Beiträge von Ruhrpottlöckchen

    Buchtechnisch fand ich das Stillbuch von Hannah Lothrop ganz interessant und das Buch "artgerecht" von Nicola Schmidt (das sind zwar keine neuen Erkenntnisse, aber mMn sehr angenehm zu lesen grundlagentechnisch).


    Jesper Juul finde ich auch nicht schlecht.


    Darf man hier im Forum Werbung für Facebookgruppen (über Name, nicht über Link) machen, weiß das jemand?


    Da gibt es eine relativ große Stillgruppe, die von mehreren Stillberaterinnen geleitet wird. Die finde ich wirklich ganz gut. Gerade anfangs kann es ja doch zu Unsicherheiten und (vermeintlichen) Problemen kommen, da dann durchzuhalten ist ganz alleine ohne fachliche Infos sicherlich schwieriger.




    Habt ihr die Feiertage alle gut rumgebracht?


    Die Hunde sind platt nach so viel Großfamilienzeit :D

    Mein Sohn (20 Monate) kommt langsam wieder klar.

    Die Geschenkauspackerei war auch dieses Jahr noch nicht seins :D

    Ich hab den Zuckertest (den großen) leider nicht gut vertragen, hat mir total auf den Kreislauf geschlagen und musste mich hinlegen, hatte aber auch sehr niedrige Nüchternwerte.


    Der kleine Zuckertest ging bei mir ohne Probleme, das Zeug war nur ekelig :D


    Wird bei dir erstmal nur der kleine gemacht?

    Wobei ich das mit den Pferden ein interessantes Beispiel finde.


    Würde man das auf Hunde übertragen, dann wäre die Situation ja die, dass jemand der Angst hat sich vielleicht dadurch etwas seltsam aufführt und dann noch von dem Hundehalter belehrt wird sich nicht so zu benehmen, weil das den Hund irritieren und dadurch zu gefährlichen Handlungen motivieren könnte?


    Versteht man was ich meine?

    Mir geht es wohlgemerkt nicht darum, dass das kein guter Hinweis ist und ich bin der Meinung, dass eine gewisse Aufklärung die beste Prävention von Gefahren ist, aber es schwingt schon ein gewisses Abwälzen von Verantwortung mit bzw würde dies, da bin ich mir relativ sicher, einem Hundehalter unterstellt werden.


    Und da bin ich wieder ein bisschen an einem Punkt an dem es mir selber etwas vergeht übermäßig Rücksicht zu nehmen, weil ich schon das Gefühl habe, dass man als Hundehalter gerne mal der A.. Ist, egal wie die Situation letztlich aussieht.

    Meine Vorgehensweise und auch meine eigene Bewertung/Anschauung hat sich in den vergangenen Jahren doch etwas geändert.

    Grundsätzlich bin ich jemand der viel Rücksicht nimmt. Das liegt vor allem daran, dass ich, zugegebenermaßen auch durch das Internet, oft 1000 Situationen vor meinem inneren Auge habe, die jetzt irgendwen stören könnten. Wie einige es schon schrieben, es ist wie der Anspruch sich am besten in Luft aufzulösen, sobald jemand anderes den Weg nutzen möchte.


    Nun passiert das im Ruhrgebiet öfters mal.


    Und ganz ehrlich? Ich hab da keine Lust mehr drauf.


    Ich rufe meine Hunde selbstverständlich weiterhin ran, wenn jemand entgegen kommt. Bei Fahrrädern lasse ich sie auch absitzen und bei fremden Hunden leine ich auch an, wenn ich nicht mit einer gewissen Distanz ausweichen kann.

    Aber das war es dann auch.


    Meine Hunde dürfen wild rennen, dürfen (in einem gewissen Maße) bei diesem Rennen auch bellen, wild sein. Das entspricht einfach ihrem Naturell und ich sehe es nicht mehr ein sie ständig zu deckeln, weil irgendwer sich dran stören könnte.


    Niemand muss befürchten in irgendeiner Weise körperlichen Kontakt zu meinen Hunden zu haben. Das Gleiche wünsche ich mir auch und das funktioniert mit gegenseitiger (!) Rücksichtnahme meist auch recht gut.

