Beiträge von Unschuldshascherl

    Ja, mit erklären kann ich mich abfinden, davon abgesehen kann ich mich auch mit entschuldigen abfinden, teile da nur nicht die Meinung. Und ja, jetzt gerade reden wir aneinander vorbei. Mir geht es ja nicht um Augenblicke, sondern das Vergessen über einen solchen Zeitraum. Dinge zu erklären und zu hinterfragen mag ich, aber ich versuche sie damit nicht unbedingt zu entschuldigen.
    Gut, klar, Vergesslichkeit hat nichts mit logischem Denkvermögen zu tun. Und mal nebenher, auch wenn ich manches nicht entschuldige, so kann ich dennoch Mitleid mit ihnen empfinden, denn ja, das muss schrecklich sein. Mir wird regelrecht übel bei dem Gedanken, mir könnte so etwas passieren.


    Ich mag es sogar übrigens sehr gerne, wenn man Schuld und Ursache trennt. Ich sah deine Aussage aber eben primär eben auf die Schuld bezogen, weshalb ich dann eben geantwortet habe, wie ich das werte.


    Ja, es gibt so viele mögliche, nachvollziehbare Erklärungen. Das weiß ich. Ohh, du weißt gar nicht, wie gut ich das weiß. Davon abgesehen schmisse ich jemanden, dem so etwas passiert ist, eh nicht an den Kopf - naja, jedenfalls nicht, wenn ich nicht persönlich involviert wäre und somit direkt emotional betroffen. Und nein, nicht, weil ich nicht dazu stünde, sondern weil ich nicht dazu neige, noch einmal nachzutreten, auch wenn derjenige selbst die Schuld tragen sollte. Doch selbst, wenn eine psychische Belastung vorliegen sollte, so lange es kein plötzlicher Ausbruch/Schub ist, sehe ich Dummheit vorangegangen, nämlich die Dummheit, als für andere Lebewesen Verantwortlicher, nicht dafür gesorgt zu haben, auf irgendeine Weise Hilfe bekommen zu haben. Fehlende Selbstreflektion jedenfalls halte ich nicht für schlau, zumal wenn man sich auf einem Level befindet, da man über Stunden Kind oder Tier vergessen kann.
    Also ok, vielleicht hast du mit dem Vorbeireden doch Recht, da ich von Situationen rede, da es einem nicht neu sein sollte, dass man mit den äußeren Umständen derart massiv überfordert ist.


    Im Übrigen, auch wenn ich nicht damit umgehen kann, halte ich Dummheit nicht für verwerflich. Das wäre, als würfe ich jemanden eine dicke Nase vor. Ich habe Menschen schon öfter gesagt, pass mal auf, ich mag dich nicht und ich möchte mit dir nichts zu tun haben - aber das ist nicht schlimm. Du bist schon richtig, wie du bist, denn ich bin nicht das Maß aller Dinge, aber ich bin das Maß dessen, mit welchen Menschen ich mich beschäftigen will und mit welchen nicht. Mit etwas nicht umgehen zu können, ist im Übrigen auch menschlich, aber da müssen wir nicht drüber philosophieren, denn ich für meinen Teil komme vollkommen damit zurecht, wenn andere mich aburteilen oder mich traurig finden. Ich weiß wer ich bin und ich bin, wer ich bin, weil ich so sein will und nicht, weil andere das wollen.


    Im Übrigen habe ich hier auf für mich auf hypothetische Fälle, wenn gleich mit wahrem Hintergrund, geantwortet und somit den Fall so bewertet, wie er geschildert wurde. Peng. Und jetzt darf ich es auch mal sagen: Die Bild lese ich eh nicht.^^ Hahahaha! Das hat aber nichts damit zu tun, dass ich denke, man müsse dumm sein, um das zu lesen, denn ich mag die Bild, die sorgt für Kurzweil und wer sich davon verblöden lässt, kann auch zuvor nicht sonderlich schlau gewesen sein. Seit dem Tod meines Vaters ist mir lediglich keine mehr in die Finger gekommen.


    So, ich wollte mehr schreiben, aber ich glaube, mein Blutdruck und Zucker sind gerade etwas niedrig. Da verabschiede ich mich besser vorerst hier. Ach und ihr beide habt ja sicher gemerkt, dass ich das @soundso weggelassen habe. Ich hatte keine Lust klar zu trennen, da ich eben gerne mal hin und her springe und ihr wisst ja selbst, wer was geschrieben hat, denke ich.

