Beiträge von Unschuldshascherl

    Darf ich mal kurz hineinhuppen bei euch Dreien?
    Falls ich jetzt nicht selbst durcheinandergekommen bin, habe ich das eher so verstanden, dass Pirschelbärs Kritik an Rafile1985 gerichtet war bzgl. des Wortes Panikmache und nicht an die physikalische Erklärung von naijra, zumal ihr euch gerade paradoxer Weise etwas angiftet, während ihr beide das Gleiche sagt, nämlich, dass die Werte von den physikalischen Beschaffenheiten beeinflusst sind. In dem Kontext von 41°C ist es auch wirklich ungeschickt gewählt bzw. allgemein. Die Panikmache aber bezog sich auf die max. Werte, welche als Fixwerte angegeben wurden, denke ich, und nicht darauf, dass 41°C nicht bereits schlimm genug seien. Eine wertfreiere Wortwahl, wie zum Beispiel, dass die Werte übertrieben dargestellt seien als Fixwerte statt relativer Werte, wäre vielleicht besser gewesen. [So, den Diplomatischen für heute geleistet^^]


    Was halte ich selbst davon? Ich glaube, hier kann ich tatsächlich mal kurz bleiben. Ja, die Werte sind somit übertrieben, um die Menschen maximal möglich dafür zu sensibilisieren, aber das empfinde ich in diesem Fall nicht als schlimm. Besser zu viel als zu wenig. Da nervt es mich auch nicht, dass es zigmal geteilt wird, denn manches kann man nicht oft genug wiederholen. Zu den Kommentaren, sicher will sich ein Gro der Leute damit profilieren, aber so verhält es sich doch so ziemlich überall im Netz, wo keine geschäftlichen Zwecke dahinterstecken, vor allem in den sozialen Medien wie Facebook, Blogs, Foren, aber auch auf privaten Webseiten, in den Gästebüchern usw. usf. Also: Wayne? Ich habe noch keinen Menschen getroffen, der immer vollkommen frei seines Egos handelte, aber das ist ein anderes (wie ich finde interessantes) Thema.


    Wie dem auch sei, in diesem Fall empfinde ich "Panikmache" als adäquates Mittel zum Zweck.
    Ach, zum Thema Fenster einschlagen: Wenn dies aus einer Überreaktion heraus geschieht, dann hat der Besitzer des Wagens Anspruch auf Schadensersatz. Deshalb sollte man sich wenn möglich mittels Zeugen absichern, dass der Besitzer nicht mal eben schnell ausfindig gemacht werden konnte und dass das Tier bereits Anzeichen des (bevorstehenden) Kollaps' vorwies, sodass ein Warten auf die Polizei das Tier weiter gefährdet hätte. Ich wollte es nur einmal einwerfen, falls noch nicht geschehen, nachdem ich es vor nicht allzu langer Zeit auf der Seite eines Rechtsanwaltes fand.

    Sicher darfst du das so sagen. Es ist eh schwer bei mir, mich dazu zu bringen, etwas persönlich zu nehmen, aber hier gibt es doch sowieso keinen Grund dazu. Meinung ist eben Meinung. Zur Magenumdrehungsgeschichte muss ich ehrlich sagen, dass ich keinen Plan habe, inwiefern das das noch begünstigen kann, aber ich werde den Tierarzt mal fragen, wenn ich am Freitag zum Impfen da sein werde.
    In real sah mir das auch ehrlich gesagt nicht so stark aus, allerdings, ich habe es ja geschrieben, war die Hündin sehr freundlich (so von wegen absabbernder Schoßhund), sodass ich da jetzt auch nicht lange ihr Exterieur betrachtete. Wozu auch in meinem Fall. Ich habe ja eh keinen Plan. Ich weiß nur, was mir selbst gefällt, aber ob das nun Richtern gefiele oder nicht, das weiß ich eben nicht. Wobei ich das jetzt tatsächlich auch nicht so ideal finde, dir also eh Recht gebe, aber der Rüde ist auch ein runderer Typ, wenngleich auch mit stärkerer Brust. Das Gesicht übrigens sieht in Natura wirklich anders aus, weil das gefiel mir auf dem Foto nicht so sehr. Ich meine, dass sie die lange Schnauze hat, das fand ich gut, eben auch aus gesundheitlichen Gründen, aber auf dem Bild sieht sie so komisch, keine Ahnung, eckig? aus. Da täuscht aber wohl die Weißzeichnung, denn das sieht, wie gesagt, in Wirklichkeit nicht so aus. Was mir auch selbst gleich wieder zeigt, warum ich Boxer mit Maske hübscher finde, weil es eben dieses etwas treudoofe, Boxertypische unterstreicht und, meinem Empfinden nach, das Gesamtbild stimmiger und runder erscheinen lässt.


    Wie River einmal aussehen wird, kann (ich) auch nicht wirklich sagen, nur raten. Es ist der zweite Wurf der Mutter, von daher habe ich da nicht sonderlich viel zu vergleichen. Beim Rüden sieht das schon anders aus und da hält es sich die Waage, nur, dass viele seiner Welpen bulligere Typen geworden sind.


    Ich habe mich halt verliebt und das war‘s. Ich meine, klar, mir war nicht alles egal, aber da ich weder Plan noch Interesse an Zucht- und Turnierkram habe, waren mir eben die Gesundheitsklamotten und der Gesamteindruck der Zucht wichtig. Dennoch, sie gefiel mir ja an sich sehr gut und als ich River in meiner Nase hängen hatte, da war es dann eh um mich geschehen.


    Aber davon ab, ich muss zugeben, ich dachte, dass dieser massige Brustkorb viel Muskulatur ist und von Züchterseite besonders definiert wird, weil ich das bei wirklich vielen Boxern nun sah bei meiner Suche, während ich bei Leuten, die damit nix am Kopp haben, das nicht so oft gesehen habe. Und ich dachte mir, dass es ja durch die Pose besonders unterstrichen würde. Wie dem auch sei, ich lasse mich überraschen. Ich habe halt gedacht, das wäre so, aber ich bin auch zufrieden damit, dass ich mich da geirrt habe.


    So, jetzt aber genug Geseier hier damit von mir. Zu Erzählen gibt es nicht wirklich viel. Sie hält mich auf Trab, das ist klar. Was Kartons anbelangt, da scheint sie wohl eine Katze im Herzen. Dafür habe ich aber ja auch Jethro, den Kater, der ein Hund im Herzen ist, also gleicht es sich ja aus. Kartons sind toll, da kriecht man rein, egal wie groß. Bei uns sind derzeit öfter Kartons. Einen ganz großen Karton hat sie gestern umgeschmissen und zur Höhle umfunktioniert. Ich dachte, ich sehe nicht richtig, als sie eine auf ihrem Kissen liegende Kuscheldecke anschließend da hineinzog und ein paar Stunden später ihr Krokodil auch darin war. Ich habe ihn ihr erst einmal gelassen, lange wird er eh nicht überleben, so wie sie mitunter an ihm herumzerrt. Als Clärchen, die Katze, dann heute Morgen sich dareingesetzt hat, da hat sich River wieder aufgeregt. Unfassbar sowas aber auch!Da richtet man sich seine Höhle ein und dann nistet sich da ausgerechnet die Katze ein, vor der man so einen Respekt hat. Meine Kater sind eben gutmütiger und hauen einfach wie gesagt genervt ab. Clärchen aber dreht sich um und knurrt und faucht, wenn sie anstürmt. Da ist River ja auch mal fast gestorben, als sie da frech wurde zu Clärchen und Clärchen dann einfach sie gejagt hat. Das war aber eher ein spielerisches zur Räson bringen seitens der Katze. Sie hat dann mit einer Pfote und ich habe genau gesehen, dass es ohne Krallen war und auch nicht wirklich feste, auf den Hintern geklatscht, da hat Fräulein Song aber gejault und musste dann auch gleich wieder auf meinen Schoß.


