Man kann nicht verallgemeinern, wie viel Beschäftigung Australian Shepherds brauchen. :)
Mein Erster hatte sehr viel Temperament und brauchte am Tag mindestens 3 Stunden Bewegung, was aber nicht stundenlanges am Fahrrad laufen heißt, sondern eher in normalen Tempo laufen, wobei man zwischendurch kleine Übungseinheiten "einbauen" sollte/kann.
Aber mit am Wichtigsten ist die geistige Beschäftigung. 20 Minuten sind für Hunde anstrengender, als eine Stunde Bewegung (lässt sich drüber streiten, war bei meinen bis jetzt immer so). Damit sind nicht nur Tricks beibringen gemeint, sondern eher richtige "Probleme" zum Lösen für sie.
Dabei ist aber auch sehr wichtig, dass mein seinen Hund von klein auf nicht überfordert. Man sollte von Anfang an nur so viel Beschäftigung bieten, wie der Hund braucht,damit man später noch was zum Steigern hat, es sei denn, man möchte sich einen Extremsportler heranziehen. Ruhe ist für Aussies genauso wichtig, wie Beschäftigung. Mein Jetziger (9 Monate) ist eher so das Gegenteil von meinem Alten... Bis jetzt ist er mit weniger zufrieden,aber ich denke und hoffe, dass sich das noch ändern wird.
Man kann Aussies auch ohne Schafe zum Hüten halten Allerdings sollte man von vornerein wissen, ob man dem WIRKLICH gerecht werden kann. In der Woche gibt es bei mir immer einen Tag, an dem ich bewusst gar nichts mit meinem mache. Muss er auch lernen. Natülich kann er dann im Garten sein und wir gehen auch ein bisschen rumschlendern, aber auch ein Schäfer wird, wenn der Hund mal nicht hüten muss, nicht mit seinem Hund Tricks üben oder so. Hinzu kommt, dass man seinem Hund ab einemgewissen Alter, einen Hundsport, wie z.B- Agility und nicht nur Fahrrad oder Joggen, bieten sollte. Ich finde ohne so eine Sportart ist diese wunderbare Beweglichkeit verschwendet.
Aber bevor ich zu lange abschweife (ich könnte stundenlang über dieses Thema reden) möchte ich noch anmerken, dass der Aussie kein geeigneter Anfängerhund ist und man sich nicht nur wegen seiner Schönheit für ihn entscheiden sollte. Er ist kein "Nebenbeihund" und man sollte genau wissen, warum man einen Hund mit Schutz- und Wachtrieb, Hütetrieb, Beschützerinstingt,Bewegungsdrang und hoher Intelligenz will!
Wenn man das weiß und der Aussie dann sozusagen ein großes Hobby von einem ist, hat man den besten Hund der Welt (meiner Meinung an).
Zitat
Vorallem sind Aussies Wundertüten.
<----dem kann ich vollkommen zustimmen. Meiner hütet nicht die Familie, aber grummelt vor sich hin, wenn man sich als Familie irgendwo mal trennt.Und er hat bis jetzt noch keinen Jagdtrieb, mein Früherer auch nicht.