Beiträge von Canin

    Zitat

    komischer "jux"! :runterdrueck:


    Mein Irish Wolfhound macht zum Beispiel aus Jux auch "totstellen" ein andere Rolle seitwärts und und und


    Soweit Du das mit dem komischen Jux allerdings auf den Kettenwürger beziehst war das zum Zeitpunkt der Aufnahme kein "Jux"!


    Gruß Peter


    PS.: Man muß es, also das in das Halsband greifen tatsächlich als spontanen Jux sehen, da das nicht als Zugnummer geplant ist sondern immer wieder mal passiert, wenn ich den freilaufenden Hund z.B. mit Rücksicht auf sich nähernde Personen "greife". Ich lasse mich doch nicht von meinem Hund bergauf am Halsband ziehen sondern habe beim Greifen in das Halsband die Geschwindigkeit des Hundes. Soweit er in der Ebene die Geschwindigkeit dann tatsächlich erhöht und ich ein paar Sekunden am Hund gewissermaßen hänge entwickle ich auf Rädern auch nicht annähernd den Widerstand, den ein angeleinter Hund gegen einen nachgezogenen Menschen aufbaut.

    Zitat

    @ Canin, ... wie kommst Du bloß darauf ins Halsband zu fassen und Dich ziehen lassen zu wollen?
    ...
    Gruß


    Ella


    wie ich drauf komme? Vielleicht aus Jux und Übermut? Jedenfalls läuft er meist frei und ich greife ihn gerade mal kurz (vielleicht ne halbe Minute?)dort, weil ich mich nicht von seinen Ohren oder seinem Schwanz ziehen lassen möchte. Ich benutze ja nicht diese Endloskettenwürger:


    Gruß Peter
    PS.: Das Foto ist nicht von einem meiner "Schüler"!

    Zitat

    Wieso sollte ein Hund in einem Geschirr mehr ziehen, als ohne?
    Ein Hund zieht, weil sich jemand ziehen läßt, nicht weil er ein Halsband, ein Geschirr oder ein Nachthemd trägt...


    Hallo,
    und manchmal wünsche ich mir, dass der Hund zieht.
    z.B. wenn Maxl und ich mit den Inlinern oder per Rad unterwegs sind (ich habe die Inliner an! - vom Rad aus kann ich sein Halsband greifen). Eine Riesengaudi auch für Maxl hat aber mit artgerechtem Umgang wahrscheinlich garnix zutun.


    Leute Ihr seht die Sache einfach zu ernst, möchte ich fast sagen. Ich bete immer wieder vor: Die Beziehung zwischen Euch und dem Hund muß stimmen, d.h. ich gebe durch mein souveränes Verhalten dem Hund die Möglichkeit meine Autorität anzuerkennen. Dann gestehe ich dem Hund auch zu, dass er Initiativen setzen darf, z.B. Sozialkontakte anstoßen, Grooming anstoßen, Sozialspiele anstoßen...


    Man muß die Beziehung als ganzes sehen und tut jetzt nicht plötzlich so als würden sich Hunde und Menschen nicht verstehen. Wäre es so, gäbe es keine Hunde oder keine Menschen.


    Gruß Peter

    Zitat


    @ Peter, fällt Dir was auf??? Deine Art und Weise in einem Satz 5x Deine Methode und Deine Internetadresse zu nennen NERVT TOTAL! Lass es einfach. Sei versichert, jeder hat es nun schon mitbekommen und Dank Deiner penetranten Art der Werbung sich SICHER auch schon ein sehr passendes Bild von Dir und Deiner "Methode" gemacht.


    Hi Ella,
    danke für den "Wink". Es ist übrigens nicht "meine Methode". Ein artgerechter Umgang mit dem Hund kann und soll nicht mein Eigentum sein. Es gibt einige wenige, die mich regelmäßig besuchen um sich das eine oder andere noch mehr zu verinnerlichen und meine Vorgehensweise hinterfragen. Mir ist klar, dass es auch darum gehen wird hier meine Erkenntnisse in die eigene Arbeit umzusetzen. Mir würde es im Gegensatz zu anderen nie einfallen jemanden vorzuwerfen er/sie würde mich und "meine Methode" (hört sich ja schlimm an) abkupfern oder gar beschuldigen mir meine Marktlücke klauen zu wollen. So ein Blödsinn.


    Mir geht es um den Hund und das richtige Verständnis darum. Ganz im Sinne von Frau Erika Trumler freue ich mich, wenn sich der eine oder andere etwas bei mir abguckt und dann vielleicht ins eigene Geschäft umsetzt. In einem persönlichen Gespräch letztes Jahr meinte sie sogar "Dafür hat mein Mann ja seine Bücher geschrieben damit man es umsetzt".


    Diesbezüglich wird man in meinem Erstlingswerk von meinem Copyright abgesehen im Gegensatz zu anderen keinerlei Einschränkungen zur Anwendung der beschriebenen Methodik finden. Studiert mal da die Bücher von so manchem Zeitgenossen, der glaubt die Wahrheit für sich gepachtet zu haben und diese für sich alleine beansprucht.


