Beiträge von Ruhrpottlöckchen

    Tja die Resonanz auf den Kompromissvorschlag den Katzen ansprechende Außengehege zu bauen, war ja auch nicht gerade übersprudelnd & das obwohl da sogar derjenige angesprochen war, der verantwortlich ist.
    Es gab sogar Beispiele und das Angebot Anleitungen weiterzuleiten.
    Aber nönönö, das wollte man nicht.


    Da fragt man sich wer nicht kompromissbereit ist.


    Ich sehe von Seiten von pauline aus eine Menge Kompromisse, allerdings leider sehr einseitige und offensichtlich auch nicht gerade zufriedenstellende.

    Doch, wenn Elefant und Pferd die gleichen Schäden anrichten, dann bewerte ich das natürlich gleich.
    Ich komme bei beiden zum Beispiel zu dem Schluss: solche Schäden sollen/dürfen nicht verursacht werden. Was tun?
    Komme ich dann zu dem Schluss, dass das was zu tun ist mit dem Pferd möglich ist, ohne dieses zu quälen - super.
    Komme ich zu dem Schluss, dass mir dies beim Elefanten in keinster Weise möglich ist, dann zeigt mir das, dass die Haltung eines Elefanten hier schlichtweg nicht möglich ist - ergo lass ich es.


    Ich könnte natürlich auch bei beiden mit den Schultern zucken und sie halt beide weiter Schäden anrichten lassen, weil ich es doch so wirklich dringend möchte, dass beide Tiere von mir keinerlei Einschränkungen erfahren und damit hinnehmen, dass andere beschädigt werden.
    Dann stehe ich aber auch für die Schäden beider Tiere im gleichen Maße gerade. Nehme die Beschwerden/Bitten ernst und leiste zB bei zerstörtem oder beschädigtem Sacheigentum Ersatz.



    Oder Variante drei. Wenn mein Pferd den Schaden anrichtet, welches alleine rein rechtlich gar nicht ohne mich unterwegs sein darf & dessen Haltung ich dem Ordnungsamt natürlich gemeldet habe, muss ich für den Schaden gerade stehen. Mir bleibt ohne größeren Aufwand im Bereich der Ordnungswidrigkeiten zu betreiben gar keine andere Wahl.
    Darüber könnte ich mich, als verantwortungsloser Halter dieses Pferdes tierisch ärgern, weil dafür gerade stehen, was mein Pferd tut, wollte ich eigentlich gar nicht.Währenddessen richtet mein Elefant, den gleichen Schaden an. Nur ein Glück, dass sie erstmal rausfinden müssen, dass das mein Elefant ist & selbst wenn: so sind Elefanten halt :ugly: (Pferde auch, aber das macht ja nichts)



    Wie bereits weiter vorne im Thread erwähnt, ich habe nichts gegen Katzen. Auch nicht gegen die vielen Freigänger hier, auch nicht gegen die fremden Hunde, die teils nachts bellen oder Kinder, die schreiend am Haus vorbeirennen.
    Ich wohne hier halt in einer Siedlung mitten im Ruhrgebiet :ka:


    Aber würde man mir hier so dermaßen mit diesem zweierlei Maß kommen und mir das Bellen meiner Hunde zB vorwerfen, während die Katzen in meinen Garten kacken, auf meinem Auto schlafen, an meine Kleintiere gehen, etc. wäre ich tatsächlich verärgert.


    Ist mir im realen Leben bisher zum Glück noch nicht passiert & ich bin froh, dass es hier so entspannt läuft.

    Das Beispiel mit dem Jagdhund ohne Garten kam doch von dir?

    Es hat keiner geschrieben, dass ein Garten Freilauf oder Spaziergänge mit Hund ersetzten kann, sondern nur, dass es beim Hund andere Möglichkeiten gibt ihm frische Luft, Bewegung und Auslastung zu bieten, auch ohne Freilauf oder eigenen Garten. Die gibt es für eine Katze die unbedingt raus möchte nicht.
    @KasuarFriday eine Katze ist kein Hund und auch wenn es einzelne gibt die an der Leine laufen, tun das längst nicht alle. Unsere Katzen gehen oft die letzte (kurze) Abendrunde mit uns spazieren. Die balancieren auf Zäunen, hüpfen in Büsche, verstecken sich wenn Fahrradfahrer an uns vorbeifahren und wir andere Fußgänger treffen, lauern sich gegenseitig auf, rennen wie bekloppt und spielen fangen. Es sind eben keine Hunde sondern Tiere die sich draußen komplett anders verhalten. Wo meine Hunde mir einfach hinterherdackeln und wir gut Strecke machen, erkunden meine Katzen dann lieber alleine, da verjagt dann auch kein lauter Mensch die Mäuse die sie fangen wollen.


