Beiträge von Bienaz

    Zitat

    Mit Zuwendung kann man keine Gefühle bestärken, sondern nur (!) Verhalten. Angst ist ein Gefühl, sie kann also nicht durch Streicheln noch mehr werden. Sie bleibt gleich. Einzig bestimmtes Verhalten, das der Hund durch die Angst zeigt, ist bestärkbar.


    Meine Pflegehündin zeigt bei Hundebegegnungen oft angst-agressionsverhalten. Wenn es die Situation zuläßt, gehe
    ich in die Hocke streichel sie und quatsch ein bißchen mit den anderen Besitzern (oft kennt man sich). In einem
    Zeitraum von jetzt fast 7 Monaten hat sich ihr Verhalten sehr gebessert. Egal um welche Ängste es sich handelt,
    Zeit und Geduld sind wichtige Faktoren. Mit Bachblüten zur Unterstützung auf der emotionalen Ebene habe ich
    sehr gute Erfahrungen gemacht.


    Lieben Gruß
    Sabine

    Also auf Youtube: Angelo und Dalmi
    Warum kommen keine Anfragen? Angelo der Rüde ist schon 7 Jahre, das es bei ihm länger dauern wird damit hatte
    ich schon gerechnet, da er "schon" 7 Jahre alt ist, allerdings noch keine Anfrage, unglaublich. :???:
    Für Dalmi hatte ich schon 4A. Älterer Herr, seine Frau verstorben und er hatte noch keinen Hund. Dalmi hat etwas
    erlebt und fremde Personen können sie nicht einfach anfassen. Also kein Anfängerhund. Dann eine sehr nette Frau
    die allerdings noch nicht über den Tod ihres verstorbenen Hundes hinweg war (wurde ihr dann im Gespräch klar)
    Dritte Dame (hätte super gepaßt, alleine riesen Grundstück abgezäunt) entschied sich dann aber doch wieder für
    einen Berner Sennen und die vierte Frau die ich nicht sofort erreicht habe (4Tage) hatte dann schon einen Hund,
    auch aus dem Tierschutz, da dachte ich dann nur, sollte wohl nicht sein.
    Angelo ist ein Terriermix, mehr Terrier als Mix, hat erst mal 3 Wochen die Wohnung markiert bis er dann verstanden
    hat das er das nicht tun soll. Stand die ersten 4 Wochen täglich des öfteren auf dem Küchentisch bis er verstanden hat das er das auch nicht tun soll. Schlug (keine Ahnung mehr wie lange) nachts bei jedem Geräusch an, bis er auch da verstanden hat das er das nicht darf. (Wohnen zur Miete) Wollte des öfteren entgegen kommenden Leute ans Hosenbein, auch das hat er verstanden: verboten. Ich kann die Liste noch weiter führen, aber er ist jetzt ein super kleiner Hund den ich wunderbar mit einem Quitschi-Ball abrufen kann und er läuft frei in Wald und Feld und See. Er läßt sich aber auch nicht gerne von Fremden anfassen, auch da bräuchte ich Menschen
    die vielleicht schon einmal einen Hund hatten.
    Mit Deiner Erika tut mir wirklich sehr leid, aber Du hast alles getan was man tun kann. Man wünscht sich für seine
    Pflegehunde die besten Menschen, aber man kann den Menschen nur vor den Kopf gucken, nicht hinein.
    Liebe Grüße Sabine

    Mein erster Beitrag in diesem Forum:
    ich habe Deinen ganzen Thread gelesen und finde Du machst das klasse.
    Du bist eine super Pflegestelle :gut: Pflegehunde bringen immer ihre eigene Geschichte mit und darauf muß man
    sich einstellen und das tust Du. Ich habe seit Dezember 2 Pflegis und hoffe jeden Tag das sich doch bald mal die richtige Familie meldet. Man kann sich die beiden auf youtube anschauen, aber ich weiß nicht ob ich den Link hier öffentlich schreiben darf.


    Liebe Grüße
    Sabine