    Das gehört leider auch zu uns. Weiß nur nicht, wie man das nennt. :/

    Intellektuell unbewaffnet?


    Ne, also sorry, entsschuldigen kann ich das nicht mehr. Ich kann mit tatsächlicher Dummheit eh schwer umgehen (ich habe schon unglaublich nette Menschen, also wirklich nett, gebeten, ihre Versuche mit mir zu kommunizieren auf ein Minimum zu beschränken, damit es mir leichter fällt, ihre Anwesenheit zu ignorieren) und ab einem gewissen Grad bleibe ich auch nicht mehr nonverbal - man wünscht es sich aber zurück. Diese Leute möchte ich nehmen und deren Kopf immer wieder gegen ein Garagentor titschen (gibt einen schönen Klang, kadong, kadong, kadong). So als letzte absurde Hoffnung etwas einprügeln zu können. Nur zur Info, ich tue es nicht - ich bin ein Stoppelhoppser, wäre von daher eh eine blöde Idee. Ja, sicher ist das menschlich, aber ich kann trotzdem nicht damit umgehen, aber bei so etwas kann ich nimmer höflich bleiben (höflich ist nicht immer gleich nett, nur zur Info).
    Oh, mir liegt etwas auf der Zunge im Bezug auf Darwin, aber das käme wohl eher weniger gut hier an dieser Stelle.
    Ausgeübter Sadismus ist auch menschlich, dennoch nicht entschuldbar, nun, jedenfalls dann nicht, wenn nur der eine von beiden Spaß daran hat.


    Ach und bevor das jetzt zum Thema wird, dass ich nicht damit umgehen kann, äußert sich lediglich darin, dass ich mit solchen Menschen nichts zu tun haben will, oder wenn ich mal wieder wider besseren Wissens, jemanden bis zum Erbrechen etwas klarzumachen versuche, in einem wahnsinnigen Gesichtsaudruck. Dass ich nicht zu jedem nett bin, das weiß ich, aber ich habe damit kein Problem.


    Ich rege mich im Übrigen nicht über deine Aussage auf, sondern echauffiere mich nun selbst über Dummheit.^^

    @Usambara


    Ja, das ist etwas ausgeartet und war ursprünglich nur eine Antwort auf eine Randbemerkung von RafiLe gewesen. Das ist aber typisch für mich.^^


    Aufklärung ist eine super Sache und wenn es ums Wohl des Tieres geht, dann interessiert mich das bisschen Panikmache eben auch nicht. Zur Dummheit mal kurz, als ich ein Blag war und wir im Urlaub auf dem Campingplatz waren, da haben Eltern ihr Baby in ein in der Hitze stehendes Auto gelassen und haben sich dann gewundert, dass das Kind tot war, als sie nach einer Stunde wiederkamen. Von daher, die Dummheit der Menschen sollte man wirklich nicht unterschätzen und bei denen muss man zu solchen Mitteln greifen wie Panikmache, damit die nicht auf die Idee kommen, die Situation selbst abschätzen zu wollen. Wie gesagt, mache ich ja auch nicht und ich bin zwar blöd aber nicht dumm.^^ Naja, mir lagen die Geisteswissenschaften schon immer weitaus mehr, von daher fange ich gar nicht erst an, wenn es ums Wohl eines Lebewesens geht, herumzuschätzen in Sachen Physik du Mathe. Sobald ich mir die Frage stellte, ob das noch im grünen Bereich sei, gebe ich mir selbst die Antwort, dass das latte ist und ich es nicht riskiere.


    Als ich River abholte vor fünf Wochen, da war auch ein heißer Tag und die Züchterin meinte, ich solle auf gar keinen Fall die Klimaanlage anstellen, weil sie sich mit ihren acht Wochen ja gleich eine Erkältung einfinge. Ja, Poposchmatzen, nach drei Minuten ließ ich meine Schwester, die fuhr, die Klima anstellen. Wenn mir schon schummrig wird wegen der Hitze und Luft, dann tue ich das doch keinem Tier an. Ich saß eh hinten und außerdem ist eine Erkältung immer noch besser als ein Hitzeschlag. Sie hat sich im Übrigen auch nicht erkältet.
    Sähe ich einen Hund in einem Auto und ich wäre unsicher, ob das noch in den grünen Bereich ginge, dann schaute ich auch nach, wie der Hund wirke und sollte er soweit ok wirken, stellte ich mich auch in die Nähe, um dezent im Auge zu behalten, dass der Besitzer nicht stundenlang wegbleibt.