    Sie weiß nun auch sehr genau, was Leckerchen bedeutet, wie ich festgestellt habe und natürlich sind bei diesem Wort die Ohren viel besser als bei anderen Wörtern. Ich habe sie gerade hier etwas über den langen Korridor apportieren lassen, ab und an gab es dann natürlich auch eine Belohnung. Jetzt habe ich es drauf, dass ich mitunter Selbstgespräche führe und als ich zum letzten Mal in die Leckerchen griff, da rannte sie gerade noch hinterher und ich sagte zu mir selbst: „Na komm, so schön wie sie das macht, hat sie sich noch ein Leckerchen verdient.“ Das gab dann prompt eine 180° Wendung, wobei man sich mit den Poppes natürlich auf dem Laminat legte und dann ein Gerase, wobei man das Apportier-Teil vollkommen vergessen hat. Ich habe es ihr dann aber lachend natürlich dennoch gegeben, war ja schließlich meine eigene Schuld. So viel zum Thema, dass mein bester Freund mir nicht glauben wollte, dass Leckerchen durchaus wichtiger sind als Spielkram (mit Ausnahme des Krokodils wahrscheinlich).


    Dann haben wir noch den Chi kennen gelernt, von der Dame, die River ungefragt füttern wollte bzw. ich gehe davon aus, dass er es ist, da sie ja in das Haus ging, auf das die Frau gezeigt hatte und sagte, dass sie öfter hier sei, weil ihre Mutter dort wohne. Von daher gehe ich eben davon aus, dass das die Mutter war. Der Chi ist auch gerade erst vier Monate alt, wie die Frau sagte. Ich hatte ja fast schon Angst, dass River ihm weh tut, so tapsig wie sie war und hielt sie deshalb auch stark zurück. Zuerst sowieso, weil ich ja nicht wusste, ob das nun erwünscht war oder nicht. Das war bei der Dame auch nicht ganz so einfach auszumachen, denn, keine Ahnung wie ich sagen soll, die Gute wirkte irgendwie weggetreten; ein wenig so, als fehlte nicht mehr viel bis zur Katatonie und ihre Sonnenbrille war da auch nicht gerade hilfreich. Monoton murmelte sie „Ist ein Mädchen“ wobei ich nicht wusste, ob das eine Feststellung oder Frage war, was ich einfach mal mit „Ja“ beantwortete. Es war eine Auskunft, stellte ich fest, als sie mich fragte, ob das auch ein Mädchen sei. Als ich River dann vorsichtig, weil ich damit so wirklich nichts anfangen konnte, zum Weitergehen bewegen wollte, murmelte sie dann: „Schnüffeln lassen. Ja, einmal schnüffeln lassen.“ Also ließ ich dann doch schnüffeln, aber wie gesagt mit sehr kurzer Leine, denn mit „Vorsicht Winzling“ kann River wirklich nicht so viel anfangen. Der (sehr süße) Winzling forderte sie auf zu spielen, was River ja gerne annehmen wollte, nur eben nicht durfte, zumal mir die ganze Situation mit der Frau eh nicht gerade angenehm war und da kam es mir gerade Recht, dass die Frau das Rumgehüpfe ihres Welpen mit „Ja, sie zieht sich zurück“ in gewohnter Manier kommentierte und ich somit einen guten Grund hatte, mich schnell und freundlich aus der Situation zu stehlen.


    Das soll übrigens keine Wertung darstellen, sondern nur das Geschehen schildern und meine subjektiven Eindrücke. Zumal ich ja eh nicht weiß und es mich auch nichts angeht, wieso sie so ist und selbst wenn es ihre Art ist, dann ist das eben so – mir war eben nur die Situation unangenehm, weil die Dame eben wirklich weder über Mimik noch Stimmlage zu lesen war und ich bin eigentlich nicht schlecht darin (ignoriere es aber durchaus bei manchen Leuten in ganz anderen Situationen).


    So, das war es heute von der kleinen Schnegge, denn jetzt geht’s in den Park mit Schlepp, da kann man im hohen Gras so schön toben (wie gut, dass wir hier kein Problem mit Zecken haben, aber ich suche sie natürlich dennoch ab danach, wie ja auch regelmäßig meine Katzen), außerdem trifft man ja so gerne Menschen, die einen so schön bewundern.

    Ich habe hier auch gerade genau so ein Exemplar von 10 Wochen bei mir, die es liebt, an mir herumzuknabbern. Meine Haut ist kein absolutes No Go, aber sobald es schmerzt oder River aufdreht dabei, lasse ich sie abbrechen. Bei allem, wo ich „Nein“ einsetze, nehme ich den erhobenen Zeigefinger zur Hilfe. Versucht sie nach diesem zu schnappen, dann ziehe ich die Hand zurück, sage klar und bestimmt wieder „Nein“ und gehe mit der Hand wieder nach vorne. Sie weiß genau, was der Finger bedeutet und versucht auch aufzumucken, indem sie ihn anknurrt oder anbellt, was ich auch immer ebenso mit einem klaren „Nein“ oder „Aus“ beantworte. Anfangs wurde sie einmal dann aus Trotz richtig frech mit lautem Anbellen und Anknurren des Fingers, wobei ich dann, weil sie gar nicht mehr auf das Aus reagierte, auch einmal ein einzelnes „Whu!“ Bellen zurück gab. War schon zum Schießen, ihre Reaktion.Verdattert, einfach verdattert.^^ Mein Bellen war auch nicht geplant, sondern kam aus dem Moment heraus. Jedenfalls hatte ich dann ihre, wenn gleich etwas eingeschnappte, Aufmerksamkeit.



    Wenn sie aufdreht beim Beißen und mich ignoriert, dann schnippe ich mit dem Finger, um ihre Aufmerksamkeit auf den erhobenen Finger zu legen, was auch wunderbar klappt. Bricht sie dennoch überhaupt nicht ab, was aber nicht mehr vorkommt, dann schiebe ich sie mit der Hand zurück, um den Abstand zwischen ihr und dem unerwünschten Handeln zu legen, sprich korrigiere körperlich (also auch bei an den Tisch gehen z.B.) und mache dann weiter.



    Sie möppert immer noch auf, wie gesagt, aber ich habe den längeren Atem, ohne dass ich selbst ungeduldig und lauter werde. Am Ende ist es eben sie, die aufgibt.


    Ist sie dann brav und ruhig, dann lobe ich sie, aber natürlich nicht zu überschwänglich, damitich sie nicht wieder aufdrehe. Ich lobe sie einfach und kraule hinterm Ohr.



    Anschließend wird dann auch weitergespielt. Meistens mit dem Beißtau, woran sie sich dann auch richtig auslassen darf, um eben zu vermeiden, dass das Spiel wieder darin endet, dass ich wegen des Beißens abbrechen muss, sprich damit das Spiel im Erfolgserlebnis enden kann.