    Bevor meine Katzen raus durften, bin ich mit ihnen am Geschirr raus gegangen um zu gucken wie sie auf Autos reagieren. Sobald die ein Geschirr anhaben, fallen die einfach um ^^ Habe sie dann auch flott rausgelassen weil das mit unserer Pinkelproblematik und der Schreierei eher schlechter als besser wurde. Auch unsere Nachbarin ist mit ihrer neuen Katze erstmal am Geschirr raus, gleiche Geschichte. Nur dass sie danach auch vehement Freigang gefordert hat, was vorher nicht der Fall war. Davor habe ich sie gewarnt, aber da die Katze eh Freigänger werden sollte, war es nicht tragisch.

    Ne das war dann ein Missverständnis. Das Beispiel mit dem fehlenden Garten kam von einer anderen Userin und mir ging es eben darum wo der Unterschied liegt ob es nun einen Hund betrifft oder eine Katze.
    Hab ich keinen Garten habe ich was das Laufen-ohne-Leine angeht mit beiden halt Pech gehabt. Oder ich mach mir eben nichts draus und lasse sie einfach machen.
    Nur dass da die Bewertung dieser Haltung des Halters je nach Tierart recht unterschiedlich ausfällt.


    Einen richtigen Freilauf inklusive Jagderlebnis kann so ein Garten natürlich nicht ersetzen (bei Garten meine ich übrigens nicht die kleinen Fleckchen Grün hinter manchen Reihenhäusern). Aber wie gesagt ich sehe da eben nicht wo der Unterschied Katze-Hund liegt.


    Katzen kann ich zwar nicht so gut an der Leine mitnehmen, aber auslasten geht auch mit Katzen, sowohl körperlich als auch kopfmäßig.


    Und so ein Leinenspaziergang.. mag Hunde geben denen das reicht. Immer nur an der Leine und sonst nichts.
    Aber die Regel ist das in meinen Augen nicht.


    Ergo sehe ich persönlich eben keinen nennenswerten Unterschied, ob ich jetzt einen jagdtriebigen Hund einschränken muss, oder eben meine Katze.

    Edit: bezieht sich auf Katrinas letzten Post, ich muss mal öfter Zitieren :p sorry



    Oh da kenne ich leider andere Beispiele, aber du hast Recht, das ein Hund diese Ersatzangebote nicht wertig annimmt ist für einen 0815 Hund, gut sozialisiert vom Züchter zB sicherlich eher die Ausnahme.


    Allerdings schrieben ja auch wirklich reichlich Katzenhalter hier, dass ihre Katzen kein erhöhtes Bedürfnis haben durch die Welt zu reisen.


    Und wenn ich von vornherein weiß, dass ich keinerlei private Möglichkeit habe meiner Katze Zugang an die frische Luft zu ermöglichen, dann käme für mich wenn überhaupt halt immer noch das TH zB in Frage, da sitzen oft genug reine Wohnungskatzen und würden sich freuen.


    Und wieso einem Hund ein Garten reichen soll, einer Katze aber nicht verstehe ich nicht.
    Wie gesagt es mag sicherlich Katzen geben, denen ein Garten nicht reicht, aber das gibt es unter Hunden doch auch :ka:
    Da kommt nur trotzdem keiner auf die Idee den dann halt einfach aus der Haustür rauszulassen.


