Beiträge von Saskia79

    Nein, es geht nicht um meinen Hund!
    Ich les in letzter Zeit in verschiedenen Foren immer wieder verschiedene Aussagen zu diesem Thema. Sie reichen von "gibts nicht" bis hin zu absolut normalem, harmlosen Rüdenverhalten was als hypersexuell hingestellt wird.


    Mich würd einfach mal eure Meinung interessieren.
    Was müsste der Hund für Verhaltensweisen an den Tag legen, dass ihr Hypersexualität als Kastrationsgrund anerkennen würdet.

    Meine Männer haben anfangs immer gemeinsame Sache gemacht.
    Mein Menschen-Mann hat die Mülltüte aus dem Mülleimer genommen und in der Küche vergessen. Mein Hunde-Mann hat die Tüte zerlegt.


    Zum Glück hat Hunde-Mann nur Kleinstteile verschluckt und es darmtechnisch gut überstanden. Aber an irgendwas hat er sich die Nase aufgerissen und...


    Der Menschen-Mann hat auch mal 2,5kg Nudelauflauf auf der Arbeitsplatte stehen lassen und wir haben das Haus verlassen. Er wollte was essen, hat dann gesehen, dass wir los müssen und den Auflauf stehen lassen. Ich dachte, dass der Auflauf sicher im Backofen steht.
    Hunde-Mann fand das toll und hat ALLES aufgefressen. Ca. 2 Stunden später fing Hunde-Mann an, den Auflauf halbverdaut in kleinen Portionen in der ganzen Wohnung zu verteilen. Davon gibts aber kein Foto :D Menschen-Mann war da schon weg zur Nachtschicht, sodass Menschen-Frau (also ich) putzen konnte.


    Jetzt hat Menschen-Mann aber gelernt, dass man einige Dinge einfach nicht liegen/stehen lassen darf, weil ja Hunde-Mann auch bei uns wohnt.

    Ich hab auch n Jungspund (knapp 2) mit ordentlicher HD und Arthrose in den Ellenbogen.
    Genau wie du hab ich bei der Kastration röntgen lassen, da ich einfach ein ungutes Bauchgefühl hatte und er bei kleinen Verknacksern immer gleich humpelte.
    Ich habe n Rüden, da ist die Kastration ein deutlich kleinerer Eingriff. Auch er lief die Tage danach komisch, was sicher auch mit der Lage während der OP zu tun hatte.


    Mein grober Plan was die Gelenke angeht:

    • Muskelaufbau
    • Schonung: wenig Treppen, Ball- und andere Spiele mit harten Stopps einstellen
    • auf Anraten meines Tierarztes Grünlippmuschelpulver. Seit er das bekommt, humpelt er nach Verknacksern nicht mehr.


    Ansonsten warte ich erstmal ab wie er sich entwickelt. Es kann nämlich sogar sein, dass er gar keine großen Beschwerden bekommt.
    Bekommt er Schmerzen, dann werden die erstmal - solang es geht - homöopathisch behandelt und durch Physiotherapie. Ich möchte ihm nicht schon in jungem Alter ständig Schmerzmittel geben, die gehen ja auch auf die Organe. Wenn Homöopathie nicht mehr hilft, dann muss die Schulmedizin mit Schmerzmitteln oder OPs ran.

    Zitat

    'Nein mein hund darf nicht in's wasser, dann wird er schmutzig'


    Mein Hund sieht öfter mal so aus:


    Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft andere Hundehalter mir sagten:
    Da wird ja die ganze Wohnung dreckig.
    So einsauen dürfte meiner sich nicht.
    Den bekommen sie ja nie wieder sauber.
    Ihhh, was ein Schwein (ok, das sag ich auch, aber bei mir ists spaßig gemeint)
    Der stinkt doch bestimmt (wenn er sich in kleinen Tümpeln vergnügt)


    Meine Reaktion ist immer ähnlich:
    Er hat aber Spaß! Der hüpft zuhause in die Wanne, wird mit klarem Wasser abgespült und gut ist.
    Der Kofferraum gehört eh dem Hund. Der kann dreckig werden.

    Ich schreib mal einfach Charakterzüge/Eigenschaften, die mir nicht gefallen bzw. gefallen. Ich hab mich vorm Hundekauf mit den einzelnen Rassen beschäftigt. Wenn ich eine Rasse ausgeschlossen habe, dann hab ich mir aber nicht mehr gemerkt warum.
    Mir war natürlich auch immer klar, dass ein Hund nicht seiner typischen Rassebeschreibung entsprechen muss, aber die Wahrscheinlichkeit ist halt größer als bei Rassen bei denen meine gewünschten Eigenschaften atypisch sind.


