Beiträge von SteffiStuffi

    Hallo,


    Ich bin gerade wirklich wirklich verzweifelt. Unser Hund wird einfach nicht stubenrein. Er ist jetzt seit über 2 Monaten hier und es passiert TÄGLICH! Wiese begreift er das nicht? Oder wieso bin ich zu blöd ihm das beizubringen? Wir gehen echt regelmäßig und oft, wenn er draußen macht lobe ich ihn überschwänglich, er macht auch fast immer draußen, aber oft auch nach kurzer Zeit (weniger als zwei Stunden) drinnen. Seit dieser Woche kackt er auch wieder rein, das hat er schon lange nicht mehr gemacht... Ich bin echt am durchdrehen, das muss er doch echt mal verstehen?? Ich habe gestern angefangen ein Bettenlanger zu machen und in jedem Raum der Wohnung zu schlafen, nachdem er im Schlafzimmer nach 2 Nächten sauber war, hoffe ich, dass das was bringt, aber ich weiß echt nicht mehr weiter....


    Grüße,
    Steffi

    Ich habe letztens einen dicken Baumarkt-Katalog (geht bestimmt auch mit einem Telefonbuch) genommen und Löcher über viele Seiten reingeschnitten, sodass ein Leckerchen reinpasst und seitdem ist er ein tolles Spielzeug! Leckerchen suchen! :)
    Alten Keks- oder Toffifee-Packungen werden zu Schubladenspielen.
    Zeigungen um Leckerchen gewickelt und ausgepackt zerfetzt. Wenn man noch Küchenrollen oder Klorollen hat kann man die Zeitungswurst da noch reinstecken, dann wird es schwieriger.
    Ein Schlagzeugstick wurde zum Kauspielzeug.
    Alles wird irgendwie verwertet ;)

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    Uns wurde gesagt das Lana 2 Jahre alt wäre,
    Jetzt ist die Frage: wie kann man ein Alter von Hunden schätzen, ohne gleich zu Tierarzt zu rennen ?


    Also, wenn du unerfahren bist, wirst du dir sehr schwer tun, das Alter des Hundes richtig zu schätzen. Die meisten Tierärzte/Auslandsorganisationen schätzen das Alter - nach meine Erfahreungen - anhand der Zähne (Farbe), aber da braucht man eben Erfahrung. Genau wird es dir sowieso keiner sagen können und eigentlich ist es auch nicht so wichtig, wenn du sich schon in sie verliebt hast! :)


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    Dann ist da noch die Rasse: das ein Schäferhund mit drin ist, das sieht man, aber da ist noch was anderes drin, vielleicht ein "Great Pyrenees, Leonberger ???
    Was meint Ihr ???


    Dazu nur meine Meinung: Ich glaube nicht, dass in Straßenhunden noch viel Rasse drin ist. Auch wenn es aussieht wie ein Schäfer, muss ja keiner drin sein... Man kann für ca. 150Euro glaub ich Gen-Tests machen, da kannst du es dann sicher wissen, aber ob das das Geld wert ist, musst du wissen.



    Grüße,
    Steffi

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    Huhu, hier wurde schon sehr viel hilfreiches geschrieben. Trotzdem möchte ich gerne noch was hinzu setzen.
    Ganz ehrlich, ich gebe zu, als mein Hund ein Welpe und Junghund war, war er sehr pflegeleicht und ich glaube nicht daran, dass ich je wieder einen solchen Hund in meiner Familie haben werde.
    ABER, als mein Kleiner ungefähr in dem Alter wie dein Kleiner war, hatte er auch Rückschritte.
    Er hatte keine Probleme alleine zu sein - zu dem Zeitpunkt maximal zwei Stunden. ABER, als er zwischen fünf und sechs Monate war, gab es einen Zeitraum, in dem er jammerte und in die Bude machte.
    Nachdem er mit dem Zahnen durch war, war er wieder der Alte. In der Zeit war ich auch selber sehr unsicher, denn er konnte davor ja alles. Aber das ist normal. Das ist einfach eine Phase und sie geht wieder. Jetzt weiß ich das auch, aber zu dem Zeitpunkt habe ich mich hier und da deswegen verrückt gemacht. Glaub es mir ;)



