Beiträge von RoterPinscher

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    Mir ist bei einem Rucksack, egal für welchen Einsatzzweck, das Tragesystem am wichtigsten


    Daher liebäugel ich im Moment mit dem "Tasmanian Tiger - Tactical Backpack" (nur bitte nicht in Flecktarn..) oder etwas in der Richtung. Also richtige Backpacker Ausrüstung und keine überteuerte Fotohardware. Als dedizierte Fototasche für kurze Strecken habe ich ein "Glastaxi" und da geht genug rein.


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    Was den Diebstahlschutz angeht: Wenn einer klauen will, klaut er. Mit einem scharfen Messer kommst du in jeden Rucksack.


    Korrekt. Das einzige was hilft ist die Kamera in der Hand oder an sich wenig wie ein Tourist aussehen.

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    Thema Stativ:
    Kennt einer ein Stativ von Cullmann, was sich sowohl als 3, als auch als Einbeinstativ nutzen lässt? Habe so eines leider ohne großartige Verpackung runtergesetzt gesehen und überlege, ob das nicht Sinn macht. Was muss ich überhaupt beachten, max. Höhe war glaube ich 1,50m. Stabil sah es mir aus und Gewicht ging auch.


    Als erstes würde ich mir ganz genau überlegen was du eigentlich vorhast. Das Superleichte-kann-alles-bis-180cm-Höhe-tragen-und-kostet-nichts-Stativ ist mir noch nicht über den Weg gelaufen.


    Allein ein guter Kugelkopf wiegt und kostet, von Getriebeneigern mal ganz zu schweigen. Man neigt bei Stativen gerne zu leichten Modellen, welche man dann doch nicht mitnehmen möchte weil die Erwartung eben auch nicht erfüllt wird.


    Man kauft eben leicht doppelt oder ganz ohne Mehrwert.


    Einbeinstative lohnen IMHO nur wenn man 300f2.8er Linsen am Spielfeldrand nutzen möchte und einfach keine Kraft für 2*45min aufwenden kann, dabei aber ab und an die Position wechseln möchte.


    Da du ja bisher ohne ausgekommen bist, was hast du damit genau vor? :-)


    Die beiden sind doch auch schon super. Ich mache die Einzeiler eigentlich immer gegen die Ausrichtung. Aus der Hand geht halt solange nichts zu nah im Vordergrund ist. Kugelpanoramen sind auch nicht schwer, aber würde ich nicht ohne passenden Adapter oder Roboter machen wollen. Man muss ja nur "mehr" Bilder machen und das im PTGui anklickern ;)


    Hier noch ein "Vertical" als Beispiel und dann bin ich wieder ruhig mit dem Thema ;)


    Danke für deine Kritik. Beim ersten hat mich die Tiefenstaffelung gereizt und der goldene Ballen, aber es reicht wohl nicht ganz zum überzeugen.


    Ein Stativ ist im Nahbereich wirklich wichtig, sonst kommt es zu Verschiebungen. Wenn man mit Festbrennweiten arbeitet kann man sich auch einen fertigen Winkel mit passender Nodalpunktverschiebung bauen/kaufen. Ich nutze eigentlich für "Einzeiler" immer ein 23mm * 1.5 Crop, also 35mm im Hochkant.


    Schön ist halt das man quasi immer die Brennweite hat welche man braucht und nicht mehrfach kaufen muss und das bei unschlagbarer Qualität. Man kann auch gleich ein HDR machen und Landschaften laufen ja auch nicht weg ;)


    So auch das hier:



    Was noch sehr schön ist, das man bei passendem Motiv leicht "little planets" bauen kann, hier kann ich allerdings noch nichts überzeugendes vorweisen.


    Unschlagbar auch für Innenräume wie Bilder von Wohnungen, wo HDR auch fast Pflicht ist für die Fenster.

    Was sich auch sehr für solche Panoramenlandschaften anbietet, ist halt stitching. Man bekommt günstig richtig weite Winkeleffekte ohne die üblichen Linsenschwächen. WW Objektive passen halt nicht immer und sind gleichzeitig richtig teuer.


    Hier mal meine Landschaften aus dem Urlaub, das erste hat fast 180° Blickwinkel und keine Verzeichnung und im Original irgendwie 10000x3500 Pixelchen.




    (wirkt jetzt arg platt mit 600px...)


    Ich mag lieber dezente Farbtöne, auch bei Landschaften. Man kann auch mehrreihig die Bilder zusammenfügen, aber hier passte das 17x6 einfach.

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    Das mit der Farbkarte und den Profilen erstellen macht Sinn. Da werde ich mich demnächst etwas schlauer machen und wenn möglich noch vor meinem Schottlandurlaub etwas tun.