    Beißt sie zu fest, ohne dabei aber eben aufzudrehen, dann lasse ich den Arm ganz locker wie tot und spreche sie einfach an mit ihrem Namen an, aber ohne jetzt einen ermahnenden Ton, sondern einfach nur ruhig, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Das klappt bei ihr sehr gut, dass sie dann gleich viel zärtlicher wird, was ich dann auch mit einem Lob honoriere.



    Die Grunddevise der Tiererziehung lautet für mich Ruhe, Geduld, Konsequenz und Liebe woraus meiner Meinung und Erfahrung nach für jeden die für ihn und das Tier individuellen, guten Lösungen finden lassen können.

    Eine abschließbare Leine (PetLock). Ich finde die echt genial. Bin in einem Testbericht darüber gestolpert und um die aufzukriegen, wenn man die Zahlenschlosskombi nicht kennt, braucht es schon dickes Werkzeug (laut Testbericht), weil die innen metallverstärkt ist, was aber von außen nicht wirklich auffällt, nur dass die natürlich etwas schwerer und dicker ist als normale Leinen, aber nicht so, dass sich das auf den Komfort auswirkte. Was mir an dem Teil nicht so ganz passt, ist, dass die beiden Schlösser daran nur zwei Ziffern haben, aber das ist für mich selbst eher unerheblich, da ich River eh nicht jetzt zum wirklichen Einkaufen mitnehme. Ich nehme sie nur gerne mit, wenn ich zu der kleinen Tanke um die Ecke gehe, wenn ich mir Kippen und oder Süßkram hole. Das ist nur eine ganz kleine Tanke und natürlich verglast, sodass ich auch einen guten Blick behalte, aber dennoch wäre es mir ohne diese Leine auch dann zu gefährlich, sie sonst kurz draußen anzuleinen. Ich muss ja nur einen Moment abgelenkt sein, wenn die Richtigen vorbeikommen und schwupp weg ist sie. Klar wäre das wegen der Kameras dämlich von den Leuten, aber auf die Intelligenz solcher zu vertrauen oder darauf, dass so dreist doch nicht gäbe, das wäre von mir aus nicht besonders schlau. So kann ich ganz entspannt hineingehen, die Klamotten holen und wieder raus. Wie gesagt, ist eine Sache von zwei Minuten in der Regel, aber auch in denen möchte ich da nicht mit Schiss stehen und da ist es mir das Teil eben wert - auch wenn man mich jetzt paranoid nennen mag, dann bin ich das eben.


    Das Teil ist aber wirklich nichts für einen echten Einkauf, weil bei einem zwei-Ziffern Schloss dieses natürlich schnell geknackt wäre. Allerdings, für Leute die ihren Hund auch beim richtigen Einkauf mitnehmen, könnte man ja ein anderes Schloss, statt des Montierten benutzen, welches dann eben nutzlos dranhinge. Das Wichtige für mich ist eben, dass man die nicht mal so eben durchschneiden kann und für meine Bedürfnisse reicht es ja aus, denn den Versuch die zu knacken, bekäme ich als auch eventuelle andere Kunden dort in jedem Fall mit. Ich jedenfalls finde das Teil toll und dachte, vielleicht interessiert es den ein oder anderen auch (wobi, wahrscheinlich ist ds Teil hier eh schon irgendwo diskutiert worden... aber egal). So kann ich jetzt jedenfalls beruhigt den Gang zur Tanke mit einem Spaziergang mit River kombinieren.
    Ich selbst benutze sie gerade auch übrigens mit einem weiteren Schloss am Halsband, da River a noch wächst und man diese Leine eigentlich mit einer Niete auf die gewünschte Größe festsetzt und ständig eine neue davon, das wäre mir dann doch etwas kostenintensiv.^^

    hier ist mein Hund gerade aus dem Schlaf geschreckt, weil ich laut loslachen musste.. mehr tue ich mir von der Webseite nicht an... gruselig.


    River beneidet deinen Hund, glaube ich. Auch, wenn das klingt, als wollte ich nur etwas Witziges drauf setzen, aber ich habe das Video tatsächlich schnell ausgemacht, weil River wegen des Gegackers von dem Typen aufgewacht ist und vollkommen irritiert, verwirrt, wie ein Welpe eben guckt, wenn er nicht weiß, was los ist, zu mir hoch wollte, mit großen Augen und herumschniefend, sodass ich ganz schnell auf Stopp klickte und meine Lautstärke ist jetzt nicht für Schwerhörige. Als es dann aus war, gabs noch einen dicken Boxerschnäutzer (der übersetzt wahrscheinlich in etwa bedeutete "Mach so etwas nie wieder!") und dann hat sie sich auch schon wieder zum Pennen auf ihren erlegten Yeti niedergelegt. oO Spricht ja für eine besonders beruhigende Energie von dem Herren, einen wesensstarken, dem Alter entsprechend gut sozialisiertem Boxerwelpen aus der Fassung zu bringen (um das mal etwas übertrieben zu beschreiben) mit seinem Video. :mute:


    Mich fasziniert die Seite ja, auf eine sehr morbide Weise. Ich meine, der liest sich nicht einnmal so, als seien Milan und Co. einfach seine Vorbilder, sondern als habe er sich zu deren Vorbild erhoben, es nur bisher vergessen worde ist, ihnen auch mal mitzuteilen. Und man bekommt ja wirklich vieles zu sehen, seitdem Rütter und Milan durch die Medien schwirren, aber er ist der Erste, den ich mitbekomme (wenn gleich ich selbst eh nicht wirklich viel mitbekomme), dessen Training ausschließlich darin besteht, Hunde in ein bestehendes Rudel aus "Alles Chefs" zu packen und die Hunde gackernd zulabert und schwupp, feddisch ist der sozialisierte, resozialiserte, was auch immer zilierte Hund. :???: Und eines hat von denen bisher übrigens noch keiner geschafft: Seinen Hund Chef-Muus zu nennen. xD (Ja ok, meine Namenswahlen sind auch meist gewöhnungsbedürftig, ich gebs ja zu :flucht: ).


    PS.: Ja, ich mag die Smileys hier.

    Hehe, das darf sie sogar, was im ursprünglichen Text aber auch so stand, aber das war einer der Absätze, die ich wieder wegkürzte. Ich komme einfach, was euch jetzt bestimmt wundern wird, von Höckschen auf Stöckchen, sodass ich auch ab und an wieder kürze. Also River kommt, wenn ich ins Bett gehe, mit und schläft dann am anderen Ende des Bettes als die Katzen. Das ist unterschiedlich, nach der Devise, wer zuerst kommt, der malt zuerst und darf sich den Platz aussuchen. Das hat sie auch recht schnell begriffen, dass im Bett nicht mit den Plüschmonstern gespielt werden darf.



    Nur, wenn sie nachts hinausspringt, dann schafft sie es noch nicht von allein wieder herein und muss somit Glück haben, dass sie jemanden bei ihren Hüpfversuchen weckt. Sonst rollt sie sich dann eben wieder inn ihr vorm Bett liegenden Hundeissen. Sie kann sich aber nicht verletzen beim Hinausspringen, wegen eben jenes Kissen, das groß, dick und flauschig ist.



