Beiträge von Ruhrpottlöckchen

    Willst du darüber dann den Hund belehren, dass das so nicht geht? Oder was willst du tun?

    bin mit gar nicht sicher ob ich auf so nen Quatsch antworten soll, weil offensichtlich nichtmal ansatzweise verstanden wurde, was ich da schreibe und was es ist, was ich persönlich eben anders sehe als so manch anderer User.


    Um den Hund geht es doch nur sehr sekundär. Mit geht es vielmehr um eine Grundhaltung beim Menschen.

    Eine Keilerei ist bei mir, wie bereits oben geschrieben, ich lasse meinen Hund gemeinsam mit einem anderen frei laufen und die Herrschaften kriegen sich in die Haare.
    Und da sehe ich das tatsächlich auch lockerer, gerade wenn beide Hunde "aktiv und reaktiv" den anderen verletzt haben.


    In diesem Falle hat aber ein abgeleinter Hund einen angeleinten Hund angegangen. Das geht so, gerade mit einem komplett aufgerissenen und nicht nur leicht gecutteten Ohr nicht.

    Weißt du wie oft Schlappohren gelocht werden weil sie im weg sind ?In einer Keilerei kann das sehr schnell passieren und ja beim Ohr bin ich lockerer als wen mein Hund im Bauch gebissen wird ;)



    Das Ohr hat aber nicht im Weg zu sein, denn es hätte gar kein körperlicher Angriff stattfinden sollen. Wie gesagt eine Keilerei im eigentlichen Sinne ist so eine Situation doch gar nicht.


    Und nur weil 100 andere auch schonmal am Ohr verletzt wurden, macht es die Sache auch nicht angemessener.

    Nun für gewöhnlich gehört das Ohr zu meinem Hund und ja auch da wünsche ich mir dass das ganz bleibt, ganz besonders dann wenn ich mit meinem Hund an der Leine auf nem normalen Fußweg laufe.
    Und ein Streit kann wie gesagt dann von mir aus entstehen, wenn man seine Hunde gemeinsam laufen lässt und diese sich dann eben nicht grün sind. Wenn sowas dann bei einer Keilerei passiert, sieht das Ganze doch gleich anders aus.

    Hier hat aber ein freilaufender Hund einen angeleinten angegriffen. Und es ist völlig egal wie der angeleinte Hund womöglich geguckt hat. Eine Erklärung für ein Verhalten ist nicht automatisch auch eine Entschuldigung.

    Sowas geht nicht, sehen die Halter des in diesem Fall involvierten Hundes ja denke ich ähnlich, sonst würden sie nicht als "Alleinschuldige" 100% der Kosten tragen.

    Eine Keilerei kann dann als "ups" abgetan werden, wenn man zwei Hunde zusammen frei laufen lässt und sich daraus halt was nicht so sympathisches entwickelt.
    In diesem Falle war der angegriffene Hund aber an der Leine, hatte entsprechend also keinen großen Handlungsradius und dann wird jetzt ernsthaft verlangt, dass er sich bei einem Angriff bitte unterwerfen soll?
    Er ist also Mitschuld?


    Ich würde sone Sache, wenn sie einmalig ist auch nicht anzeigen.
    Dennoch bin ich weit davon entfernt, sowas als normal abzutun.
    Ja, sowas kann natürlich passieren, das darf es aber einfach nicht.
    Würde mir übrigens der andere Halter mit so einer "kann ja mal passieren"-Haltung gegenüber treten würde ich vielleicht tatsächlich doch über eine Anzeige nachdenken, obwohl mich sowas eigentlich streubt.


    Wenn mir sowas passiert, tut mir das mega leid, ich entschuldige mich und gebe mein bestes dass sowas nicht nochmal passiert, eben weil es nicht normal ist.

    Nun dann gehen wir wohl von unterschiedlichen Freilaufflächen aus.


    Hier gibt es solche Wiesen, umzäunt und nicht umzäunt.
    Diese dienen dem artgleichen Kontakt und heißen oft auch entsprechend.


    Es schrieb ja auch keiner, dass man nicht im Zweifelsfalle im Recht ist, wenn man mit seinem angeleinten Hund wo läuft wo Hunde ohne Leine sein dürfen.
    Ich schrieb auch, dass ich dann ebenfalls anleine.


    Aber ich frage mich dennoch ob sowas wirklich sein muss, WENN es Alternativen gibt.


    Ich persönlich bin da einfach harmoniebedürftig und käme nicht auf die Idee nur des Rechthabens wegen andere Leute einzuschränken, wenn ich die Möglichkeit habe es anders zu handhaben.


    Schont meine und andererleuts Nerven :-)

    Von illegal freilaufenden Hunden spreche ich auch nicht, sondern eben offiziellen Freilaufgebieten.
    Da hat ein Hund mit Leine mMn wenig verloren und ein Halter der dann vielleicht noch hysterisch bei Kontakt reagiert noch viel weniger. (Damit meine ich natürlich keinen der Schreiber hier, sondern ganz allgemein).
    Natürlich lasse ich meine Hunde selbst dann nicht zu dem angeleinten Hund hin, frage mich aber durchaus ob das wirklich sein muss.
    Und hier bei uns meide ich mit angeleinten Hunden auch die illegalen Hundewälder ;-) allerdings habe ich hier auch die Möglichkeit dazu, wenn man das nicht hat, geht es natürlich nicht.
    Und eben weil es hier die Möglichkeit gibt mit Leine spazieren zu gehen, gebe ich mir die größte Mühe nicht andere Gebiete dazu zu nutzen die viele eben für den Freilauf nutzen möchten.
    Klar, wie gesagt manchmal geht es nicht anders, da erwarte ich natürlich in den illegalen Freilaufgebieten auch, dass der andere anleint, aber ich versuche es eben auch von meiner Seite nicht zu oft zu solchen Situationen kommen zu lassen.

    Wobei ich persönlich es auch nicht für rücksichtsvoll halte, mit dem festen Vorhaben den Hund an der kurzen Leine zu führen auf extra Auslaufflächen zu gehen.
    Gerade für Leinenspaziergänge gibt es doch soooo viele Möglichkeiten, da muss man doch nicht ausgerechnet an einem der wenigen Orte gehen, wo andere ihre Hunde laufen lassen können ohne die alle zwei Minuten ran rufen zu müssen, weil irgendwer keine Lust auf Kontakt hat.