Beiträge von Regentröpfchen

    Laut Website sind es Ihre. Im Impressum ist auch brav die Steuernummer angegeben und bei 9 Würfen in 2013 (es gab Jahre mit 15) gehe ich einfach davon aus, dass sie das hauptberuflich macht.


    Anscheinend ist das alles rechtens und es geht mich auch nichts an, solange sie die rechtlichen Mindesstandarte einhält.


    Mir geht es nur darum, dass ich unter "Hobbyzucht" etwas anderes verstehe.
    Da mag der Fehler durchaus in meiner Definition liegen, aber ich denke bei "Hobbyzucht" eher an Züchter wie den Beauceron-Züchter letzte Woche im Bayernprogramm.


    EDIT: 15 Hündinnen und 1 Rüde im Augenblick. Erwachsene Hunde, auch bereits einmal gedeckte werden ebenfalls ge- und verkauft. Das ist schon sehr gewerblich.

    Mir ist eine Züchterin bekannt, die aktuell mit ca. 16 sehr großen Hunden züchtet, sehr viele Würfe im Jahr hat und Vorsitzende Ihres Vereins im/unterm VDH ist.
    Riesige Zwingeranlage und Exporte in die ganze Welt inklusive.


    Laut einem seriösen Zeitungsartikel wird sie ca. 2 Millionen Euro in den letzten 20 Jahren eingenommen haben (ohne Abzug der Kosten).


    Das hat für mich nichts mehr mit Hobbyzucht zu tun.

    Meiner Erfahrung nach hat die Hundeschule sich gerade wegen der Ablenkung gelohnt.


    Die ersten Monate in der Grundgehorsamgruppe waren zwar seeeehr unschön, weil er einfach immer abgelenkt war. Dann hat er sich dran gewöhnt und flippt jetzt in Anwesenheit von anderen Hunde nicht jedes Mal aus. Meist arbeitet er gut mit.
    Das hätte ich "alleine" nicht hinbekommen.


    Heute sind wir mit der Canicross-Walking-Gruppe des Vereins mitgelaufen. Ich fand die 5 km anstrengend. Aber Karl war klasse, er lief konzentriert und versuchte nicht die anderen Hunde zum Spielen aufzufordern oder generell zu nerven.

    Ich habe hier auch einen jungen Herrn sitzen, der leichte Jagdambitionen zeigt.
    Gestern ließ er sich vom ersten Eichhörnchen abrufen, das zweite habe ich zu spät gesehen und er rannte drei Meter hinterher, dann war es in Sicherheit.


    Er läuft an der Schleppleine. Er schnüffelt Fährten nach und steht konstant vor. Das Vorstehen bestärke ich, wenn er dann zwei Schritte weiter in den Wald läuft, korrigiere ich ihn verbal, worauf er meist ins Vorstehen zurück fällt. Dafür wird er dann ran gerufen und bekommt ein Leckerlie.


    Heute waren auf jeden Weg im Wald Rehspuren zu sehen, ich hoffe, dass ihn die häufige Konfrontation mit Wildspuren irgendwie "abhärtet".


    Am Ende war es mir irgendwann zu doof, weil ich ihm manchmal auch unterstelle, dass es für ihn ein Spiel mit mir ist. Jedenfalls schnüffelte er intensiv einer Fährte nach, da habe ich mich einfach umgedreht und bin gegangen. Haha, er bemerkte das sofort und schaute mich vollkommen irritiert an nach dem Motto "Wo gehst Du denn hin??" und peste mir ganz schnell hinterher. Der Schlawiner! :D


    Jetzt muss ich nur noch raus bekommen, wenn sein Jagdtrieb ernst ist und wann er spielen/Keks will.


    Aber Amy, ich gebe Dir vollkommen Recht, Spaziergehen ist so echt anstrengend und wenig entspannend. Die Rabauken muss man immer im Auge haben, sowie die Umgebung und mitdenken muss man auch noch. ;)

    Ja, so sieht es bei uns auch aus. Wir tricksen auch nicht, ich wäre froh, wenn Karl tadellos "Platz" tricksen könnte, ohne es jedes Mal zu hinterfragen. Er weiß zwar, was "Platz" bedeutet, führt es aber nicht mehr aus. Naja, er führt es schon aus, aber nur drinnen auf flauschigem Untergrund oder wenn es die aller krasseste Belohnung gibt und dann löst er es selbstständig wieder auf.
    Jede Woche eine neue Baustelle... und diese rotieren dann.

    Ja, da ist die Suche dann spannender! Kenne ich von Karl, wenn sein verstecktes Spieli im Wald zu suchen ist, sind andere Hunde egal.


    Ich habe vor Monaten mal ein altes Mäppchen als Futterbeutel genutzt. Er ist aber damit im Garten in den Büschen verschwunden und hat ein Loch rein geknabbert.
    Dummyarbeit ist also nichts für uns, weil Frauchen zu doof ist. :)

    Wir hatten einen Appenzeller. Sie war ein sehr treuer Hund. Hibbelig war sie nicht, aber ziemlich selbständig. Meiner Mutter war sie treu ergeben, die beiden kommunizierten wortlos miteinander. Definitiv war sie ein anspruchsvoller und sehr intelligenter Hund. Auf jeden Fall war sie sehr wachsam und neigte zum Kläfffen, weil sie wirklich jeden Passanten meldete.
    Auch eine gewisse Dominanz gegen über unserer Cocker Dame lässt sich nicht leugnen. Wenn diese beim Spaziergang zurück fiel, wurde sie in die Hacken geknipst, damit sie schneller lief.


    Irgendwo habe ich mal gelesen, dass Appenzeller größenwahnsinnig seien, sonst würden sie sich nicht mit Rindern anlegen und dem stimme ich zu.


    Appenzeller sind oft Ein-Mann-Hunde und als Kind hat sie mich öfter gemaßregelt.


    Sie sind tolle Hunde, aber man muss mit ihnen arbeiten. Wenn sie nicht erzogen sind, kann das in die Hose gehen und auch in Aggressionen enden.


    Ihrer Bezugsperson sind sie sehr treu ergeben.


    Ob ein Appenzeller Euren Wünschen an einen Zweithund erfüllen, kann ich nicht einschätzen, aber es sind tolle, jedoch anspruchsvolle Hunde.