ZitatIn manchen Fällen könnte das mit Aufregung zu tun haben, z.B. Fressnapf, aber da er ja z.B. auch mal nach dem Aufstehen markiert hat, wo es keinerlei Grund zur Aufregung gab, erkenne ich hier auch kein Muster.
Das Muster muss nicht Aufregung sein.
Vergleiche mal die Orte, wo es passiert: positiv, neutral oder negativ?
Vergleiche mal, welche Personen in der Nähe sind.
Wir blicken oft nicht, was aus Hundeperspektive Logik hat und erkennen Muster oft schwer, manchmal gar nicht.
Es kann auch eine ganz absurde Verknüpfung als Muster dahinter stecken, die Du gar nicht entschlüsseln kannst. Vielleicht hat zufällig ein/e Tierheimpfleger/in ein bis drei mal was Positives getan (Futter bringen, Auslauf, irgendeine Form von Aufmerksamkeit), nachdem er gepinkelt hatte und in seinem Hirn ist das als Ursache-Wirkung gespeichert. So was wirst Du nie verstehen können, für Deinen Hund hat es aber System... bis er alte Verknüpfungen mit neuen Erfahrungen überschreiben kann.
So spontan tippe ich (wie oben gepostet) auf das Markieren aufgrund von Zusammengehörigkeit/Gemeinschaftsgefühl, wie ich das bei meinem Tierschutzspanier kennen lernte.
ZitatVielleicht müssen wir wirklich etwas langsamer machen und dann wird sich das Problem von selbst lösen?
Ja, m. E. ist es wirklich am schlausten, ihm einfach Zeit zu geben. Zeigt ihm, was Ihr gut und was Ihr blöd findet und er wird sich ganz automatisch an Euch und Euren Vorgaben orientieren, wenn er immer mehr ankommt.