Beiträge von Sandra2208

Ich hab eine Labrador-Dame

Ne, die sind vor uns stehen geblieben.
Ich weiß, dass solche Situationen unangenehm für Nala sind. Wie gesagt, war es eng, die Dame und ihr Hund standen dort und wir mussten recht nahe vorbei gehen.
Aber da es in letzter Zeit halt echt super lief, war ich motiviert und überzeugt, dass wir gut dran vorbei kommen. Falsch gedacht.

Zitat von Zuckerfee

Mmmh das geht aber eindeutig über "normales" Pöbeln hinaus. Wie übst du sowas denn?

Dass das nicht "nur" Pöbeln war weiß ich.
Üben tun wir es im Grunde so, dass wir bei Hundebegegnung ruhiges Verhalten loben. Kontakt an der Leine gibt es eigentlich auch nicht, aber manche Hunde sind schneller an einem dran als man manchmal gucken kann.
Es gibt auch kein erkennbares Muster in ihrem Verhalten und dass sie sich losreißt, ist auch noch nie passiert.
Wir haben einen Hundetrainer, aber bei den Trainingsstunden hat sie das Verhalten nie gezeigt.
Ich kann leider auch nicht sagen, ob es vorhin etwas im Verhalten des anderen Hundes war. Da es eine enge Stelle war, hab ich mich auf Nala konzentriert.

Oh Leute, ich bin grad total fertig mit den Nerven.
Nala hat ja ab und an ein kleines Pöbelproblem. Die letzte Zeit war aber alles super und auch Hundebegegnungen liefen entspannter.
Jetzt lauf ich vorhin mit ihr vom Gassi zurück und an einer recht engen Stelle kommt uns eine ältere Frau mit Fahrrad und Hund entgegen. Nala wollte schon Motzen, ich bin stehen geblieben, um die Frau vorbei zu lassen. Die bleibt ebenfalls stehen und meint, ich soll vorbei gehen. Nala sich dezent aufgeregt, ich hab sie aber kurz genommen und wollte also vorbei. Als wir fast komplett vorbei waren, reißt sich Nala los und rennt mit großem Gemotze auf den anderen Hund zu, der wiederum vor ihr wegrennt, während es mich langgelegt hat. Der Hund der Dame schreit, Nala motzt, bis ich sie endlich zu packen kriege und wegziehe. Die Frau schreit Nala an, was ich ja schon verstehe, aber es wäre vll sinnvoller gewesen, mit mir zu reden. Da Nala nur ne große Klappe hat, aber keine Beschädigungsabsicht (sonst hätte ich sie ja auch nicht problemlos vom Hund wegbekommen, oder?) meinte ich, dass ja Gott sei dank nicht passiert sei. Daraufhin schreit sie wieder nur "So ein blöder Köter! Das wird sich noch zeigen, ob etwas passiert ist" Hat aber ihren Hund nicht "inspiziert", ob er denn was hat. Ich hab auf den ersten Blick nichts gesehen, außer ein bisschen Sabber. Normal gelaufen ist der Hund auch.
Ich hab mich entschuldigt, woraufhin dann wieder jeder seiner Wege ist.
Ich mach mir trotzdem solche Vorwürfe. Was, wenn doch was passiert ist? Ich hab echt Angst, der Frau nochmal zu begegnen. Wäre ich doch nur ein Stück zurück gelaufen und hätte Nala nicht der Situation ausgesetzt.

Wenn einer von uns aufsteht und sagt "ich muss mal aufs Klo" oder "ich geh duschen" steht Frau Hund auf und läuft schnurstracks los und geht ins Bad. Sie zeigt einem quasi wo es lang geht
Wie das passiert ist? Keine Ahnung
Wenn man dann bevor es ins Bad geht noch kurz z.B. ins Schlafzimmer geht, steht sie immer bedröppelt in der Badtür und wartet, bis man eeeeeendlich kommt. Dann legt sie sich hin und pennt selig

Nala wurde im September aus dem gleichen Grund wie bei @Anju&co kastriert.
Hab mir riesige Gedanken vorher gemacht, aber es war wirklich keine allzu schlimme Sache. Ist zwar ne große OP - bei Nala wurde alles rausgenommen - aber doch Routine und der Hund meinte nach ein paar Tagen schon, wieder fit zu sein.
Nach der OP haben wir auch gesagt bekommen, dass die Eierstöcke und Gebärmutter schon nicht mehr so gut aussahen und es über kurz oder lang wohl zu ner Entzündung gekommen wäre.
Verändert hat Nala sich bisher gar nicht. Weder vom Gewicht noch vom Fell oder vom Verhalten her.

