Beiträge von RoterPinscher

    Objektivkorrektur und Weißabgleich. Wenn es dann gut ist, warum dran herumbasteln?


    Pauschale Verbesserungen finde ich eher unnötig. Vorallem wenn der Sujet wechselt. Die korrekte Interpretation ist eben Teil der Kunst oder der persönlichen Note. Daher würde ich auch nie sowas wie Instagramm benutzen.


    Wenn man sich in PS gut auskennt, macht man ja eh quasi alles in Ebenen. Gerade der % Regler ist seeeehr hilfreich und dann immer mal Ebene ein/ausmachen und _nüchtern_ Beurteilen ob es besser wurde. Hab auch schonmal 30min an einer Ebene gefeilt und dann doch verworfen.


    Da ich sehr viel drucke hab ich mir mal eine große Magnetwand besorgt. Dort hängen die letzten Werke und ich kann immer mal wieder draufschauen und davon lernen und abschätzen was besser wäre. Sonst wird man leicht Betriebsblind.

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    Nicht zuletzt, bei welcher Papiergröße einfach Schluss ist und wo man dann zum Druck übergehen müsste, wo dann wieder anderweitig Qualitätsverluste 'ne Rolle spielen würden.


    Ich würde in jedem Fall bei Farbe hybrid arbeiten. Hol dir einen Flachbettscanner, z.B. Epson v4990 um ein Gefühl dafür zu bekommen was du Produzierst.


    Wenn du dann deine Bilder hast, gehst du zum Scandienstleister und lässt das ganze mit nem Flextight x1 digitalisieren. Dort bekommst du ein *.fff Format, was quasi wie ein RAW funktioniert und dann kannst du selber alles herausholen was du brauchst.


    Dia oder Negativfilm?


    S/W ist definitiv einfacher, vorallem bei der Selberentwicklung.


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    Also ich mache es ähnlich wie Sasi, denn der Lichtwaage bei der D3100 konnte man leider nicht glauben und deshalb vertrau ich der auch bei der D7000 nicht so richtig. Nur der Monitor ist auch immer ganz anders, wenn auch nicht mehr so abweichend wie bei der D3100.


    Was meinst du mit Lichtwaage? Die Anzeige +/- bei der Belichtung?


    Den Monitoren kann man defintiv nicht trauen, das sehe ich genauso. Fotografie basiert auf Licht, daher fällt es mir leichter dieses zu messen und muss mich nicht damit plagen ob der Screen zu Hell oder zu dunkel ist. Wie macht man dort korrekturen, wenn man ihm eh nicht traut?

    Hier steht es schön beschrieben. Auch wenn es um Kompaktkameras geht, wird doch schnell klar das wir heute genug Reserven habe:


    http://www.heise.de/foto/artik…ht-der-Mensch-226854.html


    Meine Objektive reizen meine Sensoren aus, aber ich hab auch nur einen Zoom und sonst nur Festbrennweiten ;) Erkennen kann ich das eh nur bei der 1:1 Vergrößerung, die absolut nicht Praxisrelevant ist.


    Da mein kleinster Sensor mfT ist, hab ich auch bei Basis-Iso keine Sorgen ums Rauschen.

    Ich nutze nur die volle RAW Größe. Geht IIRC bei Nikon auch nicht anders. Sehe auch keinen Grund das zu veringern. Gerade wenn die Pixelzahl irgendwie "krumm" ist, also nicht genau /4 kann es ja nicht gut sein.


    300dpi sind für "Handbilder" meine Referenz. Also für 45x30 etwa 5300x3540, aber wenn es an die Wand soll reichen 254dpi locker. Das entspricht genau 100pixel pro cm. Also eigentlich hast du mit den 60x90 den Rahmen gesprengt, allerdings steht man schon wieder weiter davon weg und es kommt ja auch auf das Material an.


    Leinwand kann z.B. eh nicht soviel wiedergeben wie Hochglanzpapiersorten.


    Generell gabs mal eine anschauliche Rechnung das 12mpx immer reichen, weil der Abstand ja auch größer wird und das Auge nur begrenzt auflösen kann.


    All-in-All mach dir keine Sorgen um die Pixel. Wenn man drucken lässt hat man eher andere Probleme wie ordentliche Farb- und Tonwertwiedergabe. Das Thema ist komplexer als man zunächst glaubt und doch gibt es schnell super Ergebnisse.


    Für mich ist der Print das eigentliche Ziel. Erst dann ist ein Foto für mich fertig.

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    Bis meine D700 in die Brüche geht, werden wohl noch einige Jahr(zehnt)e verstreichen. Solange braucht's da auch nichts Neues. Da steck' ich mein zukünftiges Geld lieber in ein altes Mittelformat.


    Ja da gibts viele Pixel mit dem richtigen Scanner, wobei es da ja auch eher für das Feeling an sich geht. Selbst ein Flachbettscanner reicht für gute Abzüge in 50x50 und wann druckt man wirklich größer?


    Daher hab ich mich jetzt bei S/W auch auf den TMax 400 eingeschossen. Möglichst wenig herumexperimentieren ist hier meine Devise.

    Das klingt schon nach Üben, Üben, Üben. Mit 70-200mm an APS-C solltest du definitiv genug reichweite haben. Je Weiter desto einfacher ist es ja eigentlich (relative Geschwindigkeit). Ob an der Kamera noch was besser eingestellt werden kann, werden dir die Canonians sagen können.


    Ich nutze hier lieber AF Focus > Release, so das er wirklich nur auslöst wenn auch scharfgestellt ist.


    Also ab auf den Hundeplatz und üben, üben, üben!

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    Dennoch hab ich noch eine kleine Verständnisfrage zur Graukarte, die kann mir ja keine Werte ausgeben, müsste ich dann in der Kamera den Autmatikmodus drauf halten, damit mir die Kamera sagt was sie für richtig hält? :???:


    Mit Spottmessung. Die Graukarte sollte dabei ungefähr den Winkel zwischen Licht und Kamera haben.


    Dann entweder im M Modus so lange drehen bis 0 angezeigt wird oder eben z.B. mit Zeitautomatik messen und die Blende übernehmen. Probier es vielleicht einfach mal mit einem einfarbigen Gegenstand aus, du wirst schnell begreifen wie es funktioniert. Von mir aus auch ein weißes Blatt, dann wird alles unterbelichtet sein, aber du erkennst sicher das Prinzip!


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    Du bist böse, jetzt muss ich wieder Geld ausgeben und ne Graukarte holen :D


    Böse bin ich, weil ich würde auch noch eine Monitorkalibrierung empfehlen :D


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    Serienbildmodus quasi unbrauchbar, trotz Af-C , es fokussiert einfach nicht schnell genug nach...

    Welche Kamera? Welches Objektiv? Welche RICHTUNG? Manche Situationen sind von Vornherein zum Scheitern verurteilt, zu nah Am Hund z.B.


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    Und immer nur meine eigenen Hundis zu foten macht keinen Spass, iwie siehts ja doch immer gleich aus, gähnende Langweile...


    Andere Situation? Anderes Licht? Andere Pose? Fotografieren kann sehr schnell langweilig werden, wenn man im Grunde was anderes erwartet. Hier hilft nur wieder Distanz aufbauen und Ideen sammeln.


    Auf jeden Fall sind Investitionen in Equippment immer nur kurze Motivationsschübe.