    • Ich wollte nen großen Hund, hab immer gesagt "ungefähr Schäferhundgröße",nicht viel kleiner und nicht viel Größer. Kleiner nicht, weil ich mit dem Hund rumtollen möchte, ohne Angst ihn kaputt zu machen. Größer nicht wegen Wohnung und Auto und weil ein Hund auch mal alt und krank wird. Da ists dann mit meinem Labbi schon schwer, nen Molosser oder ne Deutsche Dogge möcht ich aber noch weniger ins Auto heben als den Labbi. Außerdem will ich meinen Hund im Notfall einfach halten können.
    • Ich mag keine Kläffer, meiner Erfahrung nach sind die Kleinen eher Kläffer, die Großen eher nicht. Ausnahmen gibts natürlich immer
    • Ich liebe die distanzlose Art von Labbis, wenn sie durch Erziehung im Rahmen ist.
    • Mein Mann mag nur kurzes Glatthaar. Goldies hätten ihm schon zu viel Fell
    • Zu kurzes Fell durfte es für mich nicht sein, ich brauch was zum drin rumwuscheln
    • Es musste ein Familienhund sein, wir hocken oft mit 20 Mann im Garten und wer weiß, wie viele Kinder noch kommen (nicht nur bei uns, sondern auch bei anderen Familienitgliedern unserer Generation)
    • Als Hundeanfänger wollte ich keine "schwierige Rasse"
    • Ich bin ne Wasserratte und wollte das auch gern bei meinem Hund
    • Optisch liebe ich schwarze oder überwiegend schwarze Hunde
    • Wegen meiner Katzen durfte der Hund keinen übermäßigen Jagdtrieb haben. Meinen Marley hab ich ja einjährig gekauft, aber er wohnte vorher schon mit Katzen zusammen
    • Ich hab an einigen Tagen große Schmerzen im Fuß. Ich muss den Hund auch ohne ewig lange Spaziergänge oder Radfahren glücklich bekommen. Natürlich geh ich auch mit Schmerzen, aber dann bin ich froh, wenn ich den Hund mit Spielen und Kopfarbeit auslasten kann. Huskies wären da z.B. weniger geeignet.
    • Ich mag keine Sabberhunde. Sowas wie im Film "Scott & Huutsch" (vom Sabbern her) geht gar nicht
    • Ich mag keine eingedrückten Schnauzen.


    Da gibt es noch so viel mehr, durch das verschiedene Rassen ausgeschlossen wurden. Am Ende blieb der schwarze Arbeits-Labbi, der uns auch beiden optisch am Besten gefällt.


    Dieser Beitrag spiegelt nur meine eigene Meinung wieder. Ich möchte andere Rassen nicht schlecht reden!
    Generell hätte es auch durchaus sein können, dass ich mich in einen bestimmten Dackel verliebe, das hab ich nie ausschließen können. Es macht halt nen Unterschied, ob man nach ner bestimmten Rasse sucht oder ein Individuum vor sich hat und kennen lernt. Hätte ich mich in nen dackel verliebt, dann wäre mir die Größe egal gewesen. Hätte ich mich in nen Bernhardiner verliebt, dann hätte ich übers Sabbern hinweggesehen.

    Ich kenn ein Hundegespann, das lustig ist, wenn man sie nicht sieht und sie gerufen werden.
    Bei ZORRRRRRROOOOO kommt ein kleiner, putziger Dackel angepest.
    Danach KRÜÜÜÜÜÜÜÜMEL (gern mit -chen hinten dran) und der Rotti kommt um die Ecke.


    Da ihr von Gaby öster schriebt und ich da auch was im Kopf hatte, hab ich mal gegooglet:
    Die Hunde von Gaby Köster heißen Urlaub, Bitte, Taxi, Toffifee und Tussi. Eine mittlerweile verstorbene Hündin hieß Frau Doktor.


    Meine Tiere haben auch doofe Namen, aber sie hießen eben schon so. Der Hund hat drauf gehört und die Katzen...tja,bei denen ist mir ewig nix eingefallen und so blieben die Namen.


    Meine Katzen sind schwarz mit weißen Pfoten und weißem Bauch und hören auf die super kreativen Namen SÖCKCHEN und STIEFELCHEN.
    Ich find die Namen blöd und zu lang. Jetzt heißen sie SÖCKI/SOCKE und TIEF(I). Das hat sich einfach durchs Abkürzen so ergeben. Neue Bekannte gucken aber schon doof, wenn ich meine Katze TIEF rufe. Oft kommt die Frage, ob die andere HOCH heißt.