    Hallo,


    danke für die Antwort, werde einfach versuchen alles gelassener zu sehen! ;)


    Liebe Grüße,
    Steffi

    Hallo,


    Ihr befürwortet ja größtenteils die "vernünftige" Rassezucht und ich muss sagen ich mache mir noch nicht seit langem darüber Gedanken, dennoch kann ich auch dem nicht komplett zustimmen.


    Wenn jemd. seinen Hund zum Schafehüten oder Jagen oder sonst wie als "Nutztier" verwendet, dann soll er gerne züchten klar, eben wie bei anderen Nutztieren. Kühe die viel Milche geben, Schweine die schnell fett werden usw.
    Wenn allerdings sich jemd einen Hund als "Familienmitglied" holt, dann muss man doch nicht alle Eigenschaften des Hundes kennen, oder? Es ist und bleibt sowieso ein Überraschungspaket, das seinen Charakter überwiegend durch die Sozialisation und Erziehung und nicht durch die Gene hat. "...die Erblichkeit für Grundpersönlichkeitsmerkmale, ähnlich wie bei anderen Tierarten auch bei 30% bis 1/3. Das bedeutet, dass 2/3 der Unterschiede zwischen einzelnen Idividuen z.B einer Rasse oder einer Zuchtpopulation durch Umweltfaktoren verschiedenster Art beeinflusst werden und die Gene ca. 1/3 der Variabilität zwischen dne Einzeltieren erklären können." Aus Forschung trifft Hund von Udo Gansloßer und Kate Kitchenham. (Das ganze Kapitel 2 Beschäftigt sich mit "genetische Einflüsse auf das Verhalten", also sehr lesenswert, wenn man sich dafür interessiert)
    In diesem Fall kann ich keineswegs verstehen, warum ich mir einen reinrassigen Hund zulegen sollte, wenn doch die Tierheime und Tötungsstationen so voller toller Familienhunde sind.


    Ich hoffe, dass ich hier eure Sichtweise ein bisschen nachvollziehen kann.


    Grüße,
    Steffi

    Hallo,


    na da gingen die Antworten ja in eine ganz andere Richung als gedacht. Super danke für den Input.


    Dann werde ich ab jetzt nur noch an Grundkommandos (Sitz, Nein, Komm, Platz, was noch??) und der Bindung arbeiten. Was gibt es denn für tolle Spiele, die Spaß machen und nicht überfordern.


    Er spielt eben sehr gerne mit dem Ball, dreht dabei aber auf. Warum ist das abzulehnen? Er macht dabei eigentlich einen sehr glücklichen Eindruck und kommt auch schnell wieder runter.


    Liebe Grüße,
    Steffi

    Hallo zusammen,


    Ich suche gerade Spiele/Übungen mit dennen ich meine Kleinen ein bisschen auslasten und fordern kann. Leider habe ich noch nichts gefunden, was so richtig zu passen scheit, aber ich denke, dass ihr was kennt, was uns gefällt und Freude bereitet.


    Bis jetzt machen wir Ballspielen - finde ich aber irgendwie so unabwechslungsreich. Bei uns läuft das so ab: Wir haben den Ball, dann hab ich ihn in der Hand tolle rum und renne, er mir hinterher irgendwann lasse ich entweder den Ball unauffällig fallen und laufe weiter, zeige ihm dann dass der Ball weg ist udn wir suchen ihn gemeinsam. Oder ich werfe den Ball weg, entweder weit, damit er hinterherfetzen kann, oder hinter ein Hecke etc. damit er sich überlegen muss, wie er hinkommt, also ausenrumlaufen etc.


