Wenn du wirklich nichts nachbearbeiten möchtest bleibt dir eigentlich nur das Dia. Hier gibt es ein Standardverfahren und so und nicht anders siehst du es dann an der Wand.
Nach der digitalisierung oder auch nachdem du ein RAW verwandelt hast fängst du schon an "Nachzuarbeiten". In LR is für mich Weißabgleich+Farbabgleich und Objektivkorrektur auch immer Pflicht.
Wenn du so wenig wie möglich einfluss nehmen möchtest bleibt dir halt JPG, das ist ähnlich wie Dia nur nicht Konstant. Das Bild von dir sieht an meinem Monitor ja auch etwas anders aus (vermutlich ist deiner nicht Kalibriert).
Wenn du es schaffst mit den knapp 6 Blendenstufen die ein Dia bietet konstant super Fotos zu machen wirst du es digital auch mit nur leichten/standarisierten Anpassungen schaffen. Trotzdem kannst du im Post-Proecessing dann nochmal richtig was herausholen. Für mich selbst hab ich eine zwei Minuten regel. Wenn das Bild in LR sich bis dahin mit kleinen Änderungen nicht als tauglich erweist, werfe ich es weg und mache es nächste mal besser.
Wenn es dann allerdings erkennbar ist das es was taugt investiere ich auch gern Stunden um es für den Druck zu optimieren.
HDR ist für mich auch kein Selbstmittel, zuerst muss mal das Motiv in "normal" überzeugen. Wenn die Komposition stimmt und man am Ende der Nachbearbeitung nichtmal sieht das es ein HDR ist, bin ich zufrieden :-)
Etwa so:
Also erstmal ordentliches Material machen und dann ordentlich nachbearbeiten. Nicht irgendwas mitnehmen und stundenlang am PC rumdoktern und verschlimmbessern.
Bei deinem geposteten Bild habe ich das Gefühl das es unten "doppelt" ist. Der Himmel ist schön, aber das Wasser schaut komisch aus.