    Mein Hund heißt MARLEY..und das als Labbi. Dazu hab ich ihn noch 2 Tage nachdem "Marley & ich" im Fernsehen liefgekauft. Mein Marley ist allerdings schwarz und nicht ganz so frech wie sein Namensvetter.
    Sollte irgendwann ein Zweithund kommen, dann wird es garantiert ein BOB.
    Aussprechen tun wir Marley aber MALI, weil er darauf einfach besser hört. Da wurd mir dann auch schon erklärt "Das ist doch ein Labrador Retriever und kein Malinois!"


    Ich hatte früher mal 3 Degus (Nager). Eigentlich sollten sie Tick, Trick und Track heißen. Anfangs konnt ich sie jedoch nicht auseinander halten und beschloss, dass ich die Namen erst später zuordne.
    Aus Tick, Trick und Track wurde dann nix. Wir benannten sie unbewusst nach den Eigenschaften, durch die wir sie auseinander hielten.
    MACKI war super neugierig und quetschte immer sein Näschen durchs Käfiggitter, dadurch entstand eine lebenslange Macke im Fell auf der Nase.
    MAUSI war einfach deutlich kleiner.
    SCHISSI war am Anfang total ängstlich und schreckhaft.

    Marley hätte mehrere Teilzeitjobs.

    • Nachtschicht als Bettentester

    • In der Früh ne kurze Schicht als Tellerwäscher
    • Im Sommer Baggerseetestschwimmer
    • Im Winter Schneepflug
    • Zwischendurch Clown
    • Psychologe (wenn jemand traurig ist, macht Marley Faxen bis man lacht)
    • sehr genauer Qualitätsprüfer bei Hundespielzeug (er findet immer ne Schwachstelle)
    • HNO für Stofftiere, spezialisiert auf Ohrenamputationen
    • Abends dann nochmal Tellerwäscher und dann gehts in die Bettentest-Nachtschicht

    Ich war gestern mit Marley und einer Freundin an dieser Kiesgrube zwischen Groß Rohrheim und Biblis.
    Ist zwar Kiesstrand (der Sandstrand ist nicht für Hunde) und leider total vermüllt, aber dafür total weitläufig. Wir haben uns n schönes, einsames Eckchen gesucht, je 10 Meter zu beiden Seiten frei.
    Marley war total toll, da kein Hund so dicht dran war, war er total auf seinen Wasser-Kong fixiert und ist 2,5 Stunden durchs Wasser gelaufen und geschwommen. Zu keiner Pause hat er sich überreden lassen. Nach diesen 2,5 Stunden - wir waren gerade mit im Wasser - ist er raus, hat sich auf unsere Handtücher gelegt und war der Meinung, dass wir jetzt nach hause können...wollten wir aber eh.
    Da werden wir sicher öfter hinfahren, auch wenns von mir aus etwas weit ist.


    Am Wochenende muss man dort allerdings sehr weit laufen, da ist der letzte Kilometer der Straße gesperrt. Schattenplätze sind auch schwer zu finden, beim aktuellen Wetter sollte man also unbedingt nen Sonnenschirm oder so mitnehmen.

    Zitat

    ich muß mich outen. ich gebe regelmäßig hunde her. was für mich aber unbezahlbar ist, ist das gute gefühl und das wissen, daß meine pflegis in guten händen gelandet sind. ;)


    Aber geht man bei Pflegis nicht auch von Anfang an anders ran?
    Man weiß doch, dass es nur ein "Hund auf Zeit" ist und dass er vermittelt wird.
    Naja, auch bei Pflegis gibts einige, die plötzlich gar nicht mehr vermittelt werden mussten und fest in der Pflegestelle bleiben konnten. Würde mir bei nem Pflegi auch so gehen. Ich verlieb mich immer in alle Tiere in meinem Haushalt.


    Einmal in meinem Leben hab ich Tiere weggegeben bzw. bei nem Umzug nicht mitgenommen.
    Ich zog übergangsweise vom Ex zurück zu meinen Eltern, nahm dorthin Degus und Katze mit. In allen verfügbaren und für mich allein bezahlbaren Wohnungen konnte ich den Degus allerdings kein katzensicheres Zimmer bieten. Der Stress mit der Gewöhnung an die Katze wäre zu viel für meine alten Herren gewesen, also blieben sie bei meinen Eltern, wurden gut versorgt und von mir oft besucht. Selbst das ist mir total schwer gefallen, aber es war das Beste für die Degu-Opis.