    Uuuund ich gebe zu, ich bin ein Geschichtenerzähler, wie man hier so sagt.^^ Soll heißen, klitzekleine Details lasse ich zur Unterhaltung ab und an weg, wenn sie unwichtig sind und die Geschichte nicht verfälschen, wie in diesem Falle, dass die Umgebung zwar genauso von mir vorgefunden wurde, die schlafende River aber, die nämlich bis ich aufstand auf dem dicken Kissen neben unserem Bett schlief, legte sich erst dort hin, als ich hineinging um den Rechner anzuschmeißen und als ich mit dem Kaffee wiederkam, pennte sie schon wieder fest. Der Geschichte bzw. des Bildes war es aber eben dienlicher, diese drei Minuten wegzulassen und zu suggerieren, dass ich es genau so vorgefunden hätte (ich ich schäme mich ja schon, ich schwinlder :P). Aber ehrlich, bevor man mich jetzt gar nicht mehr ernst nimmt (andererseits sage ich den Leuten immer, sie sollen sich und mich nicht ständig so grottenernst nehmen), das tue ich tatsächlich nur, wenn es sachlich uninteressant ist und einem Grinsen dient, nicht um Dinge in ein falsches Licht zu stellen, wenn ich diskutiere.


    Jedenfalls, sie darf mit ins Bett, hat aber noch drei weitere Plätze (Kissen neben dem Bett, Decke auf der Couch, Kissen im Büro), wo sie immer hindarf.



    Wir hatten uns vorher die Frage gestellt, ob sie mit auf Couch und Bett darf und dann habe ich mich, wegen meiner Mutters Erzählung über Rani, der Böxerin, mit der ich aufwuchs, entschieden, dass sie mit hineindarf. Mama erzählte mir, dass Rani immer traurig fiepend dagesessen habe, weil sie nicht verstanden habe, dass die Katzen auf die Möbel durften aber sie nicht. Das war dann schon der Moment, als ich die Entscheidung traf, ohne weiter nachzudenken, schließlich wäre die Situationen durch unsere drei Fellmonster ja die Gleiche. Ich habe dann auch noch mit meiner Mama gemöppert, nachdem ich bedröppelt auf ihre Erzählung, die ja eigentlich dem Amüsement dienen sollte, geantwortet hatte, dass ich das aber traurig fände. Daraufhin meinte sie nämlich, dass sie Rani dann schließlich doch aus Mitleid hochgenommen habe. Der Punkt, weshalb ich möpperte, ist, dass sie ja als sie erwachsen war, daran kann ich mich ja erinnern (Rani war drei Monate älter als ich), nicht mehr auf die Möbel durfte. Da meckerte ich eben, dass man so etwas nicht tue, sondern entweder von Anfang an verbieten oder für immer erlauben, aber nicht so, da Rani doch schließlich nicht wissen konnte, was sie falsch gemacht haben sollte, als sie dann nimmer durfte. Mama wollte dann abwiegeln, dass Rani sich doch eh nicht daran gehalten habe und nachts auf die Couch gegangen sei, aber ich rollte mit den Augen und erwiderte, nichts desto trotz wusste sie, dass sie es nicht durfte, aber nicht warum sie es nicht mehr durfte. Nun ja, meine Mama, ich habe sie lieb, wirklich, aber es gibt einfach hellere Kerzen auf der Torte, da kann ich auch nix für, dass dem so ist. Ich muss sie da aber mal in Schutz nehmen, als 1936er Jahrgang ist so manch damaliges Denken für uns nicht mehr so nachvollziehbar (allerdings auch s manch heutiges Denken nicht…). Man konnte sich schließlich ja nicht mal eben an den Rechner setzen und alles recherchieren und zu der Zeit gab es auch wichtigere Dinge, sag ich mal. Falls ihr nun wegen des Alters rätselt, ich bin das Nesthäkchen der Familie mit drei älteren Schwestern und bei meiner Geburt war meine Mama 40 Jahre alt – so alt übrigens wie meine Oma bei ihrer Geburt. Meine Oma lebte also bereits im viktorianischen Zeitalter. Das fand ich immer sehr cool, wenn ich im Geschichtsunterricht sagen konnte, dass ich jemanden kenne/gekannt habe, der beide Weltkriege erlebt hat(te). Ich war zehn Jahre alt, als sie starb.



    Zur Optik, da kann ich dich voll und ganz verstehen. Warte, ich habe die Züchterin ja gefragt, ob ich Bilder zeigen darf und so lange ich sie auf meinen eigenen Server in niedriger Auflösung packe, darf ich. Packe es aber trotzdem mal ur als Link ein, da es ja nicht meinem Urheberrecht unterliegt, sondern ich nur das Nutzungsrecht besitze hierfür (aber keine Lust jetzt das Regelwerk zu durchsuchen, ob das Nutzungsrecht gereicht).


    mama.jpg



    Da der Rüde nicht ihr gehört, zeige ich den nur auf Anfrage via PN.


    Da gefiel mir die Mama auch gleich sehr gut, weil sie ebenauch eher zierlicher ist und auch keine so platte Schnauze hat. Ich mag zwar durchaus auch wuchtigere Kaliber, aber ich mag dieses zu plattgedutschte Gesicht nicht. Von der Farbe her, bin ich exakt deiner Meinung. Ich empfinde die schwarze Maske auch als perfekt, weil sie eben einen guten Teil des optischen Charmes ausmacht für mich, mag aber einen weißen Streifen. Deshalb war ich ja von Anfang an hin und weg, weil ich nur dachte, ich sehe da gerade meinen Traum in allen Punkten. Wobei ich farblich wie gesagt nicht festgelegt war, was wie ich im anderen Thread ja schon erwähnte, vielleicht auch daran liegt, dass ich semiprofessioneller Reiter bin und ein gutes Pferd hat eben keine Farbe. Farblich gesehen mag ich weiße Boxer eher nicht so, vor allem, wenn sie auch noch einen weißen Fang haben, aber es hätte dennoch passieren können, dass ich mich in einem solchen verliebe. Gelb ist aber auch meine Lieblingsfarbe, was aber durchaus auch auf Rani, die ja eine gelbe Hündin war, mit nur etwas Weiß an der Brust, zurückzuführen ist, denke ich. Nach Weiß käme dann gelb gestromt am Unliebsamsten, wobei Bruno von meiner Tante, eher Typ bulliger Boxer aber auch ohne platte Nase, welcher für mich genauso war wie eigener Hund, denn meine Tante und mein Onkel wohn(t)en ja direkt neben meinen Eltern fast, ein gelb Gestromter war. Gestromt mag ich es dann doch eher richtig dunkel, aber gelb oder dieses Hirschrot (fällt auch unter Gelb, nicht?) sind eben meine Farben. Warte mal, von Bruno habe ich zwar kein Foto da, aber eine Zeichnung, die ich meiner Tante zum Geburtstag geschenkt habe. Bruno und mein Onkel, der kleine Mafiosi (ich nenne ihn immer Il Padrino – er war Sizilianer und er und seine Frau, meine Tante Ruth, die auch meine leibliche Tante ist, unsere Paten).