    Ich schlüge also nicht wirklich unnötig eine Scheibe ein, aber ich kann die Angst mancher um ihre Scheiben verstehen. Allerdings nehme ich persönlich diese ganzen Aussagen, dass man das täte oder schon getan hätte nicht für voll. Mal davon abgesehen, dass mich eine Scheibe nicht aus der Ruhe bringen könnte. Da schlägt wohl das westfälisches Gemüt wieder arg durch. Ich beantworte Dummheit sowieso ganz gerne nonverbal und dabei meine ich die Mimik und Gestik, nicht was ihr noch denkt, auch wenn es heißt "Kommste na' Bottrop, kriegste aufn Kopp drop" (und aufgefallen, wie ich so ganz nebenher die Wohnortfrage beantwortet habe?^^ Btw. nenn den Pott nicht Poppes der Welt :P).
    Jedenfalls halte ich die Aussagen dazu meist für Gelaber. Sieht man doch an dem hier genannten Beispiel, wo die Leute drum herumstanden und dazu aufforderten, man solle endlich die Scheibe einschlagen. Gelaber eben, aber keiner tat es. Meine Antwort wäre dann auch nur: "Ja bitte, tu dir keinen Zwang an!" Theoretisch schlüge ich als letztes Mittel eine Scheibe ein und dann bräuchte ich auch keine Aufforderung, praktisch hinge es vom geeigneten Werkzeug ab... Ok, das ist in den meisten Fällen schnell gefunden - und tut auch nichts zur Sache (just for entertainment, woll). Ich neige nicht zur Überreaktion, da ich allgemein nicht emotional entscheide. Kann man allgemein von halten, was man will.


    Sooo, ich glaube, nun habe ich es doch noch hinbekommen, das Thema, das ich habe abschweifen lassen, wieder zurückzuholen - hoffe ich jedenfalls. Zu den anderen Sachen schreibe ich dir deshalb später noch eine PN, statt weiter hier darauf einzugehen.

    Argl Du willst mich irgendwie falsch verstehen, habe ich das Gefühl. :p Eben nicht, denn wenn man danach handelt, als sei die Welt so, wie sie sein sollte, dann hat man ja keinen Grund, etwas zu ändern, erhält aber wahrscheinlich eher unerwünschte Resultate. Mal als Beispiel, wenn hier in der 30er Zone mal einer mit 120 durchrauscht und ich gerade über die Straße will, dann latsch ich ja auch nicht vors Auto, weil ich mir sage, dass der aber gefälligst 30 zu fahren habe. Ich meine gut, das ist ja jetzt auch eine Frage der Prioritäten, das muss ich zugeben. Wäre meine oberste Priorität, diesen einen Vollpfosten vom aktuellen Rasen abzuhalten, dann wäre das wahrscheinlich schon recht effektiv, aber da bin ich dann eben doch zu egoistisch und lebe getreu nach meinem Lebensmotto, dass ich mit den Entscheidungen, die ich treffe, eben auch leben kann.


    Ist es also oberste Priorität, den nächsten Dahergelaufenen effektiv zu lehren, dass man keine Hunde einfach anzufassen habe, dann natürlich wäre das auch ein effektiver Weg. Ich lebe jedenfalls lieber damit, dass ich mir schlicht den Stress erspare, indem ich die Blödheit der Menschen in mein Handeln mit einbeziehe, als mit den Konsequenzen, die ein Beissunfall nach sich zöge (immerhin könnte ich aber mit denen leben).
    Über die Ursache und Schuld Frage, will gar nicht weiter reden, denn dann finge ich an zu relativieren - und so viel Zeit habe ich grad nicht – ich wollte mir vor Juli unbedingt nch die Haare waschen.^^
    Ok, ich gebe zu, ich habe den Prioritäten der Menschen vorweggegriffen.


