ZitatIch hatte gerade ein Aha-Erlebnis.
Vor ein paar Tagen betrachtete ich eher zufällig ein und dasselbe Foto auf zwei verschiedenen Monitoren. Die Farben waren irgendwie unterschiedlich. Anderes Foto - wieder unterschiedliche Farben. Da dachte ich mir, ich sollte doch mal die Monitore kalibrieren.
Gesagt, gekauft, und gerade am neueren der beiden ausprobiert. Ergebnis: Wärmere Farben. Weiß und Grau sehen aus wie Weiß und Grau und haben keinen Blaustich mehr. Doch, das kann sich sehen lassen. Später nehme ich mir den älteren Rechner vor, mal sehen, was dort passiert!
Na hoffentlich sind sie danach identisch Welches Gerät hast du genommen?
Und auf was hast du kalibriert? Meine Monitore setze ich immer auf 120cd/m^2 und D65 als Weißpunkt. Man sieht schön nach dem booten wenn er das Programm lädt das der Blaustich weggeht. Kalibrierung ist ein sehr wichtiges Thema vorallem im Print, ohne würde ich nichtmal ein bisschen an den Farben drehen weil es schlichtweg nicht übertragbar ist. Schau ich mir im Urlaub auf einem Fremden Bildschirm meine Fotos an, spare ich mir das "entwickeln", ist nur doppelte Arbeit.
Bei 120cd/m^2 wird man oft darauf angesprochen das der Monitor ja nicht gut sei und die Farben zu flau. Das mag so scheinen, aber sie sind nicht übersteuert und feine Nuancen bleiben sichtbar. Das Übersteuern hat ja einen psychologischen Sinn, wenn man durch MediJupiter läuft kauft man leicht gerne mal den krassesten/buntesten Screen den man vor die Augen bekommt.
Hinzu kommt das ich ja selber drucke und auch Druckprofile habe. LR und PS haben "Softproof" möglichkeiten wo man den geringeren Kontrastumfang des Papieres direkt sieht und die Bilder dann so entwickelt.
Auf jeden Fall war deine Investition Gold wert, nur bekommt man das nicht leicht erklärt. Es kann halt nur jetzt passieren das du viele Bilder nochmal "richtig" machst, aber dann auch zum letzten mal.
Für noch passendere Farben käme dann ein "Colorchecker" noch hinzu um die Kamera auch zu kalibrieren.