    Wie dem auch sei, ich denke, mit diesem Eintrag wäre die Frage (die sich mancher eventuell gestellt haben mochte), welchen Sinn es groß machte, wenn ich die kurze Innformation darüber, wo River schlafen darf, herauskürze, wäre geklärt. *gg



    PS.: Ja ich war bei dem Kuscheltier auch skeptisch. Ich habe es dann auch erst einnmal wieder weggenommen und untersucht, ob die Nähte fest sind, ob es Kleinteile hat und wie robust es im Ganzen ist (habe sogar selbst darauf herumgekaut und gezogen und versucht, Fäden herauszuziehen^^) und es auch erst einmal gewaschen, auch wenn es nacht nichts roch. Ich sag mal, meinen Test hat es bestanden, aber danke für den Tipp, ich passe weiter auf.

    Die meisten Menschen draußen verhalten sich auch toll. Ich habe ja gar nichts dagegen, wenn sie sie puscheln. Ich mag es nur nicht, wenn man mich nicht fragt bzw. nicht schaut, ob ich das Ok signalisiere. Ganz besonders süß war da ein älteres Ehepaar, mit dem ich dann eine halbe Stunde dastand und quatschte, bzw. den beiden zuhörte, wie sie mir all ihre Hunde bzw. Tiergeschichten aus ihrer Vergangenheit und vom Golden Doodle ihrer Tochter erzählten. Vor allem der Mann dann hörte ganz begeistert zu, wenn ich deren Fragen beantwortete zu River. Die beiden waren wirklich einfach super süß.


    Dann noch einen anderen Hundehalter, der sich vorbildlich verhielt, wie ich fand. Er hatte einen Windhund an der Leine und kam uns entgegen. Er lächelte mir dann sofort freundlich zu, grüßte und gab mir durch ein Nicken zu verstehen, dass sein Hund sicher sei, aber gab ihm erst Leine, als auch ich das zu verstehen gab, dass es für mich ok sei. Ich fragte vorher nur, ob er geimpft sei, da River ja erst mit 12 Wochen wirklich komplett durchgeimpft sein wird und als er bestätigte, ließen wir die beiden auch schnüffeln. Er fragte dann natürlich gleich, wie alt sie sei und wiederholte dann immer, wie süß sie sei: „Ach Gottchen ist die süß. So süß“, an seine beiden Begleiter gewandt, „Schaut, die ist doch süß, nicht wahr?“


    Allgemein also habe ich recht nette menschliche Erfahrungen gemacht. Und River mag es auch und will ja immer zu jedem gucken, erscheint mir dabei aber nicht überdreht. Sie will eben dahin und schnuppern, lässt sich dann etwas puscheln und gibt ihr typisches Boxerschnäuzen dann von sich und danach ist aber auch schon gut. Falls es denn natürlich es Leute sind, die sie puscheln wollen und ich lasse sie nicht einfach zu jeden hin, ob der will oder nicht. Das akzeptiert sie dann aber auch.
    So, ich glaube, hier ende ich den heutigen Roman und gebe euch noch ein Rätselbild von River, wie ich sie vorfand, als ich nach dem Aufstehen heute Morgen ins Bürozimmer kam: Wer die vier unterschiedlichen Dinge auf dem Bild findet, die eigentlich nicht dort sein sollten, bekommt `nen Keks und Gummipunkt.




    PS.: Nicht nur River hat in den zwei Wochen dazu gelernt, auch das Frauchen hat dies, nämlich nicht mehr zu vergessen, ihre Puschen anzuziehen. Ich hatte die ersten zwei Tage einen überdurchschnittlich hohen Sockenverschleiß. Allerdings müssen dafür die Puschen morgens beim Aufstehen auch vollständig anwesend sein, was irgendwie auch nicht immer der Fall ist.

    @Lina&Tommi Aber sowas von einem Whovian durch und durch.


    @Leinenträger hätte ich jetzt bei deinem Avatar gar nüscht vermutet. ^^ Das ist mir übrigens schon vorher aufgefallen, als ich mich hier etwas quer durchs Forum las und ich dachte mir, hey, das Ava sieht aus wie meeine River.


    Soooo, nun erzähl ich auch mal hier. Seit knapp zwei Wochen ist River jetzt bei mir. Ihr könnt euch bestimmt vorstellen, wie hibbeligst ich war an dem Tag. Natürlich quatschte ich noch mit der Züchterin, die mich rüffelte, weil ich so schlecht zu erreichen sei und nie meine WhatsApp Nachrichten läse. Stimmt gar nüscht, habe nur die Lesebestätigung ausgestellt und bin ein westfälisches Gemüt, das selten auf reine Infos, wie Rivers aktuelles Gewicht antwortet, was gar nicht unhöflich gemeint ist.


    Es war ein sehr warmer Tag und auf dem Heimweg musste ich ja dann doch entgegen der Züchterin Order handeln und meine Schwester, die fuhr, das Kaltluftgebläse anstellen lassen. Der Wagen stand vorher in der Sonne und selbst mir wurde fast schwindelig, wie die kleine hechelte könnt ihr euch denken. Da dachte ich mir, ich habe sie eh hinten auf dem Schoß und das Gebläse ist auch nicht so stark und außerdem ist eine Erkältung immer noch besser als ein Hitzeschock. Ist aber auch alles gut gegangen ohne Erkältung. Sie war zwar wuselig und schaute natürlich immer, aber sie hat weder geweint, noch Pipi gemacht, noch sich übergeben in den eineinhalb Stunden Fahrt. Das war erst mal soweit alles am ersten Tag, bist auf eine Begegnung, über die ich aber bereits hiergeschrieben habe.