    Wenn man aber danach handelt, wie die Welt ist, dann kann man versuchen, sie zu ändern. Das war also nicht gleichzusetzen mit Hinnehmen.
    Aber zum eigentlichen Thema dabei zurück. Mich nerven Überreaktionen und Dummheit auch, nur ist das eben auch eine Frage der Priorität und wie ich bereits sagte, lieber eine eingeschlagene Scheibe zu viel als ein toter Hund. Hier sind wir dann nämlich bei einer Sache, die man hinnehmen muss (wenn gleich sich niemand damit so schwertut damit wie ich - aber ich habe ja auch nie behauptet, dass ich immer auf ich selbst höre, aber ähem, von dieser Art des Nicht Hinnehmens reden wir ja auch gar nicht), nämlich die Dämlichkeit der Menschen. Ist so. Da draußen laufen eine Menge dummer Menschen herum. Da kann man sich noch so aufregen, die bleiben dumm. Dementsprechend beziehe ich dies in meine Überlegungen und Handeln mit ein, damit ich zum gewünschten Ergebnis komme. Davon ab, ich bin die Letzte, die es an sich nervte, wenn man sich über Dummheit echauffierte, es macht nur eben keinen Sinn, naja jedenfalls keinen guten Sinn, wenn wir jetzt mal davon ausgehen, dass in diesen Fällen die Prioritäten sich mit meinen in etwa decken, wenn man aus Trotz und Unwillen handelt, als gäbe es solche Leute nicht.
    Ich rechne bei diesem Thema ja sogar meine eigene Blödheit mit ein und lasse kein Tier bei wärmeren Wetter im Auto, nur weil ich glaube, dass es so heiß ja wohl nicht würde.


    *sorry, ich wollte jetzt keine hypothetischen Menschen beleidigen, ich meinte also natürlich "intellektuell benachteiligte" und nicht "dumm", "dämlich" und "blöd" (außer ich selbst, ich bin im Zweifelfall einfach nur blöd) Menschen.


    Zum Bier. Wieso schade? Ich trinke Bier.

    *sigh Ich ahnte es, dass es so aufgefasst würde - und da wundere sich noch einer, wenn ich öfter mal prophylaktisch Dinge aufbrösele. Sich hier darüber aufzuregen in diesem Kontext, dass da draußen Menschen falsch reagieren, ist, als sei meine öfter getroffene Aussage, ich stritte mich ab und an mit der Gravitation, kein Scherz. Vor allem geht es mir aber darum, dass es vollkommen egal ist, ob man Bock darauf hat, sich auf andere Menschen einzustellen oder nicht, es nichts an der Tatsache ändert, dass diese anderen Mensschen so handeln wie sie handeln. Wer sein Handeln darauf ausrichtet, wie die Welt sein sollte und nicht, wie sie ist, der ist meines Erachtens, nun, nicht sonderlich ergebnisorientiert. Mal davon abgesehen, dass einen unsicheren Hund in der Öffetlichkeit anzubinden für mich genauso verantwortungslos ist wie einen fremden Hund zu streicheln.


    Und das bleibt im Übrigen auch so, verteilte man Handzettel an jeden Bewohner der Stadt. Man kann sich nicht auf andere Menschen verlassen, also richtet man sich darauf ein oder trägt die Konsequenz. Damit habe ich nicht, aber auch nirgend behauptet, dass Aufklärung und realistische Forderungen nichts nutzten - nur die Aktion will ich sehen, mit der man die gesamte Menschheit erreicht (oder auch nur 100% der Angesprochenen), sodass man so etwas nicht mehr einzurechnen braucht.

    Ich habe nicht behauptet, dass das Verhalten richtig sei. Jetzt liest du Wertungen, wo keine sind. Es macht nur keinen Sinn, darüber zu lamentieren, sich aufzuregen, hier Forderungen an die Welt auszusprechen, was auch immer. Die Dinge sind wie sie sind. PUNKT! (Ne, Ausrufezeichen) Und wie gesagt wurde, für das Verhalten des Hundes ist der Halter verantwortlich und mal so ganz nebenbei, es können auch Kinder sein, die einfach noch nicht kapiert haben, was Sache ist. Wenn da was passiert, dann kannst du noch so viele Satzzeichen schreien, bringt dir auch nix. Und auch nichts, dann, mit welcher Innterpuktion auch immer, anzukommen, dass die Erziehung gefälligst anders aussehen sollte. Sollte, wenn und aber ist einfach zu absurd, Dinge hier zu fordern, von denen man weiß, dass sie eh nicht erfüllt werden von der Welt. Und es bringt eben auch generell nix, da die Welt eben nicht ist, wie sie sein sollte und damit muss man entweder umgehen oder dafür bezahlen bzw. im Zweifelsfall der Hund und ich halte es für intelligenter, mich auf solche Dinge einzustellen. Fertig (einseinseinsausrufezeichenetc)

    Ok, für das Editieren oben war ich nicht schnell genug, macht nichts, dann trag ich es hier nach. Nachdem ich die zwischengekommenen Beiträge gelesen habe, ist klar, dass es wertend gemeint war. Nichts desto trotz sagt das noch nichts darüber aus, wie man selbst handelt.


