Beiträge von Eva3985

    Naja so ganz jung bin ich mit fast 39 nicht mehr;-) und auch unsere Nachbarn müssen durch unser Besitz der Wohnung dann auch mit unserem Hund klarkommen. Einen RR gibt es hier schon, und andere große im Parterre. Sind 42 Wohnungen. Es ist wirklich nicht sehr belebt.


    Es ist unheimlich schwierig die möglichen sozialen „Probleme“ einzuschätzen wenn man ohnehin zum Einsiedler neigt. Mir erscheint da territoriales Verhalten einfach mit einer geringen Gewichtung. Die paar Leute die kommen können, können auch beäugt werden…


    Es könnte eine Hündin, oder ein schüchterner Kastrat zu Besuch kommen. Ein Paar oder Schwiegereltern. Der Rest ohne/mit Hunden könnte auch ohne die herkommen. Mehr passiert einfach nicht bei uns.


    Körperklaus trifft es ganz gut. Ich werd das drollige und die (lange) Erziehung gerne mitmachen. Aber dann darf Hund auch einfach in seiner selbst zu wenig Überschwang neigen. Bitte kein Flummikopf, mich bringen zu überdrehte Menschen schon zur Flucht. Will ich nicht daheim.


    Nachher ist ja der Spaziergang:


    Fragen:


    Wie werten RR im Haus aufgewachsen mit Katzen die, wenn sie die bekannten Jahre später erwachsen werden und immer noch Katzen da sind oder neue einziehen


    Ein Worst-Case auf der Arbeit würden vermutlich 4 Stunden allein bedeuten.


    Wie ist die charakterliche Bandbreite der Nachzucht, wen kann ich kennenlernen


    Ich denke eine Hündin passt um vielfaches besser als Rüde

    Aber das tue ich doch eben NICHT. Wolfhund kann faktisch nicht ohne Rudel weiterer Hybriden leben, die anderen hab ich doch auch aussortiert weil passt NICHT. Der Beschreibung der Rasse entgegen vermutlich noch am ehesten ein Boxer. Man hat mir Pudel vorgeschlagen. Dann gehört intensive Fellpflege aber halt nicht zu meinen erklärten Zielen und ein drolliger Hund der im Kopf ewig „Kind“ bleibt in seiner Harmlosigkeit auch nicht.

    Mir hat beim Viszla (regional auf das Video vom Stadtfelle bezogen) gefallen dass Bezug genommen wird auf die Eigenschaften, des „reservierten“ Hundes ggü. Fremden. DAS hat mich verleitet weiter drüber nach zu denken. Und weil ein Stadtfelle vermutlich kaum von zig Jägern aufgesucht wird, bei den ganzen Viszlas die er aufgezählt hat. Es sind also wohl doch viele nicht-jagdlich geführt (von den nicht Stockhaarigen)

    Nein ich habe gerade das Rassevideo vom Stadtfelle gesehen, der hier schonmal genannt wurde. Da hat er Weimeraner und Viszlas immer im direkten Vergleich betrachtet und sein Fazit klang in meinen Ohren zumindest so, dass auch Nicht-Jäger glücklich mit den Hunden werden wenn sie xyz bieten können.

    Ja, mir gefallen Viszlas. RR, Boxer (wobei ich nicht unbedingt die kurze Schnauze unterstützen würde), Schäferhunde, Wolfhybriden, Huskys, Dobermänner. Drahthaar ist nicht so meins und Wuschel-Pelzig oder Lockig auch nicht. Kurzbeinig und Langrückig mag ich auch nicht. "Danke" für den Hieb mit der Optik. Für mich kommt einfach kein Hund in Frage, der zu jedem und allem Heitatei ist. Jetzt suche ich nach den Eigenschaften und einer Optik ausserhalb meiner Ablehnung. Wo ist der Fehler???

    Was würdet ihr zu einem Magyar Viszla sagen oder Weimeraner? Ich habe durch den Jagdtrieb immer wieder gedanklich einen Bogen gemacht, oder das vielleicht auch fehlinterpretiert im Bezug auf mögliche Alternativen bei der Auslastung?

    Ach, und noch eine etwas ungewöhnlichere Rasse-Empfehlung: Schau dir mal die Anglo-Francais de petit Venerie an. Ich habe mich mal vor ein paar Jahren intensiver mit denen beschäftigt. Mir wurde von einer lieben Forums-Userin damals die Laufhunderettung Deutschland empfohlen. Die haben auf Facebook auch eine total nette Gruppe "Anglos - die vergessenen Hunde Frankreichs", wo viele Adoptanten sich tummeln und vom Alltag mit ihren Hunden berichten und die Leute von dem Verein waren echt offen für Fragen und Austausch.

    Optisch könnten diese Hunde - es werden in dem Verein übrigens auch mal andere Jagdhunde vermittelt, nicht ausschließlich Anglos - durchaus was für dich sein, wenn du gerne einen größeren, kurzhaarigen, athletisch gebauten Hund mit Schlappohren möchtest.

