Zum 'Antijagdtraining' gibt es so viel zu erzählen. Manches nutze ich,manches ist nicht mein Ding.
Was ich für absolut positiv finde,für Wilma jetzt,ist das gemeinsame jagen.
Aufgebaut so,dass sie das Wild fixiert und ich sie rechtzeitig anspreche. Wenn sie kommt habe ich zunächst über die 'altbekannten' Dinge gelobt. Dabei habe ich schnell gemerkt,dass es in dem Moment nicht das ist was sie will.
Also habe ich angefangen,wenn sie bei mir ist,mit ihr in Richtung des Wildes gemeinsam zu rennen. Mal mit Spiele,welches ich schmeiße,mal nur im Kobtakt mit mir.
Wahnsinn,wie das bei Wilma anschlägt. Sie ist so scharf darauf,in Interaktion mit mir zu jagen,dass ihr das Objekt egal wird bzw. die Alternative reizvoller ist.
Dabei ist sie natürlich an der Schleppleine,damit ich im Notfall immer eingreifen kann. Kam aber noch nie vor!
Und es klappt nur,wenn sie auf Sicht jagen möchte. Also wenn sie ein Hasen aufscheucht,kann ich nur hoffen,schnell genug auf die Schleppleine treten zu können. :/
Einmal zur Hirnfunktion beim Jagen,was auch ziemlich genau erklärt,warum es nicht unbedingt sinnvoll ist,Hunde zwischendurch unkontrolliert jagen zu lassen:
Im Moment des jagen wird das Glückshormon Serotonin ausgeschüttet,egal ob mit Beute oder ohne. Dieses Hormon wird auch 'körpereigene Droge' genannt. Es macht somit,in dem Sinne,süchtig. Jedes jagen macht 'süchtiger'...
Darum sollte man es zu dieser Situation gar nicht kommen lassen,damit Hunde so wenig wie möglich Drogen zu sich nehmen
Hoffe,ich hab's verständlich erklären können