Beiträge von Regentröpfchen

    Macht Ihr eigentlich auch Fährtenarbeit mit Euren Hunden?


    Am Sonntag in der Grundgehorsamstunde waren wir um 9 Uhr die erste Gruppe. Karl steckte seine Nase auf den Boden und war in einer anderen Welt. Weder ich, noch Wurst, noch Trainer konnten ihn von bravem "Fuß" überzeugen. Ich hatte schon eine läufige Hündin im Verdacht, aber die dürfen ja nicht auf den Platz und wir waren die erste Gruppe. Er peste dann mit dem Trainer einmal quer über den Platz und zurück. Der Trainer meinte nur "Meine Damen und Herren, hier sehen Sie einen Fährtenhund bei der Arbeit. Und was wissen wir jetzt? Derjenige, der gestern Nacht hier war, ist hier lang.... und dann wieder zurück..." War wohl eine Füchsin, wahrscheinlich läufig.
    Den Rest der 30 Minuten war so lala von der Konzentration. Jeder auf und neben dem Platz bemitleidete mich, aber ich war stolz wie Uschi, dass er ca. drei Minuten konzentriert war. Und irgendwie bin ich bisschen beeindruckt.


    Jedenfalls würde ich das gern ausbauen. Beim Bällchen holen hat er auch am meisten Spaß, wenn der Ball ausser Sichtweite im Busch landet und Herr Hund suchen gehen darf. Ansonsten trägt er denn Ball lieber als dass er ihm hinter her rennt. Der macht ja auch tolle Geräusche, wenn man drauf beißt. "pfffft", "pppfffft", "ppfffttt".
    Er liebt es, wenn ich sein Spieli im Busch verstecke und er dann suchen gehen darf. Am Samstag wird uns unsere Welpentrainerin zeigen, wie man richtig Fährten legt.


    Macht jemand von Euch "nur" Fährtenarbeit, also nicht als Teil von SD oder Obedience?

    OK, danke, Ihr Lieben! Dachte ich mir, dass die den Unterschied merken, sind ja nicht doof. ;)


    Habe eben auch Boxen für die Rückbank gefunden. Das ist wirklich ein guter Zwischenschritt. In meinem alten Auto möchte ich ihn ungern in den Kofferraum tuen, wenn dann doch mal einer reinfährt ist der Kofferraum samt Hund platt.


    WeißerWolf: Fliegt Abby bei dem Gurt nicht durchs Auto? Karl ist mit so einem TÜV-Dingens angeschnallt und flog an einer Ampel von der Rückbank in den Fußraum. Alternative dazu ist über rote Ampeln fahren oder Box.

    Sagt mal, wie habt Ihr Eure Hunde an die Autobox gewöhnt? Habt Ihr die "einfach" in die Wohnung und Tagesablauf integriert, Leckerlie gefüttert und gemütlich gemacht?


    Trotz Anschnallen "fliegt" Karl beim Bremsen durchs Auto und deswegen mag er das Autofahren wohl auch nicht (zu Recht!). Wenn er mein Auto sieht, fängt er schon an sich zu wehren und muss trotz Geduld und Leckerlie rein gehoben werden.
    In in den nächsten Monaten werde ich ein neues Auto kaufen, in welchem dann hinten so eine stabile eingebaute Hundebox reinkommt. Bis dahin weiß ich dann auch seine Endgröße.


    Jedenfalls würde ich jetzt schon gern mit dem Boxentraining anfangen, mit einer kleineren und mobilen Box. Ist es sinnvoll ihm jetzt eine Box als Höhle und Rückzugsmöglichkeit hinzustellen, die langfristig gar nicht ins Auto kommt? Wenn ich bspw. jetzt eine faltbare kaufe, würde er sich in der Gitterbox heimisch fühlen? Oder sollte ich lieber die Autobox auch als Höhle für die Wohnung nehmen?


    Bevor jemand schreit: es geht mir beim "Boxentraining" nur darum, sie ihm gemütlich zu machen, offene Tür und ihm eine weitere Rückzugsmöglichkeit zu geben. Ich möchte ihn dann später mit der Autobox sichern und ihm das Autofahren angenehmer machen. Die Box wird keine Strafe oder Zwangsparkplatz für den Hund.

