Beiträge von xyzJackBlackzyx

    Zitat


    Bei uns ist es so, dass Hunde, die nicht verträglich sind in Kursen nicht angenommen werden.. Hunde, die beißen (bzw. schnappen) ebenfalls nicht.... (Österreich)


    Also wenn du wirklich einmal ein Problem hat, bis du bei unseren Hundetrainern aufgeschmissen.


    Eine Option hast du noch: du kannst dich an den Jagdhundeausbilder wenden, der behält den Hund dann ein paar Monate und bekommst dann einen wirklich eingeschüchterten verängstigten Hund zurück (der beim Griff mit der Hand auf den Kopf - auch wenn er streicheln vorher schon kannte - zurückweicht)...


    ich weiß ja nicht welche Folgen du gesehen hast, aber ein Wolfshybrid (zB), der beim Gassigehen ständig den Menschen daneben anspringt, beißt und kämpfen will, ist für mich ein Extremfall...


    lg JackBlack

    Zitat

    Und du findest ein wiederholtes Rucken an einem sich zuziehenden Halsband, das direkt über dem Kehlkopf sitzt, das auf die Seite legen und festhalten oder das in-die-Ecke-Drücken eines Hundes, bis er sich vor lauter Beschwichtigung auf DAckelgröße zusammengekrümmt hat, kennzeichnet "emotionslose Korrekturen ohne Aggression"?


    Wow.


    Die Emotion die man vermittelt hängt nicht mit der Intensität der Aktion zusammen - wenn ich mit meinem Pferd spiele und i verlange das Rückwärtsgehen erst mit Stick und dann ohne wird die Bewegung mit dem Stick verstärkt bis die gewünschte Reaktion kommt... wenn mit steigender Schwingung nichts kommt, folgt die Berührung mit dem Stick... deshalb bin ich aber nicht sauer oder frustriert. Wenn die Reaktion da ist, setzte ich aus....


    Hunde zeigen Angst nicht in dem sie sich ducken, sondern in dem Sie den Schwanz zwischen den Beinen haben... 90 % der Hunde, die korrigiert werden, zeigen keine Angst sondern Unterwerfung... das was ein normaler Hund zeigt, wenn er einem dominanteren begegnet.


    Es fasziniert mich immer wieder, wenn Leute (aus Hundeliebe) normales Tierisches Verhalten vermenschlichen und nicht als solches hinnehmen, was es ist... Bsp.: ein Hund der den Kopf senkt ist NICHT beleidigt :roll:


    und ehrlich gesagt: ja ich finde ein Halsband an dem ich einmal kurz einwirke tatsächlich hundefreundlicher als ein normales, bei dem manche Hunde auf Korrekturen gar nicht bzw. schlecht reagieren und im Endeffekt sowieso mit dem vollen Gewicht drinnen hängen (die strangulieren sich dann quasi selbst).


    Im besten Fall hängt diese Leine sowieso den ganzen Tag durch...

    ich hab mir hier und auch im restlichen Netz einige Kommentare bzw. Meinungen zum Thema Cesar Millan angeschaut und bin ehrlich gesagt, erschüttert über die zum Teil lächerlich aggressive Haltung, die manche gegen ihn als Person haben.


    1. ich habe mir immer wieder einige Sendungen angeschaut und muss zugeben, dass die Fälle von Hunden, die man da zu sehen bekommt beinah alle Extremfälle sind, bei denen jahrelang gepfuscht wurde und bei denen Hundetrainer, die (um dem Publikum zu gefallen) ausschließlich mit Belohnung arbeiten, nicht weiterkommen, weil die Konzentration für den Menschen fehlt. Solche Hunde werden bei "herkömmlichen" Hundetrainern oder in Schulungskursen NICHT GENOMMEN.


    2. Kicks und Berührung.... soweit ich das in den Sendungen sehen konnte, wendet er die Kicks ausschließlich bei größeren Hunden an um den richtigen Zeitpunkt zu erwischen und die Konzentration von einem fixierten Objekt/anderen Hund etc. abzulenken. (Treten schaut anders aus).
    ... außerdem frage ich mich, wie einer von euch einen Hund, der einen anderen zum Angriff fixiert, mit gut zureden wieder auf sich aufmerksam macht. Die Berührung kommt als Konsequenz, wenn mittels Geräusch (in seinem Fall tssss... ich benutze ein Hey) keine Reaktion kommt.


    Hier wurde angemerkt, dass ein Mensch die Psychologie des Hundes nicht nachahmen kann, weil er nunmal kein Hund ist.... der Hund (mit dem Wesen eines 4jährigen) soll aber die Sprache des Menschen erlernen????


    Ich Frage mich, warum dann die Arbeit mit Pferden nach Pat Parelli so toll funktioniert (und der benutzt den Stick auch nicht zum Schlagen des Pferdes...)


    Das Wesentliche wurde in diesem Thread noch nicht erwähnt:


    Wir leben in einer Gesellschaft, in der es witzig ist, wenn ein Welpe überall hineinbeißt, sämtliche Menschen anspringt, bzw. anknurrt, wenn er auf dem Schoß des Herrchens sitzt und jemand nähert sich, von Tischen oder gar der Arbeitsplatte in der Küche runter frisst.... so etwas wie Konsequenz wird so gut wie nirgends mehr gelebt (auch in der Kindererziehung verschwindet sie).


    Ungewünschtes Verhalten wird entweder als lächerlich abgetan und amüsant gefunden oder das Herrchen reagiert mit Enttäuschung (ich bin so lieb zu dir und du gibst mir nichts zurück)....


    Das ist menschliche Emotionalität, die mit Tieren nicht zu vereinbaren ist....


    Sicher liebe ich Pferd und Hund, aber in der Arbeit mit ihnen, bei Korrekturen, etc. MUSS ich immer ABSOLUT EMOTIONSLOS (also ohne Aggression) korrigieren, damit Pferd oder Hund verstehen was ich will und sich von mir nicht ungerecht behandelt fühlen...


    Und das ist meiner Meinung nach das, was CM vermitteln möchte, auch wenn es viele nicht verstehen...


    lg JackBlack