    Ich verstehe halt nicht, wie man sich auf der einen Seite darüber aufregen kann, wenn ein Hund wo hinmacht oder zum schnüffeln zum eigenen angeleinten Hund gelaufen kommt, dann aber sich über die Personen lustig macht, die es ärgert Katzenurin- und Kot auf dem eigenen Besitz zu finden oder deren Hunde von Katzen angegriffen wurden, Dinge beschädigt wurden oder das Grundstück eben nicht genutzt werden kann, ohne Hund und Katze zu gefährden. :ka:

    Nein, denn mit dem Jagdhund kann ich trotzdem angeleint spazieren gehen, packe vielleicht eine Schleppleine dran oder besuche sicher eingezäunte Ausläufe.
    Jo, auch ne Katze kann man anleinen wenn die es sich gefallen lässt und überhaupt an der Leine läuft. Kann mir dann aber vorstellen, dass sie dann erst recht raus möchte. Was ist denn die Alternative mit Katzen die stundenlang maunzend und schreiend vor der Tür stehen und dir die Wohnung vollpinkeln weil sie raus möchten? Man alles, inklusive gesichertem Balkon ausprobiert hat? Abgeben? Da reißen sich die Leute sicher drum. Versuchen zu ignorieren, dass das eigene Tier todunglücklich ist? Einschläfern?

    Nö, aber sich zumindest nicht darüber lustig machen, wenn jemand klagt, weil eben diese Katze Schäden anrichtet oÄ.
    Für diese Geradestehen und sich halt bewusst machen, dass man keine Kontrolle über sein Tier hat, während sich dieses auf fremdem Besitz und in der Öffentlichkeit bewegt.


    Ist dann halt so. So wie man sich, wenn man seinen Hund machen lässt was er will genauso überlegen muss (zumindest wenn es zu Klagen kommt), dass die eigene Freiheit die eines anderen womöglich beschneidet.

    Hundeauslaufgebiete (eingezäunt) sind hier rar und meist weit weg, zudem oft als Kontaktfläche gedacht, also nichts für Hunde, die ihre Ruhe wollen. Außerdem oft flächenmäßig so klein, dass auch da Streckemachen nicht drin ist, sich mal ordentlich lang machen können nur bedingt.


    Das Laufen an einer Schleppleine ersetzt für einen (nach meiner Definition) normalaktiven Hund keinen Freilauf.
    Gerade Hunde, die es von klein auf gewöhnt waren frei zu leben haben diesen Wunsch durchaus im Erwachsenenleben auch noch.
    Ich habe so gesehen also keine gescheite Möglichkeit dem Hund ein Leben nach seinen Wünschen (Jagen, Revier abstecken, Strecke machen) zu ermöglichen & kann nichtmal ordentlich für Ersatz suchen.


    Man kann natürlich durch die Rassewahl in eine gewisse Richtung gehen, die in diese Lebenssituation passt.
    Gerade beim Jagdtrieb hat man aber doch gerne flotter mal Pech als man glaubt.

    Da müsste ich wohl erstmal die Nachbarn befragen, rechts und links, weil es ja dann auch in deren Garten rein reicht und dass sind keine Nachbarn, die Katzen haben. Also es ist nicht deren Katze, die sich in unserem Garten aufhält. Ich habe ja auch gar nichts gegen Lisa, aber meine beiden hätten ja dann evtl. ein Problem mit fremden Katzen :ka:

    Achso, mh ja bei einem Mittelgrundstück ist das doof :/ bzw muss man natürlich gleich noch mehr Leute mit einbeziehen und ist auf deren Meinung dazu angewiesen.
    Aber an sich sind die Dinger ja nicht soo störend, gerade wenn es nur zu einer Seite ist.


    Also ich für mich finde die Idee ansonsten gar nicht übel und würde es zumindest in Betracht ziehen.

    Naja gut, aber wäre das dann nicht wieder das gleiche Pech, das man hat, wenn man einen Hund hat der wegen starkem Jagdtrieb zB nie frei laufen kann? Da kann ich ja dann auch nicht sagen "hach, dann lass ich ihn doch los, hab ja keinen Garten, wo ich ihn laufen lassen könnte".

    Dafür benötigt man dann leider auch die Gegebenheiten. Bei uns darf der Zaun max. 1,80 m hoch sein. Da würden meine Katzen locker drüber kommen. Klar, Nachbarskatze ist ja auch oft bei uns :smile: Und diese Streben, die dann nach innen gehen, möchte ich nicht, denn dann kommt Nachbarskatze zwar rein, aber nicht wieder raus. :( : Bei uns echt blöd, den beiden gesicherten Freilauf zu bieten :ka:

    Ließe sich das nicht ggf von beiden Seiten anbringen? Also, das Ein- und Ausstieg unmöglich sind?


    Ich meine in einem anderen Forum bei einer ähnlichen Diskussion Bilder und Links dazu gesehen zu haben.
    Mal gucken, ob ich die noch finde.