    Aber hier, Rafile1985, zum Thema nicht für andere mitdenken. Nun ja, ob man Lust dazu hat oder nicht, es ändert nichts an der Tatsache, dass man es muss bzw. wenn man es nicht tut, die Konsequenzen zu tragen hat. Ich im Übrigen bände nie einen unsicheren Hund einfach draußen an, denn in dem Fall sehe ich die Verantwortung eben beim Halter. Aber selbst wenn nicht, änderte es nichts daran, dass es solche Menschen gibt und wenn man nicht für diese mitdenkt, unschöne Sachen passieren.

    Also ich habe auf den letzten Seiten jetzt zumindest auch nirgends gelesen, dass ein Hund in einem Auto mit 41°C Innentemperatur ruhig allein gelassen werden könne. Rafile1985 hat nur geschrieben, dass die angegebenen Werte eine Übertreibung darstellen, was aber nicht gleichbedeutend damit ist, dass 41°C ok seien. Dass bei 20°C bewölkt, das Auto zu sehr aufheizt, das halte ich auch eher für unwahrscheinlich.
    Würde ich River alleine im Auto lassen, wenn es warm draußen ist? Nö, auch nicht bei bewölktem Himmel, denn ich bin eine Schissbuchse, dass die Wolken sich verziehen könnten.
    Beim Namen genannt ist es also dennoch Panikmache, aber das sagt auch noch nicht aus, ob man diese ok findet oder nicht. Ich jedenfalls habe mich nicht darum, zu sagen, dass ich solche Methoden für ok befinde, da es immer noch besser ist, wenn dumme Menschen vollkommen unnötig Scheiben einschlagen, als wenn andere dumme Menschen ihre Hunde bei zu hohen Temperaturen im Auto lassen. Manche Menschen nennen Dinge mitunter einfach beim Namen, ohne damit eine persönliche Wertung zu verbinden. Wenn ich über Werbestrategien rede, und nichts Anderes ist es im Prinzip, nur eben Negativwerbung, dann sage ich ja auch nicht, dass ich die Strategien böse finde, sondern beschreibe erst einmal neutral. Vor allem aber, auch wenn ich sage, ich mag eine Werbung, sage ich damit nicht aus, dass ich das Produkt kaufen gehe. Also selbst, wenn man sagte, man möge diese Strategie nicht, heißt das noch nicht, dass man sein Tier bei diesen Temperaturen im Auto ließe.


    Und noch einmal, Panikmache war, vor allem in einem Forum, vielleicht nicht das optimale Wort, da auch ich die Erfahrung gemacht habe, dass Leute in Wörtern Wertungen sehen, wo keine sind, weil sie von ihnen selbst stets negativ konnotiert werden, aber es beschreibt nichts anderes als die dahinter steckende Strategie, dass Menschen durch Höchstwerte als Fixwerte in Angst versetzt werden, damit sie gar nicht erst versuchen, an die Grenzen zu gehen. Finde ich persönlich ok, bleibt dennoch was es ist. Allerdings habe ich auch kein Problem damit, zuzugeben, dass ich kein prinzipiell guter Mensch bin. Vielleicht liegt es ja daran...

    Vor heftigen Gewittern hat Jethro Angst. Auch wenn Rasen gemäht wird oder natürlich zu Silvester. Er sitzt dann vor der Wohnungstür und schreit und versucht die Tür zu öffnen (was auch klappt nur selten sofort), weil er in die Kellerräume will und sich dort verkriechen. Wir lassen ihn dann aber natürlich auch immer.


    Bambino wiederum lassen Gewitter und Maschinen vollkommen kalt, wenn er sich in der Wohnung aufhält. Waren sie draußen, während es gewitterte, so wie heute Nacht, dann kommt Jethro pudelnass nach Hause, während Bambino trocken bleibt. Ich denke, Jethro sieht halt schnellstmöglich zu, dass er nach Hause kommt, während Bambino irgendwo abwartet.


