Beiträge von Regentröpfchen

    schneeflo: OT: Deine Ausführungen erinnern mich gerade an meine Kindheit, meine Tante hatte damals eine Ranch in Kanada mit 70 Milchkühen und einen BC. Der war mir damals in Deutschland gar nicht bekannt. Er war ein Hofhund, er durfte nicht in die Wohnung, sprang aber als erster auf die Ladeflächen des kleinen Pick-Ups, der ausschließlich gefahren wurde, um die einzelnen Felder zu erreichen. Schöööne Erinnerungen und ein ganz schön schlauer Hund!!

    Meine Gedanken pro Appenzeller Sennenhund: Er ist sehr agil und läuft auch gern lange Strecken zügig. Dem Großen Schweizer könnte das zu viel sein. Pflegeleichtes Fell, super Wachhund, Familienhund und sehr, sehr treu. Fremden ist er gegenüber misstrauisch, was ich persönlich als sehr gut empfunden habe.


    contra Appenzeller: er ist ein Treibhund. Seine Aufgabe ist das Treiben von Tieren. Ob man ihm das abtrainieren kann, bezweifle ich. Bei einem Reitausflug könnte es sein, dass er dem letzten Pferd in die Hacken zwickt damit es sich der Herde wieder anschließt. Wir hatten lange Jahre eine Appenzeller Dame, die ihrem Treibinstikt an unserem Cocker Spaniel Mädchen auslebte und immer in die Hacke zwickte, wenn sie trödelte. Im Weiteren braucht der Appenzeller eine sehr gute Erziehung. Er ist sehr intelligent und folgt ansonsten seinen eigenen Regeln.


    Es ist eine tolle Rasse, aber kein leichter Hund. Bei richtiger Erziehung wird er der treuste und beste Begleiter der Welt, bei schlechter Erziehung und fehlender Auslastung (damit meine ich noch nicht mal Agility o.ä.) kann er aggressiv werden. Zwinger, Kette usw. würden ihn aggressiv machen, denn er braucht Familienanschluss, aber das würdest Du ja eh so handhaben. Er ist nicht umsonst auf vielen Bauernhöfen anzutreffen, denn sie wissen, was sie an ihm haben. ;)

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    Da faellt mir ein: vor allem an die mit mittelgrossen bis grossen Hunden:


    Wie habt ihr euren Hunden beigebracht, sich auf Kommando hinzulegen, also Platz!, Lay Down...?


    Zuerst habe ich so geübt: Karl sitzt, Leckerlie vor die Nase und langsam zu mir gezogen bis er lag. Aber irgendwie war er dabei nicht konstant und es mag sein, dass es für später besser ist, wenn er lernt sich direkt hinzulegen ohne vorher zu sitzen.
    In der HuSchu hockt der Halter und streckt ein Bein und dann krabbelt der Hund unten durch und dann... Nee, nicht meins und da meine Mutter auch mit dem Hund übt und ich ihr das nicht zumuten möchte, fiel das bei uns raus.


    "Meine" Lösung habe ich dann bei Victoria Stilwell gefunden:


    http://www.youtube.com/watch?v…Y&list=SP0C724F6F6A597540


    Da war kein Druck auf den Hund, keine Gymnastik für mich und alle (Karl und ich) sind mit dem Ergebnis zufrieden: er liegt und bekommt ein Leckerlie. :p

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    Bei uns hängt die Schlepp auch nur durch, sie hält den Radius von Anfang an wie eine Große... Vielleicht trau ich mich heute Abend mal :/ IHR seid Schuld, wenn ich nachher eine Vermisstenanzeige einstelle! :|


    Genau, lass die Schlepp auf dem Boden neben her laufen. Dafür ist sie gemacht, wie ich in der HuSchu lernen durfte. Wenn Dir was nicht koscher vorkommt, kannst Du drauf treten und den Hund zum Stehen bringen. Das ist bestimmt ein guter erster Schritt Richtung frei laufen.

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    Wow, sehr hübsche Maus! Besonders gefallen mir die unterschiedlichen Augenfarben! Mehr Fotos bitte und Infos über Größe und Gewicht, danke! :)


    @skádi: Herzlichen Glückwunsch! Von Fr. auf heute 500 gr? Koks hatte wohl noch was nachzuholen! Wie kam es dazu? Mehr Futter oder einfach Anfangsstress vorbei?


    Janina: hast Du die Möglichkeit mit einem befreundeten, gut hörenden Hund und dessen Halter spazieren zu gehen? Junie wird sich an dem anderen Hund orientieren und bei Abruf mit ihm zurück kommen. Dadurch würdest Du Vertrauen in die Situation gewinnen können.


