Hallo in die Runde,
mittlerweile ist einige Zeit seit meinem letzten Fred vergangen (Saarloos Wolfhund für Anfänger mit viel Vorbereitung war der Name) und weil Gedankenstränge auch wachsen können mache ich für diesen Themenbereich lieber einen neuen Fred auf. (Da viel Text folgt, meine Fragen zum neuen Fredthema ganz unten)
Eins Vorneweg, ich habe bislang noch keine Hundebesitzer aus dem Forum besucht oder Züchter mit Saarlosen. Zum einen weil mein Freund da mitsoll und jetzt einfach noch zu früh ist, und zum anderen weil ich in der jetztigen Phase der Überlegungen einfach noch auf Theoretisches Wissen zurückgreifen will.
Da immer noch einige Jahre vergehen bis zur (hundefreundlichen) Umänderung des Lebensstils bin ich jetzt etwas weiter in meinem *Infoszusammentragen* gekommen und wollte, wie damals empfohlen, auch über Alternativen nachdenken bzw. aus einer Diskussion mit Hundebesitzern weitere Erkenntnisse gewinnen und diese dann weiter wachsen lassen:
Da ist zum Beispiel unser Grundstück, dass langsam Form annimmt. Allmählich kann ich schon zuordnen, wo sich eine *normale* brusthohe oder höhere Umzäunung und ein Zwinger zum kurzzeitigen Unterbringen des Hundes realisieren lassen werden. Eine Kriegssichere Umzäunung für Kletterkünstler werde ich vermutlich nicht gewährleisten können. Die Größe vom *normal* eingezäunten Bereich wird in etwa so ausfallen: Vorm Haus bis zur Straße ca.5 Meter, Neben dem Haus ca. 3 Meter, Hinter dem Haus ca 5 Meter und dann der gesamte Garten rechts neben unserem Haus von ca 30 x 50 Meter Freilauffläche an den Zwinger angrenzend.
Wir wohnen nach wie vor ländlich , der Hund soll mit auf den Bodenseeausflug, was eine Autofahrt von 2x ca 1 Stunde bedeutet. In der warmen Jahreszeit ist das unser festes Wochenendprogramm. Ansonsten leben wir zwei nach wie vor eher für uns und sind keine Quirligen Leute, abends gehen wir am Wochenende immer mal wieder in eine Kleinstadt- was trinken im ruhigen Ambiente. Als *Besuch* kommen eine Handvoll Freunde oder Familienmitglieder vorbei bzw. wir gehen mit denen außer Haus. Dann die Üblichen Verdächtigen: Pflegedienst für SchwiMu, Postbote, Nachbarn, Sonstwer.
In der Nacht soll er im Haus schlafen und bei nicht-mitnehmen-können entweder im Garten oder im Zwinger sein (warme Jahreszeit). Charakterlich stelle ich mir eine Rasse vor, die einem begrenzten Personenkreis (Familie, Freunde und regelmäßiger Besuch in unserer Begleitung) ruhig und freundlich gegenübersteht ohne ständig herumzuquirlen. Grundstückstreue soll vor Weltentdeckerdrang stehen (kein klassischer Ausbruch und Kletterkünstler). Ich will mit dem Hund vom Haus aus spatzieren gehen können.
Dann wächst auch die Erkenntnis, dass aus mir wohl nie ein Sportler werden wird , eher ein begeisterter Spazierengänger. Eine Hundeschule zu besuchen steht weiter fest auf dem Plan wenn es soweit ist.
Zusammenfassend kann ich also sagen, dass ich den Saarloos zum späteren Zeitpunkt noch besuchen werde, wenn ich noch genauer sagen kann ob es realistisch ist oder nicht, und dann entscheiden ob ich die speziellen Anforderungen, die so ein Hund an uns stellt gewährleisten kann oder nicht . Ich müsste dann ganz schön viel in meinem Leben umkrempeln, das ist mir bewusst.
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Hier soll es jetzt daher nicht um den Saarloos gehen, sondern um andere Rassen, die zu so einer Konstellation passen können.
- Schäferhundartige?
- oder in Bezug aufs Grundstück und den gemäßigteren Bewegungsdrang eher eine der *großen* Molosserrassen
- großer Schweizer Sennenhund?
- Bernhardiner?