    Interessant daran ist, dass es bei fremden Menschen genau umgekehrt ist. Jethro latscht zu jedem hin, ob der will oder nicht, während Bambino die Flucht ergreift. Meine Schwester, die regelmäßig zu Besuch da ist, hat Bambino erst nach mehr als zwei Jahren zu Gesicht bekommen, weil er sich einfach nicht zeigt, wenn Fremde da sind. Draußen wünschte ich mir, dass Jazzy sich eine Scheibe davon abschnitte.


    Aber Bambino hat eben an seinem Bauernhof damals sehr schlechte Erfahrungen gemacht mit Menschen, von daher nicht weiter verwunderlich. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis er sich anfassen ließ und danach zeigte er sich auch verhaltensauffällig, denn es schlug dann komplett um mir gegenüber. Absolut eifersüchtig, sich immer versuchend zwischen andere zu drängen und knabbern konnte er so gut wie River derzeit an mir. Ich hatte den wirklich ständig in der Haut, aber nicht aggressiv und auch nicht wirklich kauend. Mittlerweile ist er aber gelassener geworden, auch was mich betrifft und hat nun auch andere Bezugspersonen akzeptiert. Natürlich war das unglaublich süß damals, aber für ihn bin ich froh darüber, dass es nimmer so extrem ist.

    Ich habe auch so einen Jäger, allerdings brachte er noch keine Ratte nach Hause, aber Ratten sind hier einfach selten anzutreffen. Ich habe einmal in meinem Leben hier eine Lebendige gesehen, als ich ein Kind war. Allerdings soll das in den Kellerräumen vor 40 Jahren mal anders gewesen sein, nämlich bevor Ginger, der Kater mit dem ich aufwuchs, bei uns einzog.
    Kaninchen bringt Jazzy regelmäßig heim und die sind in den meisten Fällen auch echte Brecher, wenn gleich keines seine Größe erreicht hat bisher, aber dazu müsste er auch auf einen Deutschen Riesen oder so treffen und Hasen sind hier mittlerweile seltener, denn Jethro ist muskulös aber schlank und wiegt dennoch stolze 8kg.



    Aber Ginger damals, der brachte auch Feldhasen an und der war auch ein durchschnittlich großer Kater.


    Was Jazzy bringt, ist auch immer tot und die Kaninchen werden fast vollkommen verzerrt (ich will gar nicht darüber nachdenken).


    Während Herr Bambino gerne auch ab und an Lebendiges anschleppt. Vor allem Mäuse, die er mir als Geschenk vor die Füße setzt, die dann wegrennen, er hinterherguckt und anschließend mich anguckt nach dem Motto: "Deine Schuld, dass das Geschenk abhaut - gibt's jetzt Fressi?"


    Da habe ich auch noch einmal einen Größenvergleich zwischen den Beiden. Bambino hat eine durchschnittliche Größe und wiegt viereinhalb Kilo.


    Witzigerweise war die Wurfschwester von Jethro, Abigail, ein Winzling von etwas über drei Kilo. Leider habe ich da gerade kein Bild, das die Größe richtig zeigt, aber das jedenfalls war sie:


    Abbs gibt es leider nicht mehr. Sie kam eines Tages nicht mehr Heim. Das Leid der Freigängerdosis eben. Es war aber auch gar nicht möglich, sie drinnen zu behalten, denn ich habe es ja versucht, nachdem ich ja mein Leben lang dieses Leid gekannt hatte, aber sie kamen alle Drei von einer eigenen Rettungs-/Vermittlungsaktion von Bauernhöfen (hatte damals acht Kitten von drei Höfen da und eigentlich nicht geplant, da der Umzug bevor stand, selbst auch nur eine Katze zu behalten und dann waren es Drei - ich bin also nicht sonderlich geeignet für solche Aktionen ^^). Jedenfalls war Abby extrem unglücklich und gestresst davon, dass ich versuchte, aus ihnen Wohnungsskatzen zu machen - die beiden Jungs wären klargekommen. Zum Glück aber ist die Gegend eine sehr ruhige welche in einer 30er Zone, mit Park und Kleingärten und viel Grünflächen, aber dennoch kommt es eben vor, dass doch einmal eine Katze nimmer heimkommt.