    Heute Morgen wollte ich mit Karl das "Warte" üben. Nach Planerstellung habe ich mir meinen Hund geschnappt doch noch Geschirr und Schleppleine dran, Leckerlie in die Tasche und ab in den Wald. Nach dem Lösen lauerte ich auf die erste Möglichkeit ihn in seinem freien Bewegungsdrang einzuschränken. Wir schlendern also gemütlich durch den Wald und nichts passiert. Da es eh schon so schwül war (in meiner Wohnung ist das Thermometer erst gegen 2 Uhr nachts unter 30Grad gefallen, bin froh, dass Karl momentan hier nicht schlafen muss) war mein Hund "leider" nicht so abenteuerlustig unterwegs wie sonst. Er hat sich die ganzen 20 Minuten nicht weiter als zwei Meter von mir entfernt. Dabei hatte ich doch einen Plan und Leckerlie und mich so über Brizos Anleitung gefreut. :gott: Sein braves Verhalten wurde sehr wohl lobend von mir zur Kenntnis genommen, aber ich wollte doch üben!

    Aso, vielleicht musst Du die Lösevalle nochmal verkürzen. Bei Karl waren das in 12. Woche glaube ich alle ein bis zwei Stunden. Gut, er ist ein Rüde und pieselt irgendwie eh nie alles (kenne von Hündinnen nur, dass sie einmal einen riesen Bach machen und gut ist), aber dadurch konnte ich die Unfälle reduzieren. Ruby hat ja noch ein kleines Bläschen und trinkt in der Hitze bestimmt viel.

    Gefühl: einfach weiter geduldig sein. Karl hat mit 12 Wochen auch noch so einiges in die Wohnung gemacht. Das lag aber auch oft an uns, denn er hat es angezeigt, aber leider nie verbal. Er stand dann kurz an der Terrassentür und wenn keiner reagierte, hat er sich da gelöst. Gerade während den eigenen Mahlzeiten achtet man ja nicht immer auf den Hund. Das mussten wir erst lernen. Erst seit ein paar Tagen macht er sich akkustisch bemerkbar. Bringe sie aber runter, wenn Du sie dabei erwischt. Bei uns hat es auch sehr geholfen sein Geschäft mit "Pipi" und "Häufchen" zu kommentieren. Seitdem macht er Pipi tatsächlich auf Kommando. :)

    @Brizo: vielen Dank für Deine ausführlichen Erklärungen! Ein solches Gassigehen hört sich wunderbar an. Es ist schön von Dir zu lernen. Nicht nur finde ich Deine Methoden an sich sehr logisch und vorallem fair gegenüber dem Hund, sondern vorallem sind sie auch wirkungsvoll. Das werde ich mit Karl auch üben. Morgen früh fange wir als erstes mit "warte" an. In der Hundeschule wurde mir zwar nun der Umgang mit der Schleppleine erklärt, aber ich würde auch lieber ohne üben.

    AkitaMutti: kleines Bübchen! :p Sehr schöner Junghund!


    @Brizo und Gefühl: bitte nicht per PN! Ich möchte auch weiter lesen!


    Gefühl: Glückwunsch!!! Wie schön, dass sich der erste Erfolg schon zeigt!!


    @Skádi: wie geht es Koks? Was hat der Arzt zum Nichtzunehmen gesagt??

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    Entwurmt ihr eigentlich regelmäßig oder gebt ihr regelmäßig Kotproben ab?


    Unsere Hundetrainerin ist der Meinung, das Mia wohl 1-2 Wochen jünger sein könnte als angegeben. Ich weiß es nicht. Sie wirkt wohl einfach so und sie zeigt mit ihren 17 Wochen noch keine Anzeichen für den Zahnwechsel.



    Wo hast Du Mia denn her? Was sagt denn der TA? Karl ist 16 Wochen und fängt allmählich an die ersten Anzeichen des Zahnens zu zeigen. Er knappert an Allem und wenn es nur ein Ästchen aus dem Garten ist. Die Tes von Gefühl ist auch 16 Wochen und schon länger am Zahnen, da brechen die ersten Zähnchen schon durch. Aber es gibt keinen Standart-Starttermin.


    Karl bekommt wegen der Zecken Kokosflocken ins Futter, das soll auch sehr gut gegen Würmer sein. Diese Woche haben wir das erste Mal vorsorglich klassisch mit Tablette entwurmt. Da wir keine Kinder im Haushalt haben, meinte die TÄ, dass alle drei Monate reichen würde. Kotprobe haben wir noch nicht abgegeben, ich schau mir das Ergebnis aber regelmäßig an.


    Eben hatte ich fast einen Herzinfarkt. Vor 15 Jahren habe ich einen Cocker Spaniel an den Krebs verloren. Sie hatte unter der Haut lauter Knuppel, die man irgendwann nicht mehr operativ entfernen konnte, hinzu kam dann noch Brustkrebs. Eben den Karl geknuddelt und einen Knuppel am Nacken entdeckt, bisschen größer als eine Mandel. Krisengespräch mit meiner Mutter, morgen den Tierarztbesuch fest eingeplannt, über Notarzt nachgedacht..... und dann fiel mir ein, dass er dort gestern geimpft wurde... PUH!!!