    Charakterlich gibt es sicher eine gewisse Bandbreite an Persönlichkeiten, die Hunde werden aber alle realistisch beschrieben und könnten mitunter durchaus zu deinen Anforderungen und Wünschen passen, z.B. diese hier: https://www.laufhunderettung.de/hundeindeutschland/somalie oder die hier: https://www.laufhunderettung.de/hundeindeutschland/tula-

    Auch hier bräuchte man, falls der Hund nicht ableinbar sein sollte, idealerweise eine Möglichkeit, dass der Hund mal im eigenen Tempo in umzäunten Gebieten rumfetzen kann - stelle ich mir bei einem RR aber nochmal schwieriger vor. Etliche von diesen Anglos und anderen Laufhunden kommen auch gerne mit zum Joggen oder Radfahren. Bei meiner Ex-Partnerin und mir stand damals Canicross (Zughundesport mit Hund) auf der Liste, was wir gerne mit dem Hund machen wollten. Nasenarbeit kommt bei diesen Rassen natürlich auch meist super an, das wäre, wenn du eh gerne allein unterwegs bist, z.B. auch gut auf Spazierrunden einzubauen.

    Ein Meutejäger für Niederwild?


    Zumindest die Bracke unserer Freunde wurde ausschließlich zur jagdlichen Führung abgegeben. Kein Nicht-Jäger hätte einen Hund erhalten. Sowas kann ich doch auch nicht leisten

    Nein, nicht züchten. Es werden Fragen über unsere Katzen gestellt und auch allgemein, wie ich zum Thema Adoption stehe. Wir wollen zum vermutlich ausschlaggebenden Teil einen Welpen vom Züchter. Eben weil wir selbst aufziehen möchten nach unseren Erfahrungen. Es gibt ja zig Hunde im Tierschutz, manches würde ja passen, dann aber keine Katzen. Oder Katzen okay, aber bitte zu erfahrenen Haltern, weil man special Effects auszubügeln hat. Man setzt Herdenschutzhunde doch auch direkt zum Schaf als Welpen, um diese zu prägen auf das Umfeld.

    Mit diversen Mixen muss man halt auch mindestens beim Tierschutz suchen, von Privat wär mir das zu heikel da hier viel zu viel das "loswerden" im Vordergrund steht. Vielleicht mit Ausnahme von Welpen/Kitten, aber selbst da kann die Sozi kacke gelaufen sein (dann lieber Züchter). Ich hatte mal drei Katzen vom Bauernhof, geholt mit 12 Wochen, herrlich unkomplizierte Gesellen und dann lief damals noch ne dritte zu. Wurden alle gemeinsam Alt.


    Nochmal zurück zum Pferd. Ja da stimme ich zu. Ich habe das durchaus zu schätzen gewusst, mal nicht zum Stall zu müssen. Ich hab das Thema Pferd aber halt immer KOMPLETT auf mich adaptiert. Für mich ist/war das nix, fremder Leute Pferde zu betreuen deren Ansichten ich nicht teile oder umgekehrt im Unterricht *mein* Pferd mal nicht zu bekommen, weil anders eingeplant. Mittlerweile weiß ich ja, warum ich so quer denke, früher hat sich das einfach immer falsch angefühlt. Was bei mir daher immer gut geht, ist mit Überzeugung an was dran bleiben zu dem ich mich entschlossen habe. Dem Ausschlussverfahren ist ja auch ein Malinois, ein Wolfhybride etc. pp. "zum Opfer" gefallen. Ich seh mich aber halt absolut nicht bei den Apportierern und Hütern. Auch das Thema Geruch ist mir zumindest insoweit wichtig, als dass ich eigentlich immer Hundegeruch (im Vergleich zur Katze) eher ungern auf mich genommen hätte. Hab auch selten engen Kontakt gehabt. Aber letztens war ich bei meiner Kollegin mit den Aussies zu besuch und hab einfach mal die beiden Damen durchgestreichelt - und sie rochen sooooo dezent hundig, dass ich da zum ersten Mal den Geruch als super Neutral empfunden habe. Der Spanischmix von Schwimu ist ein paar Oktaven höher, geht auch noch. Und die Kollegin sagte dann natürlich, dass Retriever und Labbies halt so ölig und haarig im Fell sind. Das wär mir dann vermutlich nix.


    Mir gefielen nach Kennenlernen im Stall auch mal Italienische Windspiele und allgemein Windhunde (kurzhaar)- wird mit Katzen aber grenzwertig?, ich mag athletische Körper, mittel bis zu größeren Rassen ohne Plump und langes Fell. Was gar nicht geht sind zu massige Hunde, zu viel Pelz und zu intensiver Hundgeruch. Da sollen ja RR auch angenehm sein, zumindest roch der Nachbarshund auch neutral, hab an meiner Hand nach dem Streicheln gerochen ;-)

    Man kauft halt nicht einfach ein, wenn man sich zig Jahre bindet.