Dieser Hund macht mich noch wahnsinnig
Wir machen ja mit der Daumenkrallegeschichte rum. Jetzt war Nala alleine, ca. 1 Stunde, und hat in der Zeit den Verband, den sie anbekommt, wenn niemand ein Auge auf sie hat, abgemacht
Jetzt hat sie natürlich dran rumgeschleckt, wie doll kann ich nicht sagen. Aber egal. Das Schlimme ist, dass ich vom Verband nur das pinke Klebeband finde Das Mullverband Stück ist unauffindbar! Was, wenn sie es gefressen hat? Sauerkraut geben?
Werd auf jeden Fall noch unsere TÄ anrufen, wenn sie um 15 Uhr wieder öffnet.

Zitat von AnjaNeleTeam

Leo hat auch ne eingerissene Daumenkralle und ich weiß nicht so recht was zu tun ist. Beim TA war ich heute, aber dem vertraue ich nicht. Ging bloß wegen der Fahrerei nicht anders. Der meinte die muss mit Sedierung abgeknipst werden, samt Leben. Da ich etwas schockiert war soll ichs erstmal mit Desinfektionsspray versuchen und gucken ob es in 2-3 Tagen besser ist.
Blöd ist nur, dass jetzt gar nichts dran ist um die Kralle vor weiterem einreißen zu schützen. Mal sehen, muss ich wohl morgen irgendwie noch zur Tierklinik...

mit ner eingerissenen (bzw halb abgerissenen) Daumenkralle ärgern wir uns momentan auch rum. Ist im Urlaub passiert. Die TÄ dort meinte auch, dass Nala wohl in Narkose gelegt werden muss, um die Kralle zu ziehen. War kurz vor Ende des Urlaubs, also wurde es dort nur gut verbunden, Antibiotika und Schmerzmittel gegeben. Unsere TÄ meinte dann, das mit dem Ziehen ist die letzte Option, das heilt auch so, es dauert halt nur länger. Jetzt machen wir zwar schon 2 Wochen rum und Nala muss Kragen tragen, wenn wir den Verband zuhause abmachen, aber es wird langsam besser. Zum Gassi und nachts trägt sie halt Verband, da sie es sonst wund schlecken würde.

Heute wieder was gelernt.
Nala läuft im Wald an der Schleppleine. Nicht, weil sie groß jagt, sondern weil sie bei Hundesichtung durchstartet und wir heute viel auf eher schmalen Schleichwegchen unterwegs waren, die teilweise an nem Hang lagen.
So, kurz vor Ende kommt plötzlich aus nem Seitenweg ein Dalmatiner zu uns. Kein Problem, war ein lieber Kerl. Frauchen kommt ca. 20m hinterher mit noch nem Dalmatiner an der Flexi. Soweit so gut.
Wir laufen dann weiter, die Frau hinter uns. Dann spricht sie meinen Freund an "Wieso läuft der Hund denn an der SL? Ich dachte, Labradore können immer überall frei laufen"
Er hat es ihr dann erklärt und dann war ok.
Aber schön wäre es schon, wenn so ein Labbi selbsterziehend wäre

Zitat von pardalisa

Genau da würde ich dann ansetzen. Im Moment klingt es so, als ob dein "Nein" quasi der Startschuss für sie ist - so nach dem Motto, "Oh, da kommt ein 'Nein'? Dann muss hier was Tolles liegen!"
Ich hab' es mit Myrddin so gemacht, dass ich die Erwartung quasi umgekehrt aufgebaut habe: ER soll mir zeigen, was er Leckeres findet (... seine Definition von 'Lecker' ), dafür gibt's dann quasi die extragute Belohnung. Ab und zu darf er das Gefundene als Bonus dann auch haben (z.B. bei Äpfeln oder - im Moment ganz aktuell - Rübenstückchen), meistens aber nicht. Da für ihn aber schon das Anzeigen so hochwertig belohnt wird, ist das, was er dann gefunden hat, mittlerweile zweitrangig geworden - Kot, Grillreste, gammeliges Zeug, usw. findet er z.B. überhaupt nicht mehr spannend.

Vielleicht hilft dir das auch?

(Sprühalsband käme mir z.B. nie an den Hund und in solchen Fällen schon mal gar nicht. Das wäre mir eindeutig nicht nachhaltig genug.)

Magst du mal erklären, wie du das aufgebaut hast?

Nala ist ja auch so ein Staubsauger, die alles inhaliert, was sie findet. Bei uns liegt zwar nicht so viel Mist rum, aber sicher ist sicher. Bei ihr ist es nämlich auch so, wenn sie merkt, dass sie es nicht darf, wird extra schnell geschlungen

Leckerli-Suchspiele im Freien sind ja dann eigentlich auch eher kontraproduktiv, wenn das Ziel sein soll, dass der Hund Fressbares anzeigt, oder?