Beiträge von Ruhrpottlöckchen

    Also gerade wenn man schon einen sehr bellfreudigen Sheltie hat, würde ich persönlich auch nicht zum Pudel raten.
    Wobei ja ein erwachsenes Tier gesucht wird, da könnte man ja durchaus schon schauen, dass man einen Pudel findet der vielleicht tatsächlich weniger bis gar nicht bellt (kläffig und bellfreudig ist ja gerne auch mal Definitionssache)
    Wobei ich den Pudel auch ansonsten nicht sooo passend finde, sondern eher weniger temperamentvolle Hunde wie eben die schon genannten Bolonka oder Bichon.

    Berücksichtigt diese Studie denn auch die Alterserwartung "damals" und den Gesundheitszustand der Hunde die entsprechend ernährt wurden?
    Und damit meine ich jetzt keine subjektiven Erinnerungen a la "Tante Ernas Lisl wurde aber 18 und hat immer nur Müll bekommen" (überspitztes Beispiel, gebe ich gerne zu).


    Verteufeln tue ich übrigens keine Fütterungsweise.
    Was ich verteufel ist, wenn ein Hund sein Futter offensichtlich nicht gut verwerten kann und trotzdem aus Geiz, Bequemlichkeit oder sonstigen Gründen weiter an dieser Fütterungsweise festgehalten wird.


    Ich selber füttere bevorzugt roh. Das hat bisher noch jeder Hund hier vertragen, selbst die die sonst schwieriger waren mit dem Fressen. Meiner alten Labbidame hat die Umstellung auf Rohfutter einen wahren Verjüngungsschub beschert.


    Wenn es roh nicht geht, dann füttere ich auch gerne (hochwertigeres) Nassfutter oder Reinfleischdosen.
    Aber auch Trockenfutter gibt es hier manchmal.
    Wobei wir da zB mit Wolfsblut ganz schlechte Erfahrungen gemacht haben, das ist das erste Futter das selbst meine sonst sehr robusten Zwergpudel schlecht vertragen.
    Also gibt es das nicht mehr, ganz einfach :-)

    Oh das mit den Schleckerchen ist ein super Tipp!
    Ich habe mir für einen Pflegi (der gerne nach den ersten Leckerlies, die den Hunger gestillt haben ^^) nicht mehr gut auf den Rückruf reagiert hat diesen Roller von Trixie geholt, obwohl Zucker drin ist. Unabhängig davon war der Geruch sehr unangenehm und die Kugel nach kurzer Zeit äußerst schwergängig, so dass die Hunde allesamt die Lust daran verloren haben.
    Wollte mir dann eigentlich leere Deoroller zum Befüllen kaufen, aber so ein Teil was extra für Hunde konzipiert ist, ist da ja ideal :-)

    Ich finde schon auch, dass es auch innerhalb der Rasse Pudel deutliche Unterschiede in den Charaktären gibt, was eben diese "Triebigkeit" angeht. Und auch eine Rasse wie der Pudel neigt zu Wach- und allgemein territorialen Verhalten, aber dennoch finde auch ich dieses "Hochpushen" der Rasse, gerade auch hier im Forum immer wieder interessant und auch verwunderlich.
    Vielleicht wirklich eine Maßnahme (ob bewusst oder unterbewusst) um eben zum einen diesem Oma-Hund-Image entgegen zu wirken und den Haltern anderer Rassen klar zu machen, dass man auf dem Hundeplatz nicht so unangebracht ist, wie vielleicht gerade anfangs gerne unterstellt wurde?!

    Zitat

    Geht´s hier denn um die?
    Ich habe das Gefühl, es geht eher um Leute die ihre Hunde problematisch reden, um besser da zu stehen weil sie das händeln können (oder auch nicht, aber dann kann man nichts dazu, ... liegt am Hund!)
    .


    Um genau die ging es mir, sowie um die die sich bewusst für eine vermeintlich schwierige Rasse entscheiden, egal ob sie diese händeln können oder nicht. Eben der "Trend zum schwierigen Hund", wie er bereits im Eingangspost, sicherlich etwas überspitzt dargestellt ist.
    Um Auslandshunde geht es weniger. Der Diskussionsansatz bezieht sich nur auf ähnliche Trendbeobachtungen im Bereich des Auslandstierschutz.


    Finde aber auch die sonstige Diskussion drumrum sehr interessant.

