habe vor es von Anfang an zu trainieren (keine Angst, darf die leere Wohnung meiner urlaubenden Nachbarn als Spionagezentrum nutzen, um bei Problemen einzugreifen). Wollte am zweiten Tag mit kurzer Abwesenheit beginnen.


    6. und trickyster Punkt: Leinenpöbeln
    Ich werde am Anfang nicht mit allen drei rausgehen; aber ich bin am Überlegen ob ich mit dem PH alleine oder in Kombination mit dem Kleinen rausgehen soll. Ich möchte ihn für die zukünftige Familie nicht verziehen, aber es kann ja sein, dass er sowieso kläfft (meine beiden haben auch nix gegen Hunde, die sie gut kennen aber sie führen sich an der Leine sehr theatralisch auf). Ich dachte mir, ich probiere es aus und wenn er auch bellt, dann geh ich mit zweien. Ich bin ja eh am trainieren aber es geht exteeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeem langsam voran... :muede:


    Sonst noch etwas, dass zu beachten wäre?


    Danke im Voraus

    Ich verstehe auch nicht, dass es immer noch so viele rücksichtslose Hundehalter gibt. Meine Gr0ße wurde ja am Anfang von ein paar Hunden fertig gemacht, trotzdem kamen so einige meiner Bitte, ihren Hund anzuleinen, nicht nach. Seit jetzt mein kleiner Pöbler dazu kam und beide ein furchtbar peinliches Käffkonzert anstimmen, sobald ein Hund auftaucht, wird komischerweise viel öfter angeleint oder zeitig abgerufen (wobei 90% der Hunde hier super erzogen sind und verständnisvolle Besitzer haben). Jetzt muss ich zwar mühevoll wieder zur Ruhe erziehen aber dafür gibt es auch kein Mobbing mehr.

    Danke für die Antworten, im Moment läuft es ein bischen besser als vor 2 Woche. Wobei wir immer wieder Rückfälle erleiden. Worauf ich wirklich keine Lust habe, ist der nächste unangeleinte Hund, der sich von meinen beiden belästigt fühlt und Ärger macht (ein paar Mal in lezter Zeit passiert). Warum können die Leute ihre Hunde nicht anleinen, wenn man sie darum bittet und mit zwei Kläffern versucht vorbeizugehen?

    Hallo,
    ich bin gerade dabei (seit November), meinen Hunden das Pöbeln an der Leine abzugewöhnen. Oder versuche es zumindest. Habe unterschiedliches ausprobiert. Nach 3 Wochen mit der Extrem-Leckerli Methode (Frischfleisch) und aus-dem-Weg-gehen-wenn-möglich zeigen sich erste zarte Erfolge.
    Jetzt ist es aber so. dass sie angefangen haben, laute und hektische Kinder anzubellen. Mal fängt der eine an, mal der andere. Es ist nicht so, dass sie zubeißen würden, aber es sieht nicht schön aus und einige Kinder erschrecken sich sehr. Manchmal pöbeln sie auch den 27. Jogger an, keine Ahnung warum (ich habe den Verdacht, dass sie auf intensiven Blickkontakt reagieren). Lasse ich die Leine locker, ist es eher schlimmer als wenn ich sie kurz nehme.


    Auch bei Menschen mit der Leckerli Methode vorgehen? Warum wird es schlimmer als besser? An meiner Reaktion kass es nicht so sehr liegen, weil sie teilweise schon kläffen, bevor ich den Anlass dazu überhaupt bemerkt habe.


    Wie der Unsicherheit entgegenwirken?
    Immer mit beiden getrennt Gassi zu gehen ist zeitlich gar nicht möglich.
    PS Beide sind jetzt seit 8 bzw. 7 Monaten bei mir.

    Hallo,
    ich versuche gerade, mit meinen beiden Hunden auch separat Gassi zu gehen, weil der Zweithund gerne an der Leine pöbelt (gegen fremde Hunde und ihm suspekte Menschen) und der Ersthund ängstlich ist.
    Jetzt ist es aber so, dass das Verhältnis zwischen den beiden schlechter wird, seit ich das mache. Akki (Nr. 2) hat angefangen, Leela (Nr. 1) anzubellen, wenn wir reinkommen und er knurrt sie manchmal an, wenn ich sie ausgiebig streichel und mich mit ihr beschäftige. Er legt sich seit neustem bevorzugt auf ihren Platz und ich muss ihn dann da verscheuchen. Eigentlich könnte Leela das selbst übernehmen weil sie ja drei mal so groß und doppelt so schwer ist aber sie scheint von seinem Verhalten irritiert und geht dann meist weg. Am Anfang hatte sie ihn ab und zu zurechtgewiesen aber das hat aufgehört. Ich muss ja etwas dagegen tun, weil es um meine Aufmerksamkeit geht, richtig? Zurechtweisen und wegschicken?

    Zitat


    Erst mal Danke dafür, dass du dir überhaupt die Mühe machst, auf meine Frage zu antworten. Trotzdem finde ich deinen Text weder besonders hilfreich, noch sehr nett formuliert. Es kann ja sein, dass du die gleiche Frage schon 100 Mal gelesen hast und von meinem Unwissen genervt bist aber dann ignorier sie doch einfach statt etwas hinzupampen.