    Unsere Katzen sind "gebraucht", ich hatte damals wieder den Wunsch nach Katzen und wir haben unsere zwei Abessinierinnen von privaten Leuten eingesammelt, wo sie schon den zweiten Wechsel (nach Zucht) durchleben mussten... Mama und ihre Tochter, damals fast 7 und 9. Mittlerweile ist Mama schon ü12. Und es sind wunderbare Katzen, aber man merkt trotzdem dass sie eine "Vergangenheit" haben. Diverse Schrulligkeiten, die man (auch zu deren besten) nicht mehr raus bekommt aus den Tieren. Dazu gehört auch eine penetrante Futtertüddelei. An Barf nicht zu denken. Dose geht garnicht, muss Schale sein und da auch nur so semivernünftiges. Leider haben beide jetzt auch noch Darm, ich hätte sie gerne vernünftig gefüttert aufgezogen, jetzt leben wir mit dem, was sie so halbwegs annehmen an Sensitiv und selbst das ist ein Krampf. Was uns zum Resumee gebracht hat, wir wollen künftig die Aufzucht selber managen. Eins unserer Bürozimmer kann ich noch mit Ka-Klappe nachrüsten für die Alten. Wie gesagt, ich will mit den beiden Züchterinnen morgen dann eure Bedenken besprechen und die zu erwartende Range der Nachzuchten besprechen und wo sie bei uns Probleme sieht oder auch gut Leistbares. Wie gesagt, der RR hier im Haus hat dann ja auch den selben Lebensraum und hat ganz vorbildlich hallo gesagt im Aufzug. Mein Mann hat ihn sogar schon zweimal dort getroffen und wird jedes Mal nett im Schritt beschnüffelt und angestubst :)

    Wenn ich eines mitgenommen habe, dann "Wehret den Anfängen".

    Lesetipp, ganz neuer Thread:

    Hier habe ich zB schon verinnerlicht, dass Leinenaggression immer als Symptom zu bewerten ist. Es muss die Ursache trainiert werden und nicht die Spitze des Eisbergs wegdressiert. Der Hund muss in fairen Kleinschritten und zunächst ohne Höchststufe lernen sich nach dem Halter zu orientieren in Bezug auf Tempo, Richtung (was indes bei Pferden genau das gleiche ist. Ich muss Richtung, Tempo bestimmen, sonst nimmt mich Pferd nicht für voll)

    Die Züchterin die auf nächstes Jahr einen Wurf plant und mich zum Kennenlernen eingeladen hat ist laut Homepage zugehörig zum DZRR, VDH und FCI. Die Züchterschaft hier in der Nähe ist tatsächlich sehr ausgebaut, es gibt gleich mehrere im Umkreis einiger Kilometer. Das macht es mir natürlich einfach, erstens die Hunde häufiger kennenzulernen, aber auch viel Kundige um mich zu haben.

    Es war ja auch ihre Rede, dass ich einen der Käufer (arbeitet sogar in einem Betrieb, der mir bekannt ist) besuchen soll und den dort auf die Arbeit mitgebrachten RR kennenlernen kann und fragen, wie es ihm als Anfänger so erging und jetzt geht. Der hat ja damals, hab ich aber schon geschrieben, einen ihrer älteren Hunde zum Hundeplatz ausgeführt regelmäßig, um das Handling schonmal drauf zu haben.


    Meine Schwiegermutter hat ja einen Tierschutzhund. Freundlich aber mit Trauma-Handycap. Für den läuft sie auch nur noch mit Schleppleine rum, da die Fluchttendenz/Jagdtendenz einfach Status Quo ist und bleibt. Sie liebt den Hund und macht da viel mit, dass es für ihn passt. Ein bisschen erinnert mich der Tenor hier auch an entsprechendes Pferdeforum. Was ich da zu hören bekam, als ich als Wiedereinsteiger direkt ("unverantwortlich!") ein Pferd gekauft habe. Ja, man liest sich einiges an. Aber ich hatte nen Trainer (war auch bis zum Schluss nie ohne bei der Arbeit) an der Hand, und bin dann auch in die Aufgabe reingewachsen die ich mir da vorgenommen hatte. Cesar Millan ist nicht unbedingt "mein Vorbild", es hat aber dazu beigetragen, sich die drölfzig möglichen Auslöser für problematisches Verhalten erklären zu lassen. Wenn ich eines mitgenommen habe, dann "Wehret den Anfängen". Ich nutze jetzt gerne Youtube, und aktuell schaue ich mich durch die Doguniversity durch. Ein Video zum Thema Schutztrieb lautete dort auf eine Schweizer Sennerin, bin ich in Punkto Intensität beim RR da drüber, deutlich drüber oder Vergleichbar?


    Interessant auch eure Ausführungen zur Selektion bei der Zucht, ich werde auf jeden Fall fragen, in welchem Spektrum ihre Hunde liegen. Sie hatte schon einige Würfe und kann die Nachzucht bestimmt gut einschätzen.