    Das Leben für River ist natürlich sehr aufregend jetzt, all die neuen Eindrücke. Als erstes wären da meine Kater und die Katze. Ui, die findet sie ja interessant, das beruht allerdings nicht ganz auf Gegenseitigkeit.^^ Obwohl, wenn River schläft, dann sinnd Jethro und Clärchen auch schon gekommen und haben kurz geschnuppert. Meine Mimose Bambino schmollt. Er guckte mich die ersten Tage nicht mal mit dem Poppes an. Der hat das echt drauf mit dem Schmollen. Ich sag euch, der kommt nur dorthin, wo ich bin, um mir zu zeigen, wie sehr er mich ignorieren kann, da kann mich keiner von abbringen. Ganz im Gegensatz zu meinem Riesenbaby Jethro. Seine Schmollversuche dauern immer so ca. fünf bis zehn Sekunden. Wie zum Beispiel als ich abends im Dunkeln auf dem großen Parkplatz hinterm Haus war und Jazzy dort antraf. Er liebt es vor allem wenn es dunkel ist, wenn er mich draußen antrifft, aber auch sonst geht er mit wie ein Hund. Ich sage immer, er ist im Geiste ein Hund, wen er mit zur Tanke latscht und wartet, bis ich wiederkomme, allerdings mit lautem vorwurfsvollem Gemaunze, dass Frauchen einfach so weit geht, wo er sich nicht mehr traut (Er sieht die Tanke von dort aus zwar noch, aber der Verkehr wird da zu viel und deshalb bin ich auch froh, dass er nicht ganz mitkommt). Jedenfalls kam er angetrabt und maunzte, bis dann auch River, die zuerst noch außerhalb seines Blickwinkels stand, auch neben mich kam. Man konnte ihm richtig ansehen: „Oh nääää, nicht die schon wieder -.-“ und er drehte langsam wieder um und kam auch nicht auf Rufen zu mir, aber ließ es sich dennoch nicht nehmen, immer eineinhalb Meter hinter uns her zu trotten, wo ich auch lachen musste und meinte, er müsse wirklich mal Bambino fragen, wie das mit dem Schmollen so geht. Vor Clärchen hat River etwas Angst, ich glaube, weil sie immer so drohend guckt und einmal, als sie stürmisch ankam, sie auch anfauchte. River kam dann ganz schnell zu mir gerast, stellte sich auf die Hinterbeine, also mit den Vorderbeinen an meine Knie, während ich auch dem Sofa saß und fiepte, nach der Devise: „Mami, Mami, nimm mich auf den Schoß!“ Da haben wir gut gelacht. „Ui“ habe ich gesagt „hat die schlimme, schlimme Katze dich angefaucht? Na sowas aber auch. Gefäääährlich.“ Alles in allem bin ich aber sehr zufrieden, was das mit den Katzen angeht. Keine hat auch nur im Ansatz mal die Pfote gegen River erhoben und alle drei gleich begriffen, dass sie keine Gefahr ist. Sie sind nur etwas genervt, vor allem, wenn sie so stürmisch ist, aber das ist jawohl nur natürlich. Ihr hättet das mal sehen sollen. Einmal hat sie es geschafft, Jethro so zu überraschen als sie auf ihn losstürmte, dass sie ihm einen dicken, feuchten Boxerkuss quer übers Gesicht gab. Nicht gerade das, was mein Kater sonderlich liebt. Natürlich fegte er dann weg, sprang hinter mir auf die Couch und schaute sie entsetzt an, als ob er sie fragen wolle, wie sie so etwas nur wagen könne. Hätte er Augenbraue, dann hätte er eine hochgezogen. Aber man merkt, dass sie sie von Tag zu Tag mehr akzeptieren und Jethro und Clärchen lassen sie auch ganz heran, so lange sie eben nicht stürmt und wenn sie ihnen zu stürmisch oder nervig ist, dann gehen sie eben weg. Dass Bambino länger braucht, um warm zu werden, das war mir von Anfang an klar. Ich kenne ja meine Pappenheimer und Bambino braucht eben bei Neuem immer mehr Zeit, weil er etwas unsicherer als die anderen ist, was aber auch kein Wunder ist, da er als Kitten misshandelt wurde. Aber wie gesagt, an sich nehmen alle Drei das recht gelassen und Bambino lässt sie auf 50cm auch an sich heran.


    River ist ein schlaues Mädchen muss ich sagen. Sie hat auch schon einiges gelernt. Zum Beispiel was „Aus“ beutet.^^ Eine Freundin hat gut gelacht, als sie bei mir zu Besuch war und ich ihr erzählte, dass River gerade drei Kommandos lernt und zwar „Komm her“, „Aus“ und während ich die Arme weit gestreckt nach vorne hochnahm, als trage ich etwas „Niiiicht hier“. Diesbezüglich hat übrigens die Nachbarschaft wieder was zu lästern. River machte gerade Anstalten, dass sie musste, also schnappte ich sie mir schnell und lief mit ihr hinaus nach vorne, da durch den Keller in den Garten zu lang wäre, zumal ich die Tür aufschließen müsste. Tja, ihr kennt doch bestimmt diese obercoolen, super flauschigen Hausanzüge/Overalls im Tierlook mit Mütze mit Ohren und Schwanz, die es bei Aldi mal gab, nicht? Ich trug den Tigeranzug! *gg Allerdings ohne Kapuze auf dem Kopf. Nun lästern die Leute wieder, dass ich ja so komisch sei. Meine direkte Nachbarin erzählte mir das, aber sie hatte denen geantwortet: „Tja, so ist Alex eben. Leicht verrückt und sich nicht dafür interessierend, was andere denken.“ Davon aber mal abgesehen, dass ich den Anzug trug, das wurde mir erst bewusst, als ich da mitten auf der Wiese vorm Haus stand und mich Einer irritiert anschaute. Ich schaute nur an mir herunter und meinte: „Uuups - naja, egal“, und grüßte freundlich. Es interessiert mich nämlich tatsächlich nicht, wenn sich Leute das Maul zerreißen. Ich habe seit jeher einen Knall und bin es somit eh gewohnt.


    Aber River hat auch noch mehr gelernt als Aus. Sie kennt nun auch schon „Sitz“ und weiß, dass sie, wenn wir eine Straße überqueren wollen, vorher absitzen muss. Natürlich gehorcht sie bei den Kommandos nicht immer umgehend, aber was will man den auch von einem Baby verlangen? Ich bin jedenfalls stolz auf sie wie Oskar.


    Ansonsten macht sie natürlich viel Unsinn und sie weiß genau, was ihr gehört. Allerdings hat ihr Frauchen bei manchen dieser ihren Sachen einen an der Murmel und will ihr ständig erzählen, dass das nicht ihre Sachen wären. *sigh Man hat es schwer als Welpe hier. Letztens kam ein Paket an und darin u.a. ein Kuscheltier für sie war. Anm. am Rande, ich muss dem Postboten wohl mal eine große Packung Merci und etwas Trinkgeld geben, bei dem, was er in letzter Zeit zusätzlich an Tierfutter zu schleppen hatte – ihr könnt euch ja vorstellen, wie der erste Einkauf für River aussah.Ich packte es jedenfalls gerade aus und hatte einige Sachen auf meinem Schoß (bei großen Kartons, sitze ich mich meistens im Schneidersitz davor, während ich auspacke), da kam sie an und schwupp klaute sie mir das Krokodil, das jetzt zu ihrem Lieblingsspielzeugen gehört. Genauso wie die Schmusedecke mit Quietschi. Meine Schwester nahm die letztens in die Hand und quietschte einmal. Da kam sie aber angerannt aus einem anderen Zimmer und möpperte Anja an, bis sie ihr die Schmusedecke gab und River damit abzog. Ja ne, geht ja auch nicht, einfach ihr Spielzeug hier nehmen ohne zu fragen. Wo kommen wir denn dahin?
    Dann hat sie sich tatsächlich vom Balkon ein uraltes Campingstuhl Kissen heruntergezerrt und ins Wohnzimmer gezerrt, auch möppernd, da sich das Kissen wohl wehrte. Ich hab’s ihr gelassen, aber ins Gästezimmer/Büro gelegt, wo sie jetzt dann immer drauf liegt, wenn einer dort zugange ist.


    Anfangs musste sie immer aufstehen, wenn ich den Raum verließ, aber mittlerweile schaut sie nur noch. Finde ich gut, sie scheint begriffen zu haben, dass man wiederkommt oder was auch immer, auf jeden Fall ist das chilliger.
    Was andere Menschen angeht, das könnt ihr euch ja sicher vorstellen. Bis auf die Zwei in dem anderen Thread sind es aber nur nette Begegnungen gewesen. Zuerst einmal in der Familie. Meine Schwester Heike, die zuvor eher genervt schien, kommt nun ständig zu Besuch und bringt River ein neues Spielzeug nach dem anderen. Meine Mama und meine Tante waren natürlich auch ganz von den Socken von der kleinen Knutschkugel. Meine Tante gab mir dann auch ganz viele Ratschläge, die teils etwas absurd sind, aber meiner knapp 90-jährigen Tante widerspreche ich nicht, sondern nicke nur lächelnd.


