(Resignierend) schlurfe ich ins Forum zurück und ergreife ein weiteres Mal für mich das Wort
Mir ist bei den vielen Antworten ein bisschen die Übersicht abhanden gekommen, so das ich jetzt einfach mal den Gedankenstrang mit eurem Input gesammelt beantworten will
Nochmal. Hier schreibt kein Teenager und auch kein psychisch verkappter Mensch der eines Betreuers bedarf. Ich war, bin und werde aufgrund meiner SOZIALEN Defizite doch keinen Klinikaufenthalt brauchen der mich wochenlang von zu Hause fortsein lässt. Ebenfalls schlucke ich keine Medikamente oder sonstigen Präparate die mich und meinen Geisteszustand beeinträchtigen. Überhaupt finde ich hier vieles wirklich überspitzt.
Der Grund, mein BL hier zu erwähnen war zur Verdeutlichung, das ich über mehr als ausreichend Willensstärke, Durchhaltevermögen und Konsequenz verfüge. Denn nichts anderes ist das Leben mit BL, wenn man sich dieser Persönlichkeitsstörung erfolgreich gestellt hat und im Gegenzug auch gelernt hat sich und seine inneren Ressourcen zu nutzen. Hättet ihr, die ihr mich als Psycho beschimpft (und nichts anderes sind manche Aussagen), euch - wenn schon - auch über BL informiert anstatt pauschal zu sagen was weiter oben so stand, dann wüsstet ihr auch, das BL eben nur durch ständige Arbeit an sich zu bewältigen ist und mich nicht zum wankelmütigen hilflosen Menschen macht im Umgang mit einem Hund wenn ich mein BL im Griff habe.
- Warum ich hier schreibe und warum ich mich nicht anderweitig über andere Rassen informiert haben soll
Am meißten wusste ich, was man so im Leben aufschnappen kann, bislang nur über deutsche Schäferhunde. Da hab ich mich schon früher für interessiert, Komissar Rex lässt grüßen. Das stieg jedoch nie in die Riege des Fachwissens auf. So blieb meine Meinung dahingehend eher oberflächlich, einen Hund aus *Qualzucht* mit schrägem Rücken wäre für mich nie ein Thema und *anders* gibt es die nicht - so dachte ich. Es ist also eine gute Information für mich zu wissen das es auch nicht qualgezüchtete Schäferhunde gibt bei entsprechenden Züchtern.
Das es Hunde geben soll, welche auf Wolf getrimmt sind aber aus Haushundkreuzungen bevorzugt nordischer Rassen bestehen, das habe ich auch schon erlesen. Tamaskan und amerikanischer Wolfhund sind mir da schon geläufig. Bloß sagt man diesen nicht vom Zuchtverband anerkannten Rassen nicht ein *noch* unkalkulierbares Repertoire an Charakterzügen nach als vielleicht sogar den TWHs uns SWHs?
Diese kleinen netten Wuselhunde wären nix für mich. Für mich ist ein Hund ein Hund, und der kommt vom Wolf. Wölfe sind nicht Knöchelhoch.
- Warum ein Wolfhund?
Zu lesen im Internet ist folgendes:
Die Menschen warnen vor dem Wolf im (TWH und SWH-) Hund. Und doch wird lautstark betont das Wolfhunde eben Hunde sind. Vielleicht nicht die Einfachsten, aber doch Hunde sind. Und doch warnt es aus allen Ecken und Enden vor dem Wolf aus dem Wildgehege der nicht zum Menschen gehört. Ja was denn nun.
Menschen warnen aber auch vor der Verkreuzung der Haushunde mit dem Ziel den Wolfslook zu erzielen. Trotz Haushunden sei auch hier der Charakter völlig unvorhersehbar. Dann vielleicht doch lieber eine anerkannte Rasse auswählen die sich Rückverfolgen lässt.
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Für mich stellt die Rasse des Wolfhundes und seine tendenziell wahrscheinlichen Charakterzüge das dar, was mich auch ausmacht. Punktum. Er fordert eine Engelsgeduld, die ich habe. Es kann ein Hund werden, um den es sich im Zusammenleben drehen wird, weil er Eigenheiten hat/haben kann. Welche ich dann aber wieder aufwiegen würde mit dem, was mir das Miteinander sonst bietet.
Und weil ich das Ausmaß dessen, was da auf mich zukommen kann, ungefähr gleichsetze mit einer Wundertüte, die jeder Familienzuwachs nunmal ist, wäre ich in meinem Fred eigentlich froher und dankbarer, würden mir TWH-SWH Besitzer, so wie es schon mal geschrieben wurde weiter oben, einfach nur erzählen was so bei ihnen los war. Ich möchte mir damit ein gewisses Polster an Erfahrungswerten aneignen und das alles aufsaugen wie ein Schwamm