Beiträge von Finiti

    Ich glaube, ihr versteht mich falsch. Ich hab mich nicht für die Kleine entschieden weil sie hübsch aussieht. Ich bin tagsüber so gut wie immer in der Natur. Laufen würde die Kleine. Bevor ich sie gesehen habe und noch nach dem passenden Hund gesucht habe, hatte ich sogar ein schlechtes gewissen, zuviel mit dem Hund laufen zu können. Eben weil ich immer unterwegs bin. Als ich mich dann für die Kleine entschieden habe, stand fest, das ich mit ihr Zugsport machen werde. Das steckt ihr im Blut und das soll sie auch machen dürfen. Ich will aus ihr auch keinen Labrador und so machen, weiß Gott nicht. Nur hab ich einfach angst, nicht mir ihr zurecht zu kommen. Sie wird mein erster Hund, ich möchte das wir Beide glücklich sind. Bei dem Gedanken, sie nicht zu nehmen und mich für einen anderen Hund zu entscheiden, steigen mir echt die Tränen in die Augen. Ich möchte sie von herzengern haben aber nicht wenn das bedeutet, das eine von uns Beiden drunter leiden muss.

    Hi :)


    Nächsten Freitag zieht meine Huskyhündin ein. Bis vor kurzem hab ich mir deswegen noch ein Loch in den Bauch gefreut. Aber seitdem ich mit anderen Huskybesitzern geschrieben hab, hab ich vor dem Tag eher Angst. Angst die falsche Entscheidung zu treffen und der Kleinen nicht gerecht zu werden. Die User in dem Forum haben mich total verunsichert. Keine Ahnung, ob sie recht haben oder nur so drauf sind, weil sie extreme Schlitten-Hardcores sind.


    Sie meinten, das ein Husky nie so treu wird wie ein andere Hund und seinen Besitzer nur als Futterstation sieht. Quasi als Mittel zum Zweck. Ohne Leine kann man sie auch nie laufen lassen, weil sie ansonsten sofort abhauen (sei es weil sie einen Hasen, ein Reh oder einen Jogger gesehen haben). Und ziehen tun sie an der Leine auch. Die Grundkommandos kann man ihnen noch dazu nur schwer beibringen, ganz zu vergessen von anderen Tricks.


    Als ich dann noch erwähnte, das ich mit dem Husky in einen Hundeverein möchte und dort gucken will, was meinem Mädchen neben Zugsport noch Spaß macht, war es ganz vorbei. Laut denen würde ein Husky nichts anderes wollen als ziehen. Dummy, Agility, Fährtensuche,..das sollte ich mir alles aus dem Kopf schlagen oder den Husky seinlassen und mir einen Border Collie anschaffen :verzweifelt:


    Haben die recht? Sind Huskys wirklich so selbstständig und stur, das man sie kaum bis gar nicht erziehen kann? Bzw. mit ihnen nichts anderes machen kann als körperlich auslasten?


    Ich weiß echt nicht weiter. Ich hab mich so auf meine kleine Lady gefreut aber wenn das wirklich alles so stimmen sollte, frag ich mich ernsthaft, wie ich da mit ihr zurecht kommen soll. Ich hab einfach angst das sie im Endeffekt nicht auf mich hört und wir Beide eher nebeneinander, als miteinander leben.


    Sie kommt von einer Pflegestation, weswegen ich keinen Züchter habe, beidem ich nachfragen kann.


    Es würde mir enorm weiterhelfen, wenn ihr mir eure Erfahrungen mit Huskys schildern könntet. Der Kleinen soll es schließlich gutgehen :suess:


    Liebe Grüße.