    [Ha, da habt ihr euren Roman. Die Zeichenanzahl ist gesprengt. Teil Zwei folgt also später]

    So, nun habe ich mir dann doch mal den kompletten Thread durchgelesen (oh und ich fürchte, das wird ein Beitrag…, wenn ich hier sozusagen 16 Seiten aufarbeite – Leute die von meinen Romanen genervt sind, mögen also wie gehabt direkt zum nächsten Beitrag springen) und muss mich nun ganz eindeutig auf die Seite der Kritiker stellen. Dass hier teils emotional reagiert worden ist, kann ich vollkommen verstehen. Allerdings ist es sehr ungeschickt, so zu reagieren, falls man noch die Hoffnung hegt, die TE könnte umdenken, weil man damit nichts erreicht.
    Nur muss ich hier ganz ehrlich sagen, dass ich sehr schnell selbst den Eindruck gewonnen habe, dass es eh keinen Nährwert habe. MEIN Eindruck.
    Wie dem auch sei, nun ist es eh so, dass die TE kein Interesse mehr an diesen Thread zu haben scheint.


    Den Leuten, den schwarzen Peter zuzuschieben, die die Verknüpfung von Einschläferungsgedanken zu den Urlaubsgedanken kritisieren, ist merkwürdig. Nicht sie sind es gewesen, die diese Verknüpfung hergestellt haben; das hat die TE ganz von selbst getan, bereits in der Überschrift wie späteren Verlauf. Die Devise „Der Hund ja schon so alt und lustlos und macht es denn dann noch Sinn und dann käme ja auch noch der Urlaub hinzu, der dem Tier zudem Stress bereiten würde, also vielleicht doch besser einschläfern“ herauszulesen, ist nicht schwierig.


    So manche Umkehrschlüsse sind auch nur zum Kopfschütteln, auch wenn ich solche Argumentationen ja schon zur Genüge meines Lebens kenne. Die Aussage „Man braucht sich nicht wundern, wenn in einem Hundeforum solche Antworten kommen“ ist nicht gleichbedeutend mit „Diejenigen, die keine Kritik äußern, haben hier nichts zu suchen.“ Genauso bedeutet die Aussage „Kinder müssen mal zurückstecken“ nicht „Mir ist der Hund wichtiger als mein Kind.“ Zu Guter Letzt bedeutet „Wenn man ein Tier hat, dann muss man in dessen Sinne auch Kompromisse einzugehen bereit sein“, nicht „Wer sich einen Hund anschafft, hat jederzeit in allem komplett zurückzustecken.“ Um jetzt mal drei Sachen davon zu nennen.


    Zuvor getroffene Aussagen der TE werden ständig relativiert. Der Thread mutet einfach sehr so an, als sei er zu nichts Anderem gedacht, als suche man Absolution für sein Handeln und seine Pläne. Tja, die gibt es nur nicht von allen, damit muss man tatsächlich rechnen in einem Tierliebhaberforum.



    Allein schon, dass keine Kompromisse eingegangen werden und nope, die sehe ich nicht. Der Rücktritt vom Urlaub wird dargestellt, als müsste die ganze Familie dann darauf verzichten. Wieso?Ein Elternteil gereichte doch.
    Aber ok, an sich habe ich kein Problem damit, sondern nur mit der Argumentation. Dann kann man auch klipp und klar sagen, dass einem das eigene Vergnügen eben wichtiger sei und fertig.
    Dann wird der Nichtantritt des Urlaubs ausgelegt, als würde die TE dadurch dann am Hungertuch nagen, vor allem, wenn noch Tierarztkosten jetzt auf sie zukommen. Huh? Also es ist schon klar, dass die TE, wenn sie die Reise antritt, dazu nicht zur Belohnung 2000 Öcken in die Hand bekommt, oder? Geld ist weg, ob angetreten wird oder nicht. Und mal so nebenbei, wer am Hungertuch zu nagen droht, der sollte vielleicht keinen teuren Urlaub planen. Ich habe drei Schwestern und meine Eltern auch nicht wirklich viel Geld gehabt und so waren wir jedes zweite Jahr im Familienzelt an der Ostsee. Also das war es ganz gewiss nicht, wieso ich einen Knall habe.


    Dann die Aussage, bliebe man Zuhause, hätte man ja dasselbe Problem mit dem Hund. Wenn das Problem Dasselbe bleibt, wieso wird denn dann überhaupt nach einer Lösung zum Urlaub gefragt? Dann ist das Problem doch schlicht und ergreifend, dass man keine Lust habe, auf einen alten Hund, der nicht mehr bei allem mitkann, Rücksicht zu nehmen.


    Später dann, wird aus dem Hund ein todkranker solcher, was wiederum von der TE widersprochen wird. Wieso denn dann nun die Überlegung ihn einschläfern zu lassen?


    Es wird kritisiert, dass man einen Laufurlaub geplant habe, worauf geantwortet worden ist, dass das gar nicht so sei, aber man öfter lange unterwegs sei und viel laufe, weil man die Zeit vergäße. Ja, was denn nun? Entweder latscht man viel im Urlaub und somit ist die Kritik gerechtfertigt, dass diesbezüglich keine Rücksicht auf das Tier genommen wird, oder man tut es nicht, aber dann ist es doch, dass der Hund nimmer weit laufen kann, irrelevant.


    So, fassen wir jetzt einfach mal alles hier zusammen: Auf den Urlaub wird nicht verzichtet. Ok. Dann ist die Frage, kann der Hund mit oder nicht. Nein, dann ist die Antwort, seht zu, dass er in dieser Zeit eine liebevolle Betreuung erhält! Ja, dann ist die Frage, wie macht man es dem Tier am Angenehmsten und dazu wurde genug geschrieben, Stichwort Böllerwagen und Co. (Wozu ja auch schon gut relativiert worden ist).


    Nach der bisherigen Beschreibung seines Zustandes und der vehementen Aussage, er sei ja nicht todkrank, kann man von zumindest mir nicht erwarten, ich hätte Verständnis für den Einschläferungsgedanken.


    Ich persönlich hätte mir einen Thread gewünscht, wo gefragt worden wäre, wie man es dem Tier seine noch verbleibende Zeit so angenehm wie möglich zu machen. Da hätte es hier konstruktive Beiträge gehagelt, da bin ich mir sicher. Ich hätte zum Beispiel geantwortet, das sich bei einem anderen Freund, der ebenfalls einen Labbi hat, Aquajogging so hervorragend bewährt hat, dass Flash nun nicht mehr der zuvor angeratenen OP bedarf und er die meiste Zeit schmerzfrei geht und das ohne Dauermedikation der Schmerzmittel. Dann hätte ich noch geraten, dass man seine Gelenke eben so sehr wie möglich schonen solle und ggf. eine Fütterungsumstellung auch hilfreich sein könne und ich anschließend hätte ich C. nochmal gefragt, was er genau alles tut für den Hund. Aber gut, das Leben ist kein Ponyhof und ich bekomme eben nicht immer, was ich mir wünschte.