    Was ein schöner Thread :D Namen und ihre Aussprache :D


    Mit Donna und Luna hatten wir da bisher nie "Probleme".

    Die hört und liest man wahrscheinlich oft genug, dass man sie mittlerweile kennt.


    Ovo war oft ein Uwe, Femi eine Famy (also englisch ausgesprochen) und aus Maivi (gesprochen wie der Monat Mai und "wi") wird ganz oft Mäivi oder Malve oder so :D


    Mich hat das immer erst verwirrt, weil die Namen ja keinen Buchstabensalat darstellen und ja wirklich genauso gesprochen werden, wie sie auch geschrieben werden, aber da scheint es wirklich einfach daran zu liegen, dass die Leute die Namen nicht gewöhnt sind.

    So geht es mir mit meinem eigenen Vornamen auch :D


    Es ist aber teils auch wirklich schwierig, gerade, wenn man den Namen nur geschrieben kennt und er auch anders gesprochen wird als geschrieben.


    Ich hab das auch manchmal mit Usernamen. Die lese ich jahrelang falsch bis der User dann schreibt, wie er eigentlich ausgesprochen wird :pfeif:

    Vielleicht sind Rennmäuse ne Alternative?

    Die stinken auch nicht so und sind als Paar spannender zu beobachten als nen Hamster?


    Meine Vielzitzenmäuse haben auch nicht gestunken und waren auch recht spannend. Die waren auch relativ zahm, Rennmäuse sind da aber doch nochmal nen ganzes Stück einfacher und die Wahrscheinlichkeit, dass gebissen wird ist geringer bzw die Verletzung ist auch weniger schlimm.



    Farbmäuse sind schon die stinkigsten kleinen Kerle :tropf::pfeif:

    Also mir persönlich ist es völlig egal, ob der andere Hund (egal wo wir ihn treffen) angeleint ist oder nicht.

    Was mir wichtig ist, ist dass der Halter nen Blick drauf hat und den Hund bei sich behält.

    Passiert ja auch oft genug, dass Hunde trotz Leine zu einem gelassen werden, oder sonst wie Situationen verursachen, die doof sind.


    Also die Leine ist da für mich definitiv nicht der entscheidende Faktor.


    Menschen die Situationen falsch einschätzen oder sogar ganz vorsätzlich rücksichtslos handeln wird es immer geben.

    Das ist doof, aber wenn man sich davon ständig einschränken lässt, insofern, dass man dies in jeder Situation befürchtet, ist das doch gleich noch dööfer ;)



    Hunde stören mich, wenn weitestgehend rücksichtsvoll geführt grundsätzlich nicht - egal wo.

    Ich selbst störe mich auch nicht dran, wenn ein Hund zu mir Kontakt aufnimmt. Ich mag Hunde ganz allgemein gerne.

    Ich finde aber schon, dass man Rücksicht nehmen sollte auf Menschen, die eben keinen fremden Hund auf dem Schoß sitzen haben möchten.

    Dauergekläffe nervt verständlicherweise genauso.



    Menschen, die sich einfach über die reine Anwesenheit eines Hundes ärgern haben da ein ganz anderes Problem und da nehme ich auch nicht zwingend Rücksicht drauf (kommt auf die Situation an und auch darauf, wie die Person mir ihr Problem zuträgt).




    Meine Hunde kommen (oft aber nicht immer) mit ins Restaurant, wenn dies vom Wirt gestattet ist und das Restaurant sich in meinen Augen dazu eignet. Sprich ich die Möglichkeit habe mich mit den Hunden so hinzusetzen, dass die Hunde vernünftig liegen können, ohne, dass wer drüber stolpert.


    Wie Maren weiter vorne schrieb waren wir auch schon mit bis zu 20 Hunden im Lokal & durften mit dieser Gruppe auch schon öfters in unterschiedlichen Lokalen (teils mehrfach) einkehren.