    Hallo ihr Lieben,
    nach der Diskussion, um den Straßenhund als neuem "Modehund", die immer mal wieder aufgewärmt wird innerhalb und außerhalb des Internets nun meine Frage zu euren Erfahrungen & Beobachtungen zu der im Titel erwähnten These.
    Klar ist natürlich, das damit nicht gemeint ist, dass dies nun wirklich den Großteil der Hundehalter betrifft, aber doch zumindest einige, die auch viel im Internet, besonders auch in Hundeforen- und Gruppen unterwegs sind.


    Mir persönlich ist aufgefallen, dass viele Leute immer öfter auch gerne eine "schwierigen" (klar alles Definitionssache) nehmen möchten. Das kann ein Hund sein, der bereits älter ist und einige Problematiken zeigt, oder auch ein junger Hund einer (vermeintlich) schwierigen Rasse.
    Auch immer mehr junge Leute mit nicht soo viel Hundeerfahrung (eben aufgrund ihres Alters) scheinen bei diesem "Trendchen" mitmachen zu wollen.
    Man spricht mit diesen Personen dann oft über den Hund und meistens stellt man fest, dass sich der Großteil des Gesprächs nur darum geht, wie schwierig der Hund doch sei und was er alles für Macken hat, aber was man nicht alles tolles schon mit ihm versucht und erreicht hat usw.
    Natürlich gehören genau solche Themen zu einem normalen Gespräch über die Hundehaltung, allerdings wird dieses "schwierige" doch oft auch sehr überbetont.
    Gerne redet man sich auch mit der Rasse oder der Nutzgruppe raus. "Tja ist halt ein Hütehund, die sind da schwieriger."
    Da frage ich mich manchmal schon, wieso dann überhaupt ein (z.B.) Hütehund?
    Warum holt man sich nicht einfach einen Hund der Kategorie 9? Ist einem das nicht "cool" genug? Zu langweilig?
    Aber tut man einem Hund wirklich einen Gefallen, wenn man ihm überhaupt nicht gewachsen ist, und ihn sich zur persönlichen Befriedigung des eigenen Arbeitswillens holt?
    Bei einigen Menschen habe ich den Eindruck, dass sie sich einen "schwierigen" Hund holen, da sie so am einfachsten den Kopf aus der Schlinge ziehen können, wenn das Verhalten ihres Hundes oder das eigene Erziehungsverhalten negativ auffallen.
    Wenns gut läuft kann man sagen; "Boah ich bin aber ein toller Hecht, das habe ich hinbekommen, obwohl er so ein schwieriger Hund ist" und wenn es nicht klappt ist es letztlich auch nicht sooo schlimm, denn dann kann man sich halt entschuldigen, denn "der ist halt schwierig, wir arbeiten schon viel mit ihm, aber das ist halt ne schwierige Rasse". Das könnte man mit einem relativ problemlosen Hund oder einer vermeintlich einfachen Rasse nicht so leicht. Da kommt man schon eher in Bedrängnis, wenn man versucht sich mit der Schwierigkeit seines Bolonka Zwetnas rauszureden ;)


    Natürlich ist das alles etwas überspitzt dargestellt, ich hoffe aber trotzdem, dass ihr versteht was ich meine.


    Wie sind eure Erfahrungen? Konntet ihr solche Beobachtungen im Internet oder auch im realen Leben auch schon machen?
    Bin auf eure Antworten gespannt :-)

    Ich könnte, glaube ich auch nicht lange ohne Hund sein.
    Der neue Hund ersetzt den Verstorbenen ja nicht.
    Da ich aber bisher immer mehrere Hunde hatte, gibt es bei mir die Situation bisher aber auch einfach nicht, dass ein Hund verstirbt und dann "keiner mehr da ist".


    Wäre ich selbst über 70 würde ich mir vermutlich auch keinen Welpen mehr holen, sofern meine Kinder oder Enkel mich nicht entsprechend unterstützen bzw dafür Sorge tragen, dass der Hund auch nach meinem Tod in der Familie bleiben kann, die er kennt.


    Meine Anlaufstelle wäre wohl ein Netzwerk wie "Omihunde" oder sowas. Letztlich bleibt aber auch das natürlich jedem selbst überlassen.


    Bei Tierheimen sehe ich das Problem, dass ich die Erfahrung gemacht habe oder auch von anderen die Erfahrungen höre oder lese, dass nicht gerne an zu junge oder zu alte Menschen vermittelt wird.