    Nachdem ich heute nach dem Morgenspaziergang meinen Hund am Liebsten an der Raststätte ausgesetzt hätte, endete der Tag super. Karl reagierte auf Kommandos gar nicht mehr. "Sitz??... ich?? ähh.. nein" "Platz???... WAAAS? Guck' mal da ist ein Blättchen, ich geh' mal kurz schnuppern." Also standen wir ewig im Wald und testeten wer den längeren Atem hat. Selbst Leckerchen erleichterten mein Anliegen nicht. Das Sitz in der Entfernung lief super, nur dass er seinen Bobbes nach 2 Sekunden wieder erhob, um irgendwo was gucken zu gehen. Ja, mein Hund geht immer alles angucken... Müllwagen, Baustellen, Laubpuster und alles andere was Krach macht. Als ich mich hinterm Baum versteckte macht sich mein Hund auf die Suche nach mir, ich habe mich schon gefreut... ABER, wo sucht er mich?.. er rennt vom Weg ab mitten ins Gestrüpp in den Wald. Trotzdem war er froh als ich mich wieder zu erkennen gab.


    Am Nachmittag waren wir dann in der Junghundegruppe. Ich dachte mir aufgrund des äußerst erfolgreichen Vormittags, dass das ja der Supergau wird. Gerade im Hinblick darauf, dass wir am Samstag bei der Obedience-Gruppe mal mitmachen dürfen. Aufgrund strömenden Regens waren es nur zwei Hunde. Ein rumänischer Angsthund und wir. War super, mir wurde genau erklärt, wie ich "Fuß" aufbaue. Nach anfänglichem Rumgehopse hat sich mein Hund tatsächlich nur auf mich konzentiert und auch ziemlich schnell begriffen, was ich wollte. Er setzte sich sogar in Laufrichtung an meine Wade. Während ich das geübt habe, lief der ängstliche Hund ein paar Schritte hinter uns, um seine Angst vor anderen Hunden abzubauen. Und mein Flummi blieb konzentiert und wollte nicht spielen gehen. Er konnte dann auch mal 20cm an die Hündin ran ohne dass sie abgeschnappt hat. Bin ganz stolz auf meinen Racker.


    Raststättenplan ist bis auf weiteres verschoben.

    Wie, die Knochen gebrochen?? Was hast Du denn gebrochen? Was ist denn passiert? Gute Besserung!


    Zum Thema HuSchu: wir sind in einem Verein, bei dem wir nach der Welpenstunde in die erste Gehorsamsgruppe gerutscht sind. Damit bin ich sehr zufrieden. Nach 20-25 Minuten mehr oder weniger erfolgreichen Gehorsamsübungen (Platz, Bleib, Leinenführung etc. unter Ablenkung) dürfen die Hunde noch 5 Minuten toben bevor die Gehorsamsgruppe der zweiten Stufe (Vorbereitung BH) auf den Platz kommt. Die Besitzer der Junghunde gehen dann noch gemeinsam im Wald toben, bzw. zum Toben der Hunde. ;)

    In unserer Gruppe sind wir fünf Junghunde und zwei ältere "Anfängerhunde". Dadurch kann ich super mit ihm an der größten Baustelle arbeiten: Hund in Sichtweite bedeutet nicht "SPIELEN, SPIELEN, SPIEEELLLEEENN!!!".

    Danke für die Aufklärung. Vor ein paar Wochen habe ich sechs von den Dingern gefangen und mich gefragt was das für eine Art ist. Ich habe auch ein paar Photos gemacht, weil ich die Bilder eigentlich irgendwo mal einschicken wollte mit der Bitte um Information. Letztes Jahr hatte ich die Dinger in schwarz und mir schon Horrorszenarien über gemein gefährlich blutrünstige Todesspinnen ausgedacht.
    Die Fenster bleiben seitdem nachts geschlossen.


    Zitat

    Okay. Fragen kostet ja nichts. Danke! :smile:



    Helo,


    schau' mal, ich bin neulich über den Dobermann Verein Neu-Isenburg gestolpert. Dieser hat einen Hundeplatz in Darmstadt und ist ca. eine halbe Stunde Fahrt von Dir entfernt. Sie trainieren zusammen und tauschen sich bei der Erziehung laut Homepage untereinander aus.


    Leider kann ich nichts darüber sagen, wie gut sie sind, aber eine Anfrage und ein Anschnuppern ist es bestimmt wert.


    http://www.dv-neuisenburg.de/index.html


    Viel Erfolg!