    Gruß Peter, Interentadresse lt. Ella mittlerweile bekannt genug

    Zitat

    ...Alle anderen praktizieren Ausbildung oder Erziehung, die eben nur so lange hält bis eine so große Ablenkung herrscht, dass die Beziehung greifen sollte die aber leider immer vernachlässigt wird. Wie z.B. einige Hundeschulen (eigene Erfahrung) die lediglich sagen „Wichtig ist es auch an der Bindung zu arbeiten“ aber selbst keinerlei Wissen besitzen wie man das anstellt.


    micha


    Hallo Micha,
    der Knackpunkt ist eben der das die Leckerliemethode ja fatalerweise funktioniert, --- bis zu einem gewissen Punkt, wo der Hund eben sagt laß Dein Leckerlie mal stecken, ich hole es mir vielleicht später ab, jetzt ist erst mal das "andere" interessanter und da muß ich mal schnell über die Starsse laufen, --- und mich plattfahren lassen.


    Ach Micha, noch ne Frage, Du stehst ja weniger auf Brustgeschirr (ich übrigens auch nicht). Wie stehst Du eigentlich zu den sogenannten Endloskettenwürgern (Gliederkette mit zwei runden Endringen), die ja eigentlich ganz harmlos aussehen. Glaubst Du, dass man unter Anwendung dieser Dinger ne echte Beziehung aufbauen kann?


    Gruß Peter, der schon im Jahre 2001 publizierte, dass es bessere Methoden als Leckerlies gibt.

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    Für mich persönlich und Kuna passt daß ich eher mal einen Nackengriff zu machen als sie mit "Liebesentzug" zu strafen. Das würde sie weitaus weniger verkraften, mein Sensibelchen...


    die Disziplinierung über einen imitierten Biss sei es nun im Nackenfell, an der Schulter oder am Arsch, wenn ich den Hund nicht anders zu fassen bekomme ist artgerecht weil aus dem Canidenleben entlehnt und vom Hund als solche verstanden wird. Keinesfalls bin ich nach der Maßregelung nachtragend oder ignoriere gar meinen Hund! Salopp auf Bayrisch gesagt ist mit der Maßregelung "der Kas gessn" und ich gebe dem Hund weiterhin die Möglichkeit seine Sache richtig zu machen. Ich rufe ihn her, oder, oder... Im allgemeinen befleißigt sich der Hund mir die Sache recht zu machen und zeigt keinerlei Meideverhalten!


    Gruß Peter


    PS.: Ignoriere Deinen Hund und er ignoriert Dich

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    Mich stört diese ständige unterschwellig herauszulesende Unterstellung, nur die Beziehung von Leuten, die die Koeppel-Methode anwenden, zu ihren Hunden könne perfekt sein.


    Vielleicht könntet Ihr da mal ein wenig an Euch arbeiten, dass das nicht immer so verkorkst rüberkommt beim Lesen Eurer Beiträge. Thx.


    Gruß, Fisch


    Ja bei manchen steckt da wohl etwas Fanatismus dahinter und vielleicht ein falsches Bewußtsein einem "elitären Kreis" zugehörig zu sein.


    Ich habe im Laufe meines Lebens unzählige Leute kennengelernt, die nie eine Hundeschule besucht haben und deren Beziehung zu ihren Hunden nicht besser sein könnte.


    Ich verstehe unsere Art der Hundeerziehung auch mehr als Hilfeleistung für Leute die nicht diese Erfahrung haben. Bei manchen Hundehaltern war es dann auch nur ein einmaliger Besuch und es wurde in einem Termin durchgesprochen, was man umstellen kann um zukünftig mit dem Hund sorgenfrei zusammenleben zu können. Andere kommen dann nach dem Gespräch trotzdem über hunderte Kilometer angereist und nehmen an einem Wochenendseminar teil um die Canin.de-Methode einfach auch praktisch zu erfahren.


    Ich sage immer es gibt in der Hundeerziehung mehrere Wahrheiten und derjenige, der für sich in Anspruch nimmt die alleinig seeligmachende Methode zu vermitteln ist mit Vorsicht zu genießen.


    Gruß Peter

    ja manche Rescue-Hunde bezeichne ich gern als Ü-Eier, man weiß wenn man sie bekommt nicht was in Ihnen steckt und manche offenbaren ihr Verhaltensrepertoir erst nachdem sie sich die Ressourcen (Futter, Heimat,...) gesichert haben und testen jetzt ihre Grenzen aus.


    Hier ist es für eine positive Entwicklung wichtig sofort mit der Erziehung "loszulegen" und den Hund in den Familienverband einzuordnen. Das das nicht einfach ist durfte ich mit spanischen Strassenhunden (Podenco Ibicenco) im Erziehungsseminar erleben. Wichtig ist auch die Konsequenz mit welcher ich dem Neumitglied begegne.



    Gruß aus dem Zellertal im Bayerischen Wald, dort wo nicht nur Hunde Urlaub machen


    Peter

    Hallo Purzelchen,
    tatsächlich sind es Dominanzgesten. Bei Deiner Kleinen bin ich mir allerdings nicht sicher ob sie das in Ernstbezug stellt. Ich gehe davon aus, dass dies im Spiel geschieht.


    Auch habe ich von Teilnehmern unserer Seminare vereinzelt gehört, dass kastrierte Hündin vereinzelt diese Erscheinung zeigen. Mag sein, dass es auch eine hormonelle Sache sein kann.


    Viele Grüße aus Bayern


    Peter