Hallo zusammen,
ich weiß nicht ob es schon einen Thread zu diesem Thema gibt, ich habe jedoch keinen gefunden, deswegen bitte ich jetzt mal so um Rat:
Im Juli diesen Jahres ist Samy bei uns eingezogen, ein weißer, 10 Monate alter Schäferhund-Mischling (Schäferhund-Spitz?) aus dem Tierschutz, genauer gesagt aus Russland. Er hat sich schnell bei uns eingefunden und wir sind eine richtige Familie geworden, Samy, mein Freund und ich.
Nun ist es so, dass Samy immer mal wieder ganz leicht humpelte, ich konnte jedoch nie genau lokalisieren wo das Humpeln herkam und auch die Tierärztin meinte, das kommt bei einem jungen Hund oft mal vor, er hat ja ziemlich viel Power und da passiert es halt schnell dass er sich mal vertritt oder ähnliches. Ich habe mir alle Pfoten angeschaut, nie war eine besonders angeschwollen oder empfindlich und so habe ich es dabei belassen. Das Humpeln war auch immer nach ein paar Tagen weg, und es war auch wirklich nie doll.
Seit 4 Tagen humpelt Samy jedoch jetzt ziemlich stark (und man konnte plötzlich genau sehen dass es sein rechtes Vorderbein ist, welches ihm Probleme bereitet), woraufhin ich für heute morgen einen Termin fürs Röntgen bekommen habe. Samy wurde von allen Seiten durchleuchtet und das Ergebnis ist (für mich) ziemlich erschreckend: Samy hat Distractio cubiti, das heißt von den beiden Knochen im Bein (Ulna und Radius) ist einer schon "fertig" ausgewachsen, während beim anderen die Wachstumsfuge noch weit geöffnet ist, der Knochen wächst also weiter. Die Tierärzte in der Klinik rieten mir, das Bein so schnell wie möglich in einer anderen Tierklinik operieren zu lassen, da es sonst zu einer erheblichen Fehlstellung bzw. einer Krümmung des Beins kommen kann und der Hund ja auch Schmerzen hat.
Ich war natürlich total geschockt, der Hund tut mir total Leid aber ich mache mir auch Sorgen um die Kosten, denn so eine OP ist ziemlich teuer. Trotz allem habe ich direkt in der Tierklinik angerufen und werde heute Abend mit dem entsprechenden Arzt sprechen.
Meine Haustierärztin meinte nun, dass es solche Behandlungsmethoden bis vor ein paar Jahren nicht gab und man die Hunde da mit Schmerzmitteln behandelt hat, das Risiko ist jedoch dass der Hund arthritisch wird bzw. werden kann.
Versteht mich nicht falsch, ich würde alles tun damit es Samy wieder gut geht, ich habe nur so wenige Infos zu dieser Krankheit gefunden und bin total durcheinander :|
Deshalb meine Frage an euch: Hat jemand schon einmal von Disctractio cubiti gehört, kann jemand mir vielleicht von seinen Erfahrungen und evtl. auch Behandlungen berichten? Vielelleicht ist es ja auch viel weiter verbreitet als ich zur Zeit denke? 
Vielen Dank an euch.
Liebe Grüße,
Lisa mit Samy