    Das scheint also weitestgehend gut geklappt zu haben :)

    Ruhrpottlöckchen du hast mich komplett missverstanden. Temperament und die Bereitschaft zur Arbeit haben relativ wenig miteinander zu tun. Ich kenne viele Therapiebegleithunde, die in den unterschiedlichsten bereichen eingesetzt werden. Aber solche Energiebündel wie meine sind da nicht drunter, denn das würde in die Hose gehen. Nee das sind alles Hunde die ruhig und gelassen mit jedem mitarbeiten ohne dabei aber vor Begeisterung in 2m Höhe rumzufliegen. ich kann es nur nochmal betonen, ich find es gut dass man diese Bandbreite beim Pudel finden kann.

    Mh, ich glaube da wiederum missverstehst du mich jetzt :D Ist schon schwer übers Internet. Ich versuch mal mich besser auszudrücken :)


    Mir geht es nicht darum Temperament und Motivation (oder eben auch den Mangel dessen) in einen Topf zu werfen. Letzteres kann nur eine Folge des Ersteren sein. Muss natürlich nicht.

    Wir können gerne alleine beim Begriff Temperament bleiben, um den ging es mir ja, als du von "ruhig" schriebst. Und da bin ich eben der Meinung, dass weniger Temperament nicht zwingend besser ist für den Einsatz als TBH oder PBH.

    Kommt eben, wie oben ausgeführt, auf viele Faktoren an.

    Ich glaube dir aber sehr gerne, dass die TBH/PBH die du kennst allesamt eher ruhige Kandidaten sind, für viele Einsatzbereiche ist das durchaus nicht verkehrt.

    Für mich zB ist eine hochfahrende Maivi wichtig. Alles andere hätte mir bei dem was ich da mit meinen Jungs gemacht habe nicht genutzt. Wäre natürlich auch gegangen, aber dann eben nur die Bereiche, die eben genau diese Ruhe abfragen.


    Mit jedem Mitarbeiten war und ist für uns übrigens das Hauptproblem und ich glaube, das muss man beim Pudel als TBH/PBH wirklich auf dem Schirm haben.

    An der Delegation haben wir ewig gearbeitet, mit am intensivsten würde ich sagen und das lief zur Abschlussprüfung auch noch nicht so toll wie bei anderen Mensch-Hund-Teams, aber ich war da vielleicht auch etwas zu anspruchsvoll |)



    Und um nicht ganz OT zu werden (wobei so richtig OT ists ja nicht, ist ja durchaus eine Rasse die immer mal wieder im Zusammenhang mit TBH/PBH/Besuchshund genannt wird): Ich finde, wie die meisten anderen, die die Rasse selber halten auch, dass der Pflegeaufwand halt danach geht, was man eben selber betreiben möchte.

    Wenn ich richtig gar keinen Bock habe oder keine Zeit oder was auch immer schere ich die Pudel auf irgendwas zwischen 7 und 16mm runter und dann war es das. Dafür KANN ich dann vorher einmal baden (kann man auch sein lassen, aber ich finde ein Bad dann und wann tut jedem Hund ganz gut). Danach wird nicht mehr gebürstet oder geblowert oder sonstwas. Mit der Wolllänge kann ich wirklich ganz entspannt bis zum nächsten Runterscheren warten und nur nach Bedarf baden. Diesen Bedarf sieht ja auch wieder jeder anders.
    Was schon immer mal wieder passiert ist dann eben seperat die Krallen- und Ohrenpflege. Die gab es bei meinen Labbis aber auch.


    Also ja, natürlich muss beim Pudel irgendwas passieren. Das kann man auch nicht ewig aufschieben und sollte man, gerade in Bezug auf Kosten falls man lieber zum Groomer geht, durchaus vorher bedenken.

    Aber für mich, und ich finde frisieren nicht so spaßig wie andere Pudelhalter, hält sich das echt in Grenzen und macht für mich den Pudel nicht uninteressanter.


    Alleine bleiben können meine Pudel nicht gut. Außerdem sind sie recht wachsam und territorial (sobald wir irgendwo länger als ne Minute sind ist es unseres :headbash:) und sind gesprächig, zumindest Donna.