    Oder wir spielen "Auspacken": Also Leckerchen in Zeitung und Kartons einpacken und dann beginnt der Spaß


    So zu dem was wir bis jetzt so machen.
    Ich hab auch schon viel auf der spaß-mit-dem-Hund.de Seite gelesen, aber irgendwie klappt einiges nicht, oder es ist uninteressant.


    Ich suche sowohl etwas für draußen als auch für drinnen.
    Bei Draußen wäre es wichtig, dass es nicht beinhaltet vom Boden zu fressen, da ich ihm da momentan abtrainiere.


    Es sollte ihn auch geistig fordern, da er ein cleveres Kerlchen ist und es wäre schön, wenn er dabei auch etwas lernt.
    Gibt es soetwas wie "spielerisch lernen" für Hunde?
    Kennt ihr tolle Bücher oder Webseiten?


    Was macht ihr denn so bei den Spaziergängen oder zu Hause?


    Liebe Grüße,
    Steffi

    Hallo,


    Super und danke für den tollen Post, will meinem das jetzt auch beibringen. Ich hab nur ein kleine Versändnisfrage; Du schriebst:


    Zitat


    Dann loben und ein anderes Leckerchen (eines, das er lieber hat, als das in der Hand) mit der anderen Hand dem Hund geben und dabei "nimm's" oder "okay" sagen.


    [...]


    Dann loben und ein Superleckerli geben. Zwischendurch darf er nach dem Superleckerli auch mit einem "nimm's" oder "okay" das Leckerli vom Boden essen (nicht zu oft).


    Ich gebe das "nimms" Kommando nur für das "verbotene/anzuzeigende" Leckerchen, nicht für das Belohnungleckerchen aus der Hand, oder?


    Liebe Grüße,
    Steffi

    Hallo,


    danke, dass so viele hilfreiche Beiträge schon zusammengekommen sind. Danke besonders an dAlis für die super ausführliche, verständliche und ermutigende Antwort!


    Zuviel Beschäftigung ?

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    Noch ein Beitrag.... vielleicht bschäftigst du dich auch zu viel mit ihm?


    Was meist du damit? Ich versuche ihn zu beschäfitgen und auszulasten, allerdings ist mein Ziel dabei, dass die Interaktion immer von mir ausgeht, d.h. ich entscheide, wann wir spielen etc. Das ist doch, oke? Oder sollte es ein Mindestmaß an "muss der Hund alleine spielen" geben?

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    Vielleicht beschäftigst du dich zuviel mit ihm? Wie sieht das aus, wenn du mal in Ruhe ein Buch lesen willst, geht das oder nervt er permanent? Bring ihn auf seinen Platz, gib ihm nen Kaueil und bring ihn dorthin zurück, wenn er rumstromern geht. Oder wenn es okay ist und er sich so anders hinlegt, auch gut. Nur nerven ist eben nicht, du hast Zeiten, die sind für dich und da hat Hund eben zu schlafen etc.


    Eben genau das klappt nicht, wenn ich dann versuche ihn zu ignorieren, dann macht er Blödsinn, damit er Aufmerksamkeit bekommt. Im Körbchenbleiben oder ruhig sein klappt eben nur, wenn er gerade nicht bespaßt werden will und nicht, wenn ich ihn gerade nicht bespaßen will.


    Zitat


    Also ich hatte einen sehr relaxten Welpen, was das angeht, aber mir fällt auf, dass die dir minutiös die Zeiten merkst, wie lange du exakt draußen bist und ich glaube, du bist unsicher und das merkt dein Hund. Sprich du machst das alleine sein zu einem Thema, was keines sein sollte. Für einen Hund muss es normal sein, dass du mal nicht da bist. Also einfach gehen, dann wiederkommen, kein großes TamTam.