    Seine Prioritäten zu setzen ist ok. Manchen mögen sie nicht schmecken, aber da kann man drüberstehen, zumal wenn man in einem solchen Forum nachfragt, sollte man sich das an einer Hand abzählen können, dass auch kritische Beiträge kommen, womit ich manch vorangegangene Beiträge nicht gutheißen will, das ist eh Job der Mods und nicht meiner, aber ich kann sie verstehen. Ich jedenfalls kann mit dem, was der andere als Priorität setzt, leben, nur dann bitte sage man diese klipp und klar und relativiere nicht hier und da herum und widerspreche sich ab und auch mal. Es ist eben so, fertig. Also heißt es, man legt die Situation so dar, wie sie ist inkl. dessen, was man bereit ist, für das Tier zu tun und was nicht und auf Grundlage dessen kann eine Lösung gesucht werden. Ist die Grundvoraussetzung aber, dass man keine Unbequemlichkeit in Kauf zu nehmen bereit ist und dies zwangsläufig darauf hinausläuft, dass in nächster Zeit die Spritze gegeben wird (ich bin hier nicht bereit, das weichgespülte „Gehen lassen“ zu benutzen), dann muss man aber auch mit dieser Tat alleine zurechtkommen! Dann steht die „Lösung“ doch eh schon fest und man braucht nicht mehr nach einer zu fragen.

    Anm.: Ja, das ist mal wieder ein Roman geworden, aber am Ende bleibt es ja eh jedem selbst überlassen, ob er es lesen möchte oder nicht.



    Nun ja, also ich kann frolleinvomamts Einwurf durchaus nachvollziehen. Ich habe es auch als etwas bedenklich empfunden, dass dies beides zusammen angesprochen worden ist und da stellen sich manche eben die Frage, ob der Urlaub mit der Überlegung nicht doch etwas zu tun haben könnte. Ich hatte auch überlegt, ob ich das ansprechen sollte, wäre aber wohl etwas diplomatischer geblieben hier an dieser Stelle (bin ich aber auch nicht wirklich immer), aber am Ende teile ich dieses Bedenken.



    Ich gehe lediglich nicht fest davon aus, dass dem so ist, was aber auch daran liegen mag, dass ich nur die ersten zwei und die letzte Seite gelesen habe, da bereits zu Beginn gesagt worden ist, was ich auch angeraten hätte und es mich eben auch interessierte, ob bereits ein Ergebnis vorliegt. Wie dem auch sei, ich wollte mal ausnahmsweise den Diplomaten heraus hängen lassen, bevor hier eine verbale Keilerei vom Zaun bricht.



    @katinka62
    Wie ich angemerkt habe, teile ich diese Bedenken. Allerdings denke ich nicht, dass du wissentlich den Urlaub als Grund für die Überlegung siehst. Die Wenigsten, die sich bewusst darüber sind, dass ihr Handeln egoistisch gegenüber dem Tier ist, fragen andere dann um Rat. Nur, du hast eben in ein und demselben Thread als auch Beitrag beides angesprochen und das zeigt schon, dass da eine Assoziation besteht.
    Von daher, wäre mein Rat erst einmal, dass du beides auch gedanklich nicht mehr zusammenbringst bzw. von einer Frage direkt zur nächsten kommst..



    Mit der Kritik über die Urlaubsplanung gehe ich konform, als auch damit, dass es mir das Tier wert wäre, nötigenfalls dennoch davon zurückzutreten. Ich verbuchte das eben unter Erfahrungswert bzgl. schlecht durchdachter Planungen. Aber wie gesagt, ICH machte das und dass du sagst, dass dir der Kostenfaktor da schwerer wiegt, das ist für mich erst einmal ok. Dann musst du nun eben eine Lösung für das Problem, aber eine für den Hund adäquate und nicht einfach eine bequem, finden. Von deiner Verhaltensbeschreibung ausgehend, empfinde ich den Gedanken ans Einschläfern wirklich verfrüht. Er ist nun einmal ein Opi und als solcher eben nicht mehr so enthusiastisch, auch nicht, wenn er leckeres Futter riecht. Er wartet eben ab, ob was kommt oder nicht. Zudem hat er ja auch Arthrose und da ich diese, Aufgrund meiner zu langen Bänder auch habe, kann ich nachvollziehen, dass er eben keine Lust mehr dazu hat aufzuspringen. Tue ich an schlechten Tagen auch weniger und als Opi ist Aufspringen ja generell nicht so angesagt. Das heißt aber ja noch nicht, dass er so sehr leide, dass er keinen Lebenswillen mehr habe. Du schreibst, er nimmt das Futter bereitwillig an, dass du ihm hinstellst und das ist für ich ein wichtiges Zeichen. Alte Tiere leben durchaus zufrieden damit, dass sie eben nicht mehr so können wie sie können, wie es Menschen auch tun und bei Tieren ist der Lebenswille instinklich ja eigentlich noch ausgeprägter. Wie gesagt, alte Tiere sind durchaus damit zufrieden, wenn sie einfach ihr warmes Plätzchen, ihr gutes Futter und den Menschen, der sie liebt, haben und unter den richtigen Bedingungen, keine Schmerzen empfinden. Die kennen Das Wort Zum Sonntag nicht.



    Mein bester Freund musste seinen Labbi wegen Arthrose und Gicht letztes Jahr gehen lassen. Ich war an dem Tag dort und Spike lag nur in seinem Korb und reagierte kaum noch, als ich auf ihn zuging und streichelnd leise mit ihm sprach. Lediglich seine Augen und ganz leicht seine Rute und als ich seine Lefzen streichelte, das kure Lecken meiner Hand, zeigten, dass er mich wahrnimmt. Er nahm keinerlei Futter, egal wie gerne er es mochte, mehr an, auch nicht aus der Hand vor der Nase und mit Zuspruch (das hatte B. mir gesagt, der es ja vorher noch versucht hatte) und wollte er sich bewegen, dann fiepte er, wie eben, als er meine Hand leckte und dann doch kurz den Kopf anheben wollte, sich aber sofort wieder zurücklegte. Das war ein Leiden, da wusste man, man braucht sich die Frage nicht mehr stellen. Ich möchte anmerken, dass es bei ihm wegen der Gicht ein schubweiser Verlauf war und er einen Tag vorher noch nicht so war, sondern eben auch nur ein alter Hund, der halt nicht mehr kann wie früher. Er war ja auch hoch eingestellt auf Medikamente, aber bei diesem letzten Schub, da war klar, nun ist es Zeit.



    So lange ein Tier mit seinen Medikamenten noch so weit schmerzfrei leben kann, wenn man sich eben auch dementsprechend verhält, sprich zusieht, dass er eben seine Ruhe hat und ihm eben das, was ihm Schmerz bereitet, erspart (z.B. Heruntertragen bei auch bei einzelnen Stufen), dann empfinde ich die Frage, ob es an der Zeit wäre, zu früh. Sicher, es wird kaum noch lange dauern, davon kann man ausgehen, aber sich dessen bewusst zu sein, ist etwas anderes, als sich bereits zu fragen, ob man das nun ins Auge fassen sollte. Falls du meinst, dass er depressiv wirke, weil er eben nimmer kann wie früher, dann empfähle ich ihn einem Tierheilpraktiker vorzustellen. Ansonsten eben allgemein, dich mal schlau zu machen, also nicht nur durch die Frage an den Tierarzt, was es noch alles geben könnte, ihm seine letzte verbliebene Zeit so angenehm wie möglich zu machen, physisch wie psychisch.



    Ich wünsche euch, vor allem ihm, noch ein Wenig gute Zeit und alles Gute.