Beiträge von Danskypack

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    (...)Immer wenn er auf die Katze zugehen will, kommt ein ernstgemeintes "Nein" (falls das schon klappt). Das müsstet ihr solange machen, bis der Hund sich für die Katze nicht mehr interessiert.(...)


    "Nein" klappt recht gut zuhause. Nicht hundertprozentig (der starke Katzenreiz dürfte an die Grenze führen), aber immerhin so gut, dass wir es hierfür verwenden können.

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    (...) Chloe wurde durch uns zurückgehalten und konsequent auf ihren Platz verwiesen, nach Ca. 15 Minuten endlich, blieb sie dort (...)


    Am Auf-den-Platz-Kommando arbeiten wir derzeit. Es ist noch nicht sicher. Der Kleine hat gerade angefangen, zu kapieren, was wir meinen... aber so völlig superfreiwillig muss das ja auch nicht jedesmal sein, wir können ihn im Notfall mit der Leine festmachen, bis er sich entspannt und es akzeptiert.


    Danke für die 2 Antworten.
    Ich fühle mich bestärkt darin, dass es richtig ist, jetzt aktiv zu werden/bleiben und auf der Hundeseite einzuwirken.
    Will heißen, dass wir jede Katzenbegegnung ab jetzt kontrollieren.
    Sollte die Katze dann hoffentlich Vertrauen fassen und durch die Katzenklappe wieder reinkommen, werden zwar ganz viele Situationen entstehen, wo wir nicht dabei sind und nix kontrollieren können, aber vielleicht hat der Hund dann verstanden, dass die Katze kein Hetz-Spielzeug ist.... vielleicht... im Moment wirkt diese Vorstellung noch sehr fantasievoll utopisch. Aber mal schauen...


    Was Hoffnung macht, dass unsere Katze ihr Zuhause nicht aufgeben wird und dass sie ein Interesse hat, sich zu holen, was sie will: Die letzten Nächte ist sie ins Bett gekommen und hat die Stunden vorm Frühstück kuschelnd bei uns geschlafen. Der Hund ist neben dem Bett auf seinem Schlafplatz eingesperrt (Schlafecke ist mit Laufgitterkonstruktion abgetrennt) und schläft nachts ohnehin so tief, dass er nix merkt. Wir nehmen das als Hinweis, dass sie nicht ängstlich, sondern nur genervt ist und dass sie aktiv wird, sobald sie Raum bekommt.

    Unser DSG-Hund ist jetzt ein halbes Jahr alt. Er kam im Juni zu uns und lernte seine neue Mitbewohnerin kennen: Eine 14jährige, hundererfahrene Freigänger-Katze.
    Die ersten Begegnungen verliefen erwartungsgemäß OK, aber dann hatte sich schnell eingespielt, was leider jetzt die Basis für ihr weiteres Kennenlernen ist: Sie folgt dem Fluchtimpuls und geht weg, er rennt ihr, seinem Beutetrieb folgend nach. Da sie Freigängerin ist, kann sie immer und schnell ausweichen. Das tut sie mittlerweile grundsätzlich: Nachdem sie am Anfang sehr geduldig war und seine Neugierde ausgehalten hat, ist sie mittlerweile völlig entnervt und unwillig.
    Sie kommt nur noch ganz selten in die Wohnung, hält sich nur noch auf der Terrasse auf. Er hingegen findet seltener gewordene Katzenbegegnungen dadurch noch spannender und will mit noch mehr Verve hinterher rennen, wenn er auf die Terrasse kommt. Jetzt, wo es regnerischer und kälter wird, machen wir uns ziemliche Sorgen und wissen nicht, was wir weiter tun sollen.
    Alle, die wir fragten, alle Literatur und alle Meinungen waren unisono: "Zeit geben und nicht einmischen!"
    Aber diese Nichteinmischungsstrategie hat bislang (3,5 Monate) keine Annäherung gebracht, eher eine Verschlechterung.
    Im Moment nehmen wir den Hund an die Leine, wenn er auf die Terrasse darf und unterbinden Nachrennen. Die Katze geht trotzdem weg, es ist ihr egal, ob Leine oder nicht.


    Wird der Hund automatisch irgendwann mit dem Hinterherrennen aufhören, wenn er älter und gelassener wird?
    Wird die Katze, wenn es draußen ungemütlicher wird, wieder mehr Energie zur Rückeroberung ihres Zuhauses aufbringen?
    Können wir ihre Beziehung, bzw. die Entwicklung einer solchen unterstützen?