    Ja ich stelle immer im Handy die Stoppuhr, wielange ich draußen bin, vermittle dem Hund dabei aber trotzdem (hoffentlich), dass es sich um etwas ganz normales handelt, bin gelassen etc. Brauch die genau Zeit allerdings dafür, dass ich langsam steigern kann und ein soo schlechtes Zeitgefühlt habe, dass ich danach nicht schätzen könnte wie lange ich weg war und wie lange ich entsprechend das nächste mal weggehen sollte. Ist für mich eine Hilfe und für den Hund nicht störend.



    Negative Aufmerksamkeit
    Besonders unklar ist mir noch die Sache mit der negativen Aufmerksamkeit / dem Ignorieren, hab schon im Forum und Internet gesucht, aber nichts wirklich passendes gefunden.
    Ihr schreibt:

    Zitat


    Ignorieren kann man viel, aber sicher nicht alles! Wenn baby deine schuhe frisst, od gar kabel annagen will, musst du einfach reagieren! Am besten nimmst du ihn einfach weg (je nachdem) kommentarlos, od mit 'nein', u setzt ihn wo anders hin. Ob du ihn auf seine decke setzt od einfach nur weg von dort, entscheide ich dann halt je nach situation. Wenn er zb deine schuhe anfrisst gib ihm stattdessen einen kauknochen, od biete ihm ein spielzeug an. Bei uns funktioniert auch immer gut wenn ich selbst zu spielen beginne. Ich nehm mir dann zb ein stofftier, schupf es in die luft, schüttel es usw. Der zwerg war bis jetzt immer ruck zuck da. Is ja auch viel interessanter u spannender mit dir zu spielen als allein. Wenn ich was zu tun hab spiel ich kurz 2,3 min, mach dann immer weniger, u dann kann ich den zwerg auch allein weiter spielen lassen. (U wenn der zwerg nach 10 min wieder unfug macht beginnst du wieder von vorn - das ist der ganz normale welpenwahnsinn :smile:)


    Wenn ich dann mit ihm spiele bestätige ich ihn doch nur in seinem "Nerv-Verhalten", oder? Lernt er dadurch nicht, dass er wenn er an meine Schuhen knabbert, ein Spiel beginnt?

    Zitat


    Ignorieren kann für sensible Hunde hilfreich sein, oder wenn es um Frustbellen oder sowas geht, aber wenn er Sachen angeht ist Ignorieren deinerseits ein Freibrief für ihn. Pflück ihn da weg, wenn er Nein kennt kannst du ihm das sagen und verhindere, dass er da ran kommt. Alternativ wenn er z.B. nicht auf seinem Platz bleiben kann, gib ihm dort was zu Kauen.


    Ja sensibel ist er und "Nein" kann er auch schon. Kausachen hat er auch immer, eben damit er eine Alternative zum Tischbein hat. Wenn ich aber "Nein" sage, dann gebe ich ihm ja Aufmerksamkeit, bestätigt ihn das dann nicht? Und sollte ich ihn dann loben, wenn er nach dem Kommando aufhört oder ist das unnötig oder sogar schelcht?




    Zum Thema Hundschule: Ich war schonmal bei einer Hundeschule, da er am anfang ein bisschen ängstlich war und ich nicht so recht damit umzugehen wusst, bzw. mich einfach wieder zu sehr verrückt gemacht habe. Sonst gibt es klar gute Trainer, aber diesen zu finden ist erstmal schwer, außerdem gibt es vieeele Ansätze und man muss doch eben seinen eigenen Weg finden und nicht den des Trainers kopieren, oder? Mir ist klar, dass man dort viele hilfreiche Tipps bekommen kann, letzendlich ist es aber auch nur EINE Meinung.


    Der Fressbare Dinge anzeigen Thread ist hier: https://www.dogforum.de/post10…tter%20anzeigen#p10836205


    Ich denke ich werde das noch versuchen und sonst meine Ansprüche runterschrauben und meine Geduld erhöhen und dabei versuchen die Junghundzeit erfreut durchzustehen.
    Freue mich über weiter Antworten! :)


    Liebe Grüße,
    Steffi