    Wie das mit PSE läuft weiß ich leider nicht, aber es gibt definitiv ein externes Programm von X-Rite dazu. Ich hab halt ein LR Plugin und der findet auf dem Bild dann direkt die Karte und macht das Profil fertig. Dann noch mit der pipette auf eine Graufläche und dann über alle anderen Bilder mit derselben Lichtstimmung.


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    Einen Handbelichtungsmesser werde ich aber nicht durch die Highlands tragen, da ist meine Schmerzgrenze erreicht... ;)
    In welchen Situationen setzt du den ein? Und wann ist er nicht sinnvoll?


    Solange du in der Szene dich bewegen kannst, macht er Sinn. Schwer wird es bei Wolken/Schattenspielen auf Entfernung oder selbstleuchtenden Spitzlichtern. Da wäre dann ein Spotmesser vonnöten. Aber gerade bei Landschaft gibt es ja nur ein Sonnenlicht und eine Richtung die man Messen muss.


    Keinen Sinn macht er wenn du nur 18% Grauflächen belichtest ;)


    Es ist mit der Kamera nicht möglich ohne Ersatzmessung auf den Punkt zu belichten und eine Graukarte ist mir zu kompliziert. Man kann zwar später in PS(E) die Helligkeit wieder anpassen, jedoch verschiebt man auch die Farbwerte.


    Benutzen tue ich ihn nicht für alles und immer, manchmal reicht mir auch nur eine "Initialmessung" aus damit ich weiß wo ich dran bin. Es hilft vorallem sich mit Licht zu beschäftigen und weniger im Nachgang zu bearbeiten.


    Nach einer Weile bekommt man auch ein besseres Gefühl für das Display und das Histogramm, was ja bei jeder Kamera auch individuell anders ist.


    Meine Empfehlung geht auf jeden Fall zu einer Beschäftigung mit einer Graukarte. Ein Belichtungsmesser ist komfortabler und praktischer und im Studio mit Blitzlicht finde ich ihn dann doch wieder unbezahlbar.

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    Sagt mal, geht das Kalibirieren auch günstiger? Ich habe einen zu hellen Flachbildschirm und ärgere mich dann, dass sie auf anderen Rechnern nicht so aussehen. Ich muss also bei meinem Bildschirm deutlich zu hell werden, damit das Bild dann auf den anderen Monitoren (Röhren sowie andere Flache) so aussieht wie ich es haben will.


    Dein Monitor ist vermutlich auch einfach zu hell. Wie ich schon geschrieben habe ist das einfach psychologisch besser als Kaufanreiz. Das ist wie in der Musik, lauter klingt _erstmal_ besser.


    Seit ich meine Sachen kalibriert habe, passe ich nichts mehr für andere an, ist ja eh nicht möglich. Daher zeige ich auch lieber Ausdrucke herum, die sind dann so wie sie sein sollten und begeistern meist noch mehr als auf unkalibrierten Monitoren oder gar Schlaufon-Bildschirmen.


    Also ich hab den X-Rite i1 Display und viel günstiger geht es glaube ich nicht.


    ABER man kann sich halt zusammentun und das Teil halt rotieren lassen, eine Empfehlung besteht nur darin es etwa alle 4 Wochen aufzufrischen. Es reichen aber auch alle 2-3 Monate.


    Dasselbe gilt für die Farbkarte. Wenn man einmal ein sauberes Profil für z.B. "Sommersonne" oder "Winter-im-Schatten" hat kann man das als Referenz annehmen und hat eine bessere Basis. Das gilbt natürlich nicht für echt komische Lichtsituationen mit meist günstigen Leuchtmitteln.


    Mit dem Thema ist es trotzdem so, das viele den Sinn nicht sehen wollen oder etwas investieren.


    "es reicht halt aus"


    Das ist wie bei Gimp vs Photoshop ;)


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    Ich habe den Spyder 4 Pro. Bei den Einstellungen habe ich die Empfehlungen erst einmal übernommen - so tief bin ich in der Materie noch nicht drin, dass ich mit eigenen Vorschlägen kommen kann. ;) Aber es hat funktioniert. Der Blaustich ist weg, und die Farben sehen "echter" aus. Bei dem alten Notebook bemerke ich den Unterschied noch deutlicher...
    War schon eine gute Investition!


    Klingt einleuchtend ;) Wurde vermutlich auch etwas dunkler, right?


    - Lightroom
    - Externer Handbelichtungsmesser
    - Farbkalibrierung
    - Farbkarte


    Das hat die rein technische Qualität meiner Bilder am meisten verbessert.