    Donna findet andere Menschen dazu ziemlich doof. Mittlerweile ist sie ja sehr erwachsen geworden und unterwegs recht umgänglich.

    Die beiden anderen finden andere Menschen gut, würden aber nie einfach so zu anderen Menschen hingehen, wenn diese dies nicht "einfordern".
    Jagdtrieb haben meine Kleinen. Wir leben hier nicht sehr wildreich und sie interessieren sich nur für "realistische" Beutetiere. Da musste man gerade in den vergangenen Jahren durchaus ein Auge drauf haben. Wenn man nicht völlig träumt klappt es zumindest hier im Ruhrgebiet ganz gut und die Begeisterung an gemeinsamer Aktion ist da bei beiden Zwergen einfach so ausgeprägt, dass wir gut zurechtkommen und sie viel frei laufen können.

    Meine Große hat keinen nennenswerten Jagdtrieb, die passt dafür gut darauf auf, dass die Gruppe zusammen bleibt und "schützt" diese nach außen. Die ist also eher in einem anderen Bereich interessiert, als die Kleinen ;) Was nun besser oder schlechter ist muss jeder selber wissen.

    Ich kann mich schon auf meine Pudel verlassen, so ist es nicht, aber zum richtig Gehirn ausschalten beim Spazieren sind se nichts.

    Für alles zu haben sind sie auch nicht, nicht weil sie nicht wollen. Apportieren und Dummy zB. Donna würde mir ja wirklich gerne den Gefallen tun, aber sie findet diese Tätigkeit so ultra dämlich. Es macht für sie überhaupt keinen Sinn, entspricht nicht ihrem Typ und das merkt man auch. Sie blüht dafür im Bereich der UO auf.

    Femi und Maivi finden Dummy und Apport (Maivi besonders gerne auch aus dem Wasser) super und zeigen wahre Freude daran.
    1000x das Gleiche möchten aber auch die beiden nicht machen.


    Sensibel sind sie alle drei, aber natürlich nicht ängstlich. Aber sie spiegeln doch wirklich hervorragend den Menschen und die Situation.



    Für mich ist der Pudel eine wundervolle Rasse, so wie ich sie kennen gelernt habe und bisher fand ich jeden Pudel, den ich live kennen gelernt habe so toll, dass ich mit diesem glücklich geworden wäre. Der eine oder andere wäre mir vielleicht etwas zu ruhig, aber die meisten sind doch so, wie ich mir einen tollen Hund für mein Leben vorstelle :)

    ich glaube ich habe den einzigen Schlaftabletten Pudel. Warum er so ist keine Ahnung. Er kommt ja auch nicht vom ordentlichen Züchter. Und motivieren kann man ihn nur nicht so leicht wie den typischen pudel ?


    Und mir macht es nichts aus und ihm auch nicht. Und wenn manche das zum weinen finden :ka:.

    Ich kenne eigentlich nur Harlies die vom Temperament ehr zu den ruhigen Therapiebegleithunden taugen. Ist doch schön dass es diese vielen Möglichkeiten gibt!



    Vielleicht missverstehe ich dich, wenn ja tut es mir leid, nur kommt das gerne zusammen wie Pudel mit ihren Vorurteilen mit der Frisur.


    Ein gescheiter Therapiebegleithund braucht nicht ruhig sein. Je nachdem was und mit wem er machen soll wäre das sogar von Nachteil, insbesondere wenn das Einfluss auf seine Motivation nimmt.


    Ein Therapiebegleithund ist was anderes als ein Besuchshund (damit möchte ich nicht sagen, dass Zweiteres weniger wert sei oder so bitte nicht falsch verstehen), aber wie ein Hund sein muss um zum Pädagogikbegleithund/Therapiebegleithund zu taugen lässt sich so doch gar nicht sagen und richtet sich doch einfach nach dem jeweiligen Arbeitsfeld, der Zielsetzung und dem Klienten/Nutzer/was auch immer.



    Wie gesagt, wenn